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Intersektionalität privilegierter Identitätsdimensionen Performanz einer weißen, männlichen und globalen Elite

Autor/innen::

Lars Meier

Abstract

Privilegierte männliche, hochmobile Finanzmanager sind nicht nur Teil abstrakter ortsübergreifender Netzwerke, sondern sie arbeiten an konkreten Arbeitsorten. Am Beispiel deutscher Finanzmanager in London und Singapur arbeite ich die Relevanz des lokalen Arbeitsortes für die Identitätsaufführungen der globalen Elite mit einer intersektionalen Perspektive heraus. Da die Performanz dieser Identitätsdimension als dynamischer Prozess verstanden wird – also als eine Dynamik, in der diese im Handeln alltäglich erzeugt und aufgeführt wird – werden die alltäglichen Aufführungen der Globalen Elite in ihrer Beziehung zu dem Arbeitsort, an dem die Aufführungen stattfinden, analysiert. Es wird deutlich, dass mit dem Ansatz der Intersektionalität auch privilegierte Identitätsdimensionen in den Blick genommen werden können. In Abhängigkeit vom Ort der Performanz differenziert sich die Identitätsdimension globale Elite und überschneidet sich in spezifischer Weise mit der Identitätsdimension des Weißseins.

Förderung

Die Publikation dieses Beitrags wurde durch den Open-Access-Fonds der Universitätsbibliothek der Goethe-Universität Frankfurt ermöglicht.