Warum denn gleich ontologisieren? Und wenn nicht, warum dann ANT?

Kommentar zu Alexa Färbers „Potenziale freisetzen“

Bernd Belina

Bruno Latour fordert in Die Hoffnung der Pandora für sich das Recht ein, „eine ‚kleine‘ Geschichte zu erzählen“, nämlich die, die „das Versteck ausfindig machen [will], in dem die Wissenschaft gefangengehalten wird, seit sie zu politischen Zwecken gekidnappt worden ist“ (Latour 2002: 260). Diese vermeintlich kleine Geschichte ist dann aber doch ziemlich groß, betrifft sie doch nichts weniger als die Konstruktion einer neuen Ontologie, die den Anspruch erhebt, alles bisher Dagewesene auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen. Zu verdeutlichen, was das für kritische Stadtforschung m. E. bedeutet, ist das eine Ziel meiner kurzen Erwiderung auf Alexa Färbers Plädoyer, „die Vorteile von ANT und Assemblage-Ansätzen in der interdisziplinären Stadtforschung hervor[zu]heben und einige ihrer Grenzen aufzeigen“. Ein zweites Ziel sehe ich darin, mich kritisch zur jüngeren Entwicklung von Debatten in Stadtforschung und Humangeographie zu äußern. Dazu nehme ich mir das Recht heraus, eine im Vergleich zu Latour wirklich sehr kleine Geschichte zu erzählen, die nicht mehr zu sein beansprucht als eine Wiedergabe und Reflexion meiner subjektiven, oberflächlichen und auch erst eineinhalb Jahrzehnte umfassenden Teilnahme an diesen Debatten als Leser, Zuhörer und Dozent, der die Lektüre von Marx, Gramsci, Harvey und vielen anderen in der Tradition des historischen Materialismus verorteten Autor_innen recht überzeugend fand und findet.

Die Geschichte ist kurz und geht so: Seit ich dabei bin, höre ich regelmäßig zwei Sätze (in immer neuen Variationen). Ende der 1990er bis weit in die 2000er Jahre war das: „Aber die Materialität ist doch im Diskurs enthalten!“, seit einigen Jahren dann: „Wir müssen die Materialität wieder ernst nehmen!“ Meine kleine Geschichte der Debatten in Stadtforschung und Humangeographie der letzten 15 Jahre ist also eine, in der zuerst alles Diskurs war und in der dann wieder die Sachen jenseits des Diskurses stark gemacht wurden. Selbstverständlich werden die meisten Teilnehmer_innen der Debatte, je nach Positionalität und eigenen Erfahrungen, die Geschichte möglicherweise ganz anders erzählen. Meine jedenfalls handelt von zwei Phasen, in denen viel theoretischer Aufwand betrieben wurde und wird, um – neben vielem anderen – marxistische Traditionen abzuwickeln, und davon, dass ich beide Phasen zunächst seltsam (und auch ein bisschen ärgerlich) und dann erklärenswert fand und finde.

Sehr verkürzt – und das ist der Charme der Form des Debattenbeitrags: ein paar Dinge in Form von Behauptungen vorschlagen zu dürfen, die auszuarbeiten mir leider Kapazitäten und wahrscheinlich auch Kompetenzen fehlen sieht mein Reim auf die beiden Phasen folgendermaßen aus. Beide Positionen werden m. E. erklärlich in ihrem jeweiligen historischen Kontext und wenn wir die theoretischen und politischen Einsätze ihrer Protagonist_innen betrachten. Zwei der Protagonist_innen der ersten, der ‚Diskursphase‘, begründen ihr theoretisches Projekt rückblickend mit der Einsicht „that struggles against sexism, racism, sexual discrimination, and in defense of the environment needed to be articulated with those of the workers in a new left-wing hegemonic project“ (Laclau/Mouffe 2001: xviii). Daher „the need to create a chain of equivalence among the various democratic stuggles“ (ebd.). Daher die fundamentale Kritik an Marx, Gramci und allen, die vermeintlich nur den letzten der genannten Kämpfe im Auge hatten. Daher die Behauptung, dass Materialität im Diskurs immer schon enthalten und außerhalb desselben nichts sei, dass „no object is given outside every discursive condition of emergence“ (ebd.: 107).

Ausgehend von ihrem politischen Einsatz liegt die befreiende Wirkung dieser theoretischen Position, die in Humangeographie und Stadtforschung auch häufig mit Namen wie Michel Foucault oder Judith Butler verbunden wird, auf der Hand. Wenn emanzipatorische Kämpfe fragmentiert sind zwischen Frauen-, Umwelt-, GLBT-, Migrant_innen-, Hausbesetzer_innen- und Gewerkschaftsbewegung und wenn zwischen ‚Marxisten‘, ‚Trotzkisten‘ und ‚Maoisten‘ (die es damals in der Eigenterminologie ja tatsächlich üblicherweise nur in der maskulinen Form gab) verschiedener K-Gruppen, Splitterparteien, Lesekreise und Theoriezeitschriften keine Debatte mehr stattfinden kann, die über Vorwürfe und Abgrenzungen hinausgeht, dann ergibt die Suche nach neuen gemeinsamen ‚Äquivalenzketten‘ jede Menge Sinn. Der Slogan ‚Recht auf Stadt‘ etwa vermochte und vermag es, durch diskursive Verschiebungen neue Koalitionen zu konstituieren.

Ob es dazu aber wirklich einer Ontologie bedarf, die „the material character of every discursive structure“ (Laclau/Mouffe 2001: 108; Hervorh. i. Orig.) betont und festlegt, dass „linguistic and non-linguistic elements are not merely juxtaposed, but constitute a differiential and structured system of positions – that is, a discourse“ (ebd.), ist eine ganz andere Frage. Wenn wir die Recht-auf-Stadt-Bewegungen als späten Erfolg der ‚Diskursphase‘ und als Beispiele für gegenstandsbezogene und politische Spektren übergreifende Sammelbewegungen verstehen, dann sind sie zugleich Beispiele dafür, dass Ontologien à la Laclau und Mouffe für ihre Konstitution und ihren Erfolg vermutlich eher irrelevant sind. Ontologie-Debatten sind in sozialer und politischer Praxis nur von begrenzter Bedeutung. Von großer Bedeutung waren sie in den 1980er und 1990er Jahren hingegen wegen des Distinktionsgewinns, der mit dem erfolgreichen Ausrufen neuer Ontologien vor allem im angloamerikanischen Kontext einhergeht und der zu ‚exzellenten‘ Publikationen, Akademiker_innen und Karrieren führt.[1]

Die aktuelle Phase, in der kritische Debatten in der Humangeographie und Stadtforschung voll sind mit Referenzen auf ANT und Assemblage, sollten wir ganz ähnlich interpretieren. In Theoriedebatten, empirischer Forschung und politischem Aktivismus gleichermaßen kann ein radikalisierter Fokus nur auf Diskurse (die alles andere beinhalten) lähmend sein. Theorien, Untersuchungen und Aktionen zum Beispiel zu Gentrification und Wohnungsnot, ungleicher Infrastrukturausstattung und environmental justice, Polizeikontrollen nach Hautfarbe und staatlicher Regulierung der Sexarbeit, also zu diversen Themen von Recht-auf-Stadt-Bewegungen, tun sich schwer damit, die physische Materialität von (gebauter) Umwelt und menschlichen Körpern auf Diskurse zu reduzieren. Um Wohnraum und Anlageobjekt zu sein, müssen Gebäude einen Gebrauchswert haben, um rassistisch kontrolliert oder patriarchal reguliert zu werden, müssen Körper „von Gewicht“ (Butler 1997) sein. Foucault (2002: 783) schreibt: „In Wirklichkeit hätte es überhaupt keinen Sinn, wenn man behauptete, nur der Diskurs existiere. Ein einfaches Beispiel: Die kapitalistische Ausbeutung ist realisiert worden, ohne dass man jemals ihre Theorie wirklich in einem Diskurs formuliert hätte.“ Butler fordert nach der Dekonstruktion des biologischen Sex „eine Rückkehr zum Begriff der Materie […] als ein Prozeß der Materialisierung“ (Butler 1997: 32; Hervorh. i. Orig.). Was Diskurstheoretiker_innen auf diese Weise betonen, nämlich den Zusammenhang von diskursiven und nichtdiskursiven Momenten, und was in der marxistischen Tradition in vielfacher Hinsicht auszuarbeiten versucht wurde (Lefebvre 1967, Harvey 1996, Sayer 2000), setzten andere absolut und rufen einen neuen turn aus. Auf den cultural turn folgt der material turn.

Auch für diese zweite, die ‚Materialismusphase‘ von ANT und Assemblage, frage ich mich jedoch, ob wir dazu in der kritischen Forschung und Praxis wirklich schon wieder eine neue Ontologie benötigen, die nebenbei die marxistische Tradition erneut loswerden will. Denn nichts weniger ist der Anspruch dieser Theorien. Damit komme ich zu meinem ersten oben genannten Ziel. Und ich frage mich, ob Alexa Färber und viele andere, die sich in Humangeographie und Stadtforschung positiv auf ANT und Assemblage beziehen, für ihre Arbeit wirklich diese neue Ontologie benötigen – und ein bisschen auch, ob ihnen deren Reichweite wirklich bewusst ist.

Die ANT „formuliert eine scharfe Kritik am Sozialkonstruktivismus“ (Marquardt 2013: 52). Wie Latour insbesondere in Why Has Critique Run out of Steam? (2004) verdeutlich, besteht seine neue Ontologie zentral darin, das Hinterfragen von Essentialisierungen, wie es in der ‚Diskursphase‘ dominant wurde, für untauglich und arrogant zu erklären. Er plädiert dafür, einzusehen, „dass die Leute meinen, was sie sagen, und wenn sie ein Objekt bezeichnen, dieses Objekt die Ursache ihres Verhaltens ist“ (Latour 2002: 352). Deshalb müssen wir „den nichtmenschlichen Entitäten eine Ontologie zurückgeben“ (ebd.: 353) und auch „nicht existierende Dinge“ (ebd.) ernst nehmen, zum Beispiel „Allah, Djinns, Engel, Maria, Gaia, Gluonen, Retroviren, Rock‘n‘Roll, Fernsehen, Gesetze und so fort“ (ebd.). All diese Dinge, so Latour, existieren, weil Menschen sie für real halten, sie sind deshalb ontologisch real. Und sie sind nicht nur Teil der Welt, sondern sie sind zentral für das, was in dieser Welt passiert. Ebenso argumentieren zentrale Vertreter_innen der Assemblage-Ansatzes in Humangeographie und Stadtforschung:

„What assemblage thinking allows for, then, is a world populated with a motley array of entities with differing properties and capacities: infrastructures, buildings, unicorns, ideas, circuit boards, tears, air, handgliders, hatred – all are capable of acting and making a difference.“ (Anderson et al. 2012: 180)[2]

Wie weiter ober bei Laclau und Mouffe scheint mir diese ontologische Position auch bei Latour von einer politischen Strategie, ja einem politischen Willen bestimmt zu sein. Seine Art der Wissenschaft „definiert die politische Ordnung neu als das, was Sterne, Prionen, Kühe, Himmel und Leute zusammenbringt“ (Latour 2002: 319 f.) und fordert das „Parlament der Dinge“ (Latour 2008: 189 ff.), in dem die Dinge von „ihren Repräsentanten, den Wissenschaftlern“ (ebd.: 191) vertreten werden. Diese politische Strategie und die mit ihr einhergehende Ontologie können wir uns in der Stadtforschung zu eigen machen, wenn wir das wollen. Latour will das. Auf diese Art will er gewappnet sein gegen „dangerous extremists“ (in diesem Fall: Leugner_innen des Klimawandels), die „are using the very same argument of social construction to destroy hard-won evidence that could save our lives“ (Latour 2004: 227). Inwiefern uns diese politische Strategie und die mit ihr einhergehende Ontologie – also das Instellungbringen der Materialität der Dinge gegen untaugliche Konstruktivismen – allerdings helfen können, um Kämpfe und Forschungen zu und Theorien über das Städtische zu verbessern, ist mir schleierhaft.

Viele empirische Arbeiten, die sich auf ANT oder Assemblage beziehen, distanzieren sich implizit oder explizit von dieser Ontologie. Sie beziehen sich auf den plausiblen und sympathischen Teil der Theorien, auf die Aufforderung, genau empirisch hinzuschauen, dabei die physische Materialität der Dinge nicht außer Acht zu lassen und sich nicht von vermeintlichen Sicherheiten des Denkens leiten zu lassen. M.E. fällt auch Alexa Färbers Aufruf in diese Kategorie, demzufolge mit ANT und Assemblage „Disziplinen mit einer Zuständigkeit für ‚das Soziale‘, wie die Soziologie, Human- und Kulturgeographie, Sozial- und Kulturanthropologie, mit Disziplinen zusammenzuführen [wären], die sich dem Materiellen des Städtischen verpflichtet fühlen, wie Architektur, Städtebau, Ingenieurswissenschaften“. Als Heuristik liegt hier das Potenzial der aktuellen Ontologiedebatten. Allerdings frage ich mich dann, ob wir hierfür ANT und Assemblage benötigen – oder ob das Plausible und Sympathische an ANT und Assemblage nicht ziemlich genau das ist, was die beste kritische Stadtforschung schon immer ausgemacht hat, nämlich genau hinzuschauen, die Dinge ernst zu nehmen und nicht schon alles vorher zu wissen.

Um den letzten Punkt zu verdeutlichen, neigen Autor_innen im Umfeld von ANT/Assemblage (nicht aber Alexa Färber in ihrem Text) dazu, mit ‚flacher Ontologie‘ etc. schwere Geschütze gegen weite Teile der westlichen Denktradition aufzufahren, um dieser nachzuweisen, dass sie auf Vorurteilen und falschen ontologischen Annahmen beruhe. Für solche Ausführungen hat Mariana Valverde – als Foucauldianerin, die ANT ebenfalls als Heuristik verwendet – uns mit einer schönen Formulierung in Anlehnung an Doreen Massey aufgefordert „the abstractions that critical thinkers end up reproducing as they denounce abstract thinking“ (Valverde 2011: 309) zu hinterfragen. Denn wenn an die Stelle von zum Beispiel ‚Gesellschaft‘ und ‚Subjekt‘ – jeweils begriffen als in Praxen und Prozessen hergestellt – ‚Netze‘ oder ‚Assemblages‘ treten, dann ist die Ontologie m. E. in keiner Weise ‚flacher‘. Sie gibt sich dann nur viel Mühe, in Jahrzehnte und Jahrhunderte langer Theoriearbeit aus Praxen und Prozessen abstrahierte Begriffe (die ebenso wie das mit ihnen Begriffene „der Veränderung und Umbildung unterworfen sind“; Engels 1988: 20) zur Beschreibung und zur Erklärung beobachtbarer Phänomene hinwegzuwischen. Anders als Autor_innen wie Gramsci oder Lefebvre, aber auch Foucault und Butler wollen Vertreter_innen von ANT und Assemblage nicht kritisch an den Traditionen kritischer Theorie weiterarbeiten, ihre Begriffe an den realen Entwicklungen weiterentwickeln und neue, kompatible Begriffe prägen, sondern sie wollen all das überwinden, loswerden und entsorgen.

Was im Text von Alexa Färber im Zitat von John Law (2011: 32; Hervorh. i. Orig.) als Alleinstellungsmerkmal von ANT behauptet wird, dass nämlich soziale Verhältnisse wie Klasse, Nation, Staat und Patriachat aus der Praxis resultieren und es sie gibt, weil „sie in der Praxis real gemachtwerden“, ist bis hin zur Formulierung das, was Marx (1969: 635) als Kritik der Politischen Ökonomie leistete, nämlich zu zeigen, wie Abstraktionen wie Arbeit, Kapital oder Geld in und durch soziale Praxis „praktisch wahr“ werden. Auf dieselbe Art und Weise bemühen sich Autor_innen in dieser Tradition in der Humangeographie und Stadtforschung immer wieder zu untersuchen und zu aktualisieren, in welcher Weise die genannten und weitere Abstraktionen als praktisch wahrgemachte im Städtischen hervorgebracht werden und das Städtische prägen.

Der zentrale Unterschied zwischen der marxistischen Tradition und ANT/Assemblage scheint mir nicht der Aspekt des ‚praktisch Wahrmachens‘ in der Ontologie zu sein, sondern die Tatsache, dass die praktisch wahrgemachten sozialen Verhältnisse bei Marx und in seiner Folge nicht nur nachgezeichnet und hin-, sondern ernst genommen werden und deshalb einer kritischen Betrachtung unterzogen werden, dass sie also hinterfragt und ggf. politisch angegangen werden. Das klingt, zugegebenermaßen, dann doch nach einer eher ‚großen Geschichte‘. Allerdings ist das Größte an ihr ein Aufruf zur Vorsicht, also wiederum etwas eher Kleines. Vorsicht sollten wir walten lassen, so mein Schluss, wenn ganz neue Ontologien das kritische Weiterarbeiten an Debatten und Praxen in der kritischen Stadtforschung ersetzen sollen. Das mag auf einer abstrakten Ebene konservativ klingen.[3] Aber dann waren und sind auch die allermeisten progressiven Radikalen in Wissenschaft und Politik in dieser Hinsicht konservativ.

Endnoten

Autor_innen

Bernd Belina arbeitet in folgenden Bereichen: Humangeographie, Stadtforschung, Politische Geographie und Kritische Kriminologie.

belina@em.uni-frankfurt.de

Literatur

Altvater, Elmar (2007): Der kurze Sommer des akademischen Marxismus oder: Wie weiter mit der PROKLA. In: PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 37/1: 9-24.

Anderson, Ben / Kearnes, Matthew / McFarlane, Collin / Swanton, Dan (2012): On assemblages and geography. In: Dialogues in Human Geography 1/2, 171-189.

Butler, Judith (1997): Körper von Gewicht. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag.

Engels, Friedrich (1988): Vorwort. In: Karl Marx: Das Kapital. Band 3. In: Marx-Engels-Werke 25. Berlin: Dietz Verlag, 7-30.

Foucault, Michel (2002): Die Wahrheit und die juridischen Formen. In: Dits et Ecrits II. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, 669-792.

Harvey, David (1996): Justice, Nature and the Geography of Difference. Oxford: Wiley-Blackwell.

Laclau, Ernesto / Mouffe, Chantalle (2001 [1985]): Hegemony and Socialist Strategy. Towards a Radical Democratic Politics. Verso:London.

Latour, Bruno (2002): Die Hoffnung der Pandora. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag.

Latour, Bruno (2004): Why has critique run out of steam? From matters of fact to matters of concern. In: Critical Inquiry 30: 225-248.

Latour, Bruno (2008): Wir sind nie modern gewesen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag.

Law, John (2011): Akteur-Netzwerk-Theorie und materiale Semiotik. In: Tobias Conradi / Heike Derwanz / Florian Muhle (Hg.): Strukturentstehung durch Verflechtung. Akteur-Netzwerk-Theorie(n) und Automatismen. München: Wilhelm Fink Verlag, 21-48.

Lefebvre, Henri (1967): Der dialektische Materialismus. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag.

Marquardt, Nadine (2013): Geographische Repositionierungen. Subjektivität, Körper und Handeln neu denken. In: Erwägen Wissen Ethik 24/1, 51-54.

Marx, Karl (1969): Einleitung zur Kritik der Politischen Ökonomie. In: Marx-Engels-Werke 13. Berlin: Dietz Verlag, 615-642.

Mitchell, Don (2000): The end of culture? Culturalism and cultural geography in the Anglo-American „University of Excellence“. In: Geographische Revue 2/2, 3-17.

Sayer, Andrew (2000):Realism and Social Science. London: Sage.

Valverde, Mariana (2011): Seeing like a city: the dialectic of modern and premodern ways of seeing in urban governance. In: Law & Society Review 45/2, 277-312.