In einem Interview mit CBS im Frühjahr 2013 erklärte Mike Katone, der als Soldat aktiv am sogenannten Krieg gegen den Terrorismus im Irak teilgenommen hatte und seit seiner Rückkehr in die USA für das Springfield Police Department in Massachusetts arbeitet, er habe seinen Vorgesetzten einen Plan vorgelegt. Sein Vorschlag: lokale Straßengangs mit counterinsurgency-Maßnahmen zu bekämpfen. Die Umsetzung dieses Plans, so Katone, habe zu einem massiven Rückgang von Gewaltkriminalität und zu wesentlich mehr Verhaftungen aufgrund von Drogendelikten geführt. Dass es sinnvoll sein kann, Militärpraktiken aus aktuellen Kriegsschauplätzen auf Polizeieinsätze ,daheim‘ zu übertragen, erklärt Katone mit grundlegend ähnlichen strukturellen Gründen für das Aufkommen von Straßengangs in Springfield/USA und von Aufständischen im Irak und in Afghanistan:
Insurgents and gang members both want to operate in a failed area – a failed community or a failed state. […] They know they can live off the passive support of the community, where the local community is not going to call or engage the local police. (zit. nach Chumley 2013)
Gut 50 Jahre vor diesem Interview hatte die Angst vor ‚Rassenunruhen‘ und der Ausbreitung politischer ‚Subversion‘ im Zuge des Vietnamkrieges bereits einen ähnlichen „counter-insurgency feedback loop“ (Rosenau 2014: 111) in den USA hervorgebracht. Wie Jennifer Light in ihrer Studie über Defense Intellectuals (2003) eindrücklich gezeigt hat, kam es während dieser Zeit zu einer besonders engen Zusammenarbeit von Stadtplanung, Sicherheitspolitik und militärischen Institutionen, die während des gesamten Kalten Krieges anhielt. „[This kind of cooperation] would refocus the attention of military and urban planners and managers towards new fears about internal threats to the nation’s security: urban problems“ (Light 2003: 3). Die ‚Lösung‘ für die neu entdeckten urbanen Sicherheitsprobleme bestand dabei oftmals im Rückimport von Sicherheits-, Überwachungs- und Repressionstechniken, die in fernen Kriegsschauplätzen wie Vietnam erprobt und ‚verfeinert‘ worden waren, aber auch in Lateinamerika und in der Karibik:
Haiti, the Dominican Republic, and Nicaragua served as counter-insurgency laboratories. American surveillance, intelligence, and counter-subversion techniques and practices were introduced, tested, and refined, and then brought back to the United States and deployed against criminal threats. (Rosenau 2014: 112)[1]
Die Ursprünge US-amerikanischer Überwachungsstrategien und politischer Polizeipraxis gehen jedoch auf die US-amerikanische Kolonialzeit (1898-1946) und die Besetzung der Philippinen zurück. Alfred W. McCoy hat in seiner umfassenden Studie Policing America’s Empire (2009a) herausgestellt, dass es insbesondere die Abwesenheit rechtlicher (und oftmals auch moralischer) Einschränkungen war, die die kolonialen Gesellschaften für die Besatzer zu besonderen ‚Werkstätten‘ und ‚Laboratorien‘ für die Entwicklung und Verfeinerung von Sicherheits-, Überwachungs- und Repressionsstrategien machte. Diese kamen dann oftmals in einer ‚zivilisierteren‘ und ‚angepassten‘ Form später auch zu Hause zum Einsatz.
Freed from Constitution’s protection of civil liberties, the American regime in Manila drew together theories and technologies that had been building for decades in the United States into a colonial praxis of coercion and information—fostering innovation, data management, and shoe-leather surveillance whose confluence created a modern surveillance state. […] In an age when American metropolitan police still relied on foot patrols, wallowed in patronage, and practiced what New York City’s police commissioner called ‘systematic and organized blackmail and extortion,’ Manila’s Metropolitans had, by 1906, a cadre of clerks trained in the use of numbered files and photographic identification, multilingual patrolmen who circulated the city with omnipresent regularity, and detectives skilled in undercover operations. (McCoy 2009b: 108 f.)
Eine ähnliche Geschichte ließe sich auch für Drohnen erzählen, die zunächst für militärische Operationen entwickelt wurden, mit dem US-amerikanischen ‚War on Terror‘ eine immer weitere Verbreitung fanden und inzwischen auch lokalen Polizeibehörden zur Überwachung und ‚Aufklärung‘ in US-amerikanischen Großstädten zur Verfügung stehen (vgl. Stanley/Crump 2011). Auch hier gibt es einen Vorläufer in Form des kolonialen police bombing(Hippler 2014). Allerdings kommen die derzeitigen Drohneneinsätzen in den USA (noch) ohne die für (post-)koloniale, militärische Interventionskontexte typische physische und zumeist tödliche Gewalt aus.
Der entscheidende Punkt, den mein Beitrag für die Debatte dieser Ausgabe von sub \ urban herausarbeiten will, besteht darin, dass die hier angeführten Beispiele gegenwärtiger Entwicklungen im Bereich des Polizierens nicht nur einfach ‚extreme Geschichten‘ sind, die zudem noch auf die USA beschränkt sind. Vielmehr lässt sich anhand dieser Beispiele die konstitutive Dimension (post-)kolonialer Erfahrungen für das Entstehen der modernen Polizei und ihrer Praktiken von ihren Anfängen bis in unsere Gegenwart aufzeigen (Brogden 1987; Müller/Ostermeier 2014; Sinclair/Williams 2007; Thomas 2011; Williams 2004). Sie fordern uns dazu auf, anzuerkennen, dass postkoloniale Gesellschaften bis heute von den früheren Kolonialmächten als „laboratories of organized violence“ genutzt werden (Hönke/Müller 2012: 388). Dies impliziert, anzuerkennen, dass ein bis heute in der Polizeiforschung dominantes Verständnis der Polizei als einer nationalen (und ‚westlichen‘) Institution analytisch und historisch zu kurz greift. Es verkennt damit eine grundlegende Dimension der Entstehung und Entwicklung der Polizei und des Polizierens (ebd.).
Dies betrifft jedoch nicht nur die Polizei als Institution und die Praktiken des Polizierens. Es betrifft auch die damit zusammenhängende Wissensproduktion, deren Ursprünge und Institutionalisierung (im akademischen und bürokratischen Bereich) untrennbar mit der kolonialen Erfahrung des Regierens eines imaginierten ‚Anderen‘ verbunden sind; eine Imagination, deren Ursprung und Perpetuierung erneut direkt auf die koloniale Erfahrung des Polizierens und die konstitutive Rolle entsprechender kriminologischer und administrativer Wissensproduktion verweist (Agozino 2003).
The Other of colonial imaginative construction was both an external and internal construct that determined, and continues to determine, the object of police practice. […] The ‘Other’ was a concept that could be applied not just to the Orient but also to the ethnically similar (on a Darwinian scale) lower-class members of the Occident. (Brogden/Ellison 2013: 10)
Wie Brogden und Ellison weiter ausführen, sind Polizeiaktionen gegen „aufrührerische” und „aufständische“ „Stammesgesellschaften“ das (post-)koloniale Ende eines repressiven und in seinen Momenten aufeinander verweisenden Kontinuums des Polizierens, deren ‚einheimisches‘ Gegenüber Praktiken gegen „unerwünschte“ und „gefährliche“ Klassen auf den Straßen westlicher Großstädten sind (ebd.: 11).
In Anlehnung an Edward Saids klassische Arbeit Orientalism (2003), die gezeigt hat, dass europäische Vorstellungen des Orients und die mit diesen Imaginationen korrespondierende selektive Aneignung und affirmative Negation des ‚Anderen‘ dazu beigetragen haben, Europa und den ‚Westen‘ im Allgemeinen mit einem für die eigene Selbstwahrnehmung zentralen, aber untergeordneten Gegenüber auszustatten, lässt sich angesichts des von Brogden und Ellison beschriebenen Zusammenhangs von der Existenz eines „police orientalism“ (Müller/Ostermeier 2014) sprechen. Dieser „police orientalism“ und die mit ihm einhergehenden Praktiken des Othering haben sich tief in die Selbstwahrnehmung, das institutionelle Gedächtnis und die Alltagspraktiken der Polizei eingeschrieben. Sie beeinflussen außerdem die Wissensproduktion über die Polizei, das heißt die Art und Weise, wie von verschiedener Seite (vor allem der Polizei selbst und in der Wissenschaft) definiert wird, was Polizei ist, wie und wo diese entstanden ist und wie diese Institution zu untersuchen ist. Ähnliches gilt für westliche Militärinstitutionen (Porter 2009). Gegenwärtige Arrangements und Programme zur Unterstützung des internationalen Polizeiaufbaus, mit denen westliche Expertise in Länder des sogenannten globalen Südens exportiert wird, sind hier genauso bezeichnend wie wissenschaftliche Arbeiten, die den Transfer und Austausch von Polizeimodellen und -praktiken exklusiv auf einer Nord-Nord- oder Nord-Süd-Achse verorten. Dabei wird unsichtbar gemacht, dass der globale Süden ein aktiver Produzent von polizeirelevantem Wissen ist und hier wichtige Techniken und Praktiken für den Norden entwickelt werden. Dies führt zu einer komplexen und komplizierten Komplizenschaft zwischen der Polizei als Institution und denjenigen, die außerhalb der Institution die Polizei erforschen, da sie meist gemeinsam den Mythos der Polizei als einer genuin ‚westlichen‘ Institution und Erfindung perpetuieren (inklusive der damit einhergehenden normativen Ansprüche und der an sie gerichteten Kritik). Weder findet eine systematische Analyse der bis heute anhaltenden konstitutiven Bedeutung des (post-)kolonialen ‚Anderen‘ für die Entwicklung polizeilicher Praktiken und die entsprechende Wissensproduktionen statt (Müller 2012: 13f.), noch wird die Relevanz von Forschung zu Polizei in und aus postkolonialen Gesellschaften ausreichend anerkannt.
In der Tat lässt sich auch bei kritischen Arbeiten aus den Bereichen Kriminologie und Polizeiforschung eine Tendenz zur „Marginalisierung von sozialen Erfahrungen und Wissensproduktion aus dem gobalen Süden“ (Lee/Laidler 2013: 141; Übers. d. A.) beobachten. Das ist insbesondere deshalb ein Problem, weil damit die Chance vertan wird, den oben erwähnten Avantgarde-Charakter von polizeirelevanten Entwicklungsprozessen in den postkolonialen ‚Laboratorien‘ ernst zu nehmen und kritisch zu reflektieren. Denn genau das würde es erlauben, tiefere Einblicke in mögliche emergente Entwicklungen im Polizeibereich innerhalb ‚westlicher‘ Gesellschaften zu antizipieren, sind es doch oftmals diese postkolonialen Kontexte, deren Analyse „einen privilegierten Einblick in die Funktionsweise der Welt im Ganzen bieten“ (Comaroff/Comaroff 2011: 1; Übers. d. A.). Darüber hinaus werden aufgrund dieser Marginalisierung auch viele subversive und widerständische Praktiken im Rahmen postkolonialer „politics of the governed“ (Chatterjee 2004), die oftmals quer zu den ‚klassischen‘ westlichen Vorstellungen von oppositioneller Politik liegen (Hönke/Müller 2012; Bayat 1997; Wedeen 2008), überhaupt nicht wahrgenommen.
Diese Marginalisierung lässt sich insgesamt deuten im Rahmen einer Reproduktion globaler Wissensasymmetrien und einer ‚Geopolitik der Wissens‘. Auch deren Kritiker_innen nehmen implizit (und oftmals explizit) an, dass ‚westliches‘ Wissen beziehungsweise ‚der Westen‘ der alleinige Ort der Produktion relevanter Formen des Wissens und „dominanter Denkkategorien“ sind, „von dem aus der Rest der Welt beschrieben, begriffen und ‚verbessert‘“ werden kann (Mignolo 2005: 36; Übers. d. A.). Gegenüber solchen Vorstellungen betont postkoloniale Theorie den sowohl parochialen als auch inhärent globalen (im Sinne von postkolonialen) Charakter ‚westlicher‘ Wissensproduktion. Sie fordert dazu auf, die Zentralität kolonialer Erfahrungen, Machtasymmetrien und Herrschaftszusammenhänge und deren Fortbestehen anzuerkennen. Dadurch können auch die Kategorien, Konzepte und Theorien, mithilfe derer ‚wir‘ in der Regel die Geschichte und Entwicklung ‚unserer‘ Forschungsgegenstände erzählen und erklären, grundlegend hinterfragt werden (Seth 2013: 2).
Für eine sich als kritisch verstehende Polizeiforschung bedeutet dies, sich der „Situiertheit und Positioniertheit von Wissen und dem geopolitischen Kontext unseres analytischen Interesses“ (Aas 2012: 12) bewusst zu werden und dies in der Arbeit zu reflektieren. Mit postkolonialen Theorieansätzen kann eine kritische Polizeiforschung nicht nur hinsichtlich ihrer Forschungsagenda sensibilisiert werden, sie erweitert auch dahingehend ihr kritisches Potenzial, dass etablierte Narrationen bezüglich der Entstehung, Entwicklung und Funktion der Polizei als einer genuin westlich-national situierten Institution als inhärent eurozentristisch erkannt und hinterfragt werden können. Sie eröffnen neue Forschungsperspektiven und verweisen auf die postkoloniale Verwobenheit und plurizentrische globale Zirkulation von polizeibezogenen Wissensformen, Praktiken und Technologien und können nicht zuletzt auch dazu beitragen, globale Macht-Wissens-Asymmetrien und den von ihnen hervorgebrachten Eurozentrismus infrage zu stellen und potenziell zu überwinden.
Das heißt auch, dass es einen Wandel braucht, weg vom ‚Forschen über die Anderen‘ hin zu dem schon seit Langem geforderten ‚Forschen mit Wissensproduzent_innen im globalen Süden‘ und hin zu einer Offenheit gegenüber postkolonialen Erfahrungen und der Erkenntnis, dass diese Erfahrungen auch für die Forschung ‚bei uns‘ relevant sind. Die Forderung, sich ernsthafter mit postkolonialen Theorieansätzen und ihrem Nutzen für eine kritische Polizeiforschung auseinanderzusetzen, verlangt nicht, andere Konzepte und theoretische Traditionslinien der kritischen Polizeiforschung aufzugeben. Auch postkoloniale Ansätze können nicht für sich beanspruchen, eine ‚magische Silberkugel‘ mit Alleinerklärungsanspruch entdeckt zu haben. Ganz im Gegenteil: Viele ‚westliche‘ kritische Theorien – von Marx über Foucault bis hin zu Bourdieu, Laclau/ Mouffe oder Rancière – sind durchaus vereinbar mit dem Ziel einer Dekolonisierung der Wissensproduktion und -praxis beziehungsweise unterstützen diese Absicht (vgl. Kastner/Waibel 2012: 39). Der Mehrwert, den eine kritische Polizeiforschung von der Einbeziehung postkolonialer Arbeiten und Einsichten erwarten kann, besteht vielmehr darin, dass diese sensibilisieren für die Grenzen und die Saturiertheit kritischen Denkens im globalen Norden und die Möglichkeit bieten, eurozentristische Perspektiven und deren analytische Defizite zu überwinden. Damit kann eine sich als kritisch verstehende Polizeiforschung nur gewinnen.
Markus-Michael Müller; Politikwissenschaftler, arbeitet zu Fragen städtischer Sicherheit, Polizei, Staat und Gewalt, mit einem regionalen Schwerpunkt auf Lateinamerika
muellerm@zedat.fu-berlin.de
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