Worlding – Zwischen theoretischer Annährung, kritischer Intervention und gelebter (Forschungs-)Praxis

Kommentar zu Stephan Lanz’ „Über (Un-)Möglichkeiten, hiesige Stadtforschung zu postkolonialisieren“

Laura Wenz

Im Hinblick auf die derzeitigen Debatten um Deutschlands und Europas verfehlte Flüchtlings- und Asylpolitik sind zwei Argumente der postkolonialen Stadtforschung aktueller denn je: zum einen, dass die urbanen Kämpfe im globalen Süden untrennbar verbunden sind mit jenen in Städten des globalen Nordens, zum zweiten, dass die unmenschlichen und gewaltsamen Zustände ‚hüben wie drüben‘ zweifellos als ein direktes Ergebnis (neo)kolonialer Unterwerfung zu deuten sind. Vor diesem Hintergrund fasst der Text von Stephan Lanz nicht nur wichtige theoretische Debatten zusammen, sondern gibt ebenso einen Einblick, wie diese Ansätze – allen voran die Idee des worlding (Roy/Ong 2011) – zur Analyse global-urbaner Zirkulation und widerständiger sozialer Praktiken fruchtbar gemacht werden können. Ferner argumentiert Lanz, dass, um Postkolonialismus als kritische Methodologie der Stadtforschung (Roy 2009) anwenden zu können, ein „sinnvolles Instrumentarium“ (S. 78) entwickelt werden muss. Ich teile dabei seine Einschätzung, dass Roys und Ongs worlding-Metapher hierfür ein gutes Basisgerüst bietet, das – so Lanz – bisher allerdings noch wenig ausdifferenziert daherkommt. Zwar ist dies grundsätzlich richtig, jedoch verpasst Lanz in seinem Text meines Erachtens nach die Chance, die bereits vorhandenen und durchaus unterschiedlichen theoretisch-methodologischen Stoßrichtungen innerhalb der worlding-Debatte dezidierter abzubilden. Daher möchte ich den Fokus meines Kommentars darauf legen, seinen ansonsten wegweisenden Text durch eine etwas differenziertere Lesart von worlding als vielversprechendem Konzept in der postkolonialen Stadtforschung zu ergänzen.

Worlding als ‚heterodoxes Projekt‘

Die Idee des worlding – oder, wie Lanz es in Rekurs auf Spivak übersetzt, des ‚Weltmachens‘ (S. 78) – beinhaltet grundsätzlich zwei kritische Perspektivverschiebungen, deren Ziel es ist, kolonial eingeschriebene Macht-Wissens-Komplexe in Bezug auf globale Stadtforschungsprozesse aufzubrechen. Zum einen stellt sich der Ansatz dezidiert gegen die nach wie vor in vielen Forschungsprojekten reproduzierte Pathologisierung von Städten des globalen Südens, die allzu oft lediglich als Negativbeispiele scheinbar verfehlter Urbanität bemüht werden (Pieterse 2010: 207). Verstärkt wird diese reduktionistische Repräsentationsweise außerdem ohne Frage durch eine stark universalistische Tradition der euroamerikanischen Stadtforschung, in der oftmals eine Handvoll Städte für ganze Urbanitätsparadigmen Pate standen.[1] Nicht zuletzt geht es also darum, die daraus entstandenen Städtehierarchien als machtvolle „regulative Fiktion“ (Robinson 2002: 546) zu enttarnen und durch alternative Narrationen zu ersetzen.[2]

Neben dieser eher epistemologischen Dimension versucht worlding als Analyseansatz jedoch auch eine methodologische Antwort darauf zu finden, wie man sich globaler bzw. ‚planetarer‘ Urbanität (Brenner 2013) von einer postkolonialen Warte aus nähern kann. Hier geht es vor allem darum, ein Vokabular zu finden, welches die Stadt sowohl als einen Knotenpunkt ephemerer, translokaler Verbindungen als auch als Produkt global zirkulierender Wissens-, Politik-, Subjekt- und Objektformen verstehbar macht (Roy 2009: 823). Herrscht im ersten Punkt noch weitestgehend Einigkeit unter den einschlägigen Denker_innen der worlding-Debatte, gibt es beim zweiten Punkt jedoch durchaus verschiedene Meinungen und Herangehensweisen. Nicht umsonst beschreiben McCann et al. (2013: 584) den Ansatz auch als ein „heterodoxes Projekt“.

Diese unterschiedlichen Stoßrichtungen innerhalb der Debatte übersieht Lanz allerdings, wenn er schreibt: „Als ‚worlding from below‘ wiederum hat AbdouMaliq Simone (2001: 16) schon früher die globale Ausdehnung des urbanen Afrika gedeutet“. Diese Formulierung wirkt meines Erachtens in zweierlei Hinsicht unglücklich verkürzend: zum einen, weil sich Simones radikal komparative Stadtethnografien in ihrer Ausdehnung ‚von Jakarta bis Dakar‘ (Simone 2010) dezidiert gegen eine kontinentale Reduktion auf das ohnehin schwer zu definierende ‚urbane Afrika‘ sperren. Zum zweiten, da sich Simones Lesart von worlding-Prozessen eben gerade aufgrund seiner eher phänomenologischen Forschungspraxis von der stärker politökonomisch orientierten Arbeit Roys und Ongs unterscheidet. Für ihn bezeichnet worlding vor allem einen jederzeit vergänglichen Zustand – ein „being in the world“ (Simone 2001: 11) –, welcher lediglich durch ein instabiles Netz aus persönlichen Beziehungen und prekären Praktiken erhalten wird und sich so jeglichen „großen Erzählungen“ (Lyotard 1994) widersetzt. Diese Perspektive informiert auch Simones stärker idiosynkratrisch und auf einzelne subalterne Protagonist_innen gerichtete dichte Beschreibungen, welche daher fast zwangsläufig sein worlding als einen ‚von unten‘ kommenden Prozess rahmen.

Zwar bleiben auch bei Roy und Ong subalterne Subjektpositionen nicht außen vor und auch sie begreifen worlding als eine Intervention gegen die noch immer vorherrschende strukturelle Trennung zwischen Theorie und Ethnografie in den urban studies (McCann et al. 2013: 584). Allerdings betten sie in ihren Analysen worlding – verstanden als „die Kunst global zu sein“ (Roy/Ong 2011) – dezidierter in größere sozioökonomische Zusammenhänge und globale Machtstrukturen ein. Dies ist – so würde ich argumentieren – einer der Gründe, weshalb in den nach wie vor im Forschungstrend liegenden Analysen lokaler Iterationen von global zirkulierenden Stadtpolitikmodellen häufig Roys und Ongs Begriffsverständnis als theoretisch-methodologischer Anknüpfungspunkt bemüht wird. Ein zweiter Grund liegt meines Erachtens aber auch darin, dass die beiden Autorinnen – im Gegensatz zu Simone – bereits versucht haben, das fluide Spektrum sozialer, politökonomischer und transkultureller Praktiken innerhalb urbaner worlding-Prozesse mit Hilfe dreier heuristischer Analysekategorien grob zu strukturieren.

So ließe sich die Stadt als „globalisiertes Interventionsfeld“ (Roy/Ong 2011: 11) erstens über die Betrachtung ‚urbaner Modellierungen‘ (urban modeling) verstehen. In Anlehnung an die policy-mobilities-Debatte meinen Roy und Ong hiermit „eine globale Technologie, welche von ihrem Ursprungsort entkoppelt und andernorts wiederum als kondensiertes Set erstrebenswerter und umsetzbarer urbaner Formen aufgegriffen wird“ (ebd.: 14). Mit anderen Worten geht es also darum, wie bestimmte Städte bzw. von ihnen propagierte Stadtpolitikmodelle in global machtvolle Stadtentwicklungsdiskurse eintreten und andernorts aufgegriffen, verankert und ggf. modifiziert werden. Der Fokus liegt hierbei jedoch ausdrücklich nicht auf den ‚üblichen Verdächtigen‘ global city players wie New York, Paris oder London, sondern richtet sich vielmehr auf den Umstand, dass sich mehr und mehr Städte des globalen Südens als modelhaft und vorbildlich hervortun und so die ‚westlichen‘ Referenzstädte ein Stück weit ihrer Alleinherrschaft berauben. Von partizipativen Haushaltsplanungen im brasilianischen Porto Alegre (Novy/Leubolt 2005) über Bogotás ÖPNV-‚Exportschlager‘ Ciclovía und TransMilenio (Torres et al. 2013, Wood 2014) bis zu Singapur und Lagos als scheinbare Vorzeigestädte asiatischer bzw. afrikanischer urbaner Innovationspotenziale (Huat 2011) – aufstrebende Städte im globalen Süden wenden sich immer mehr an ‚ihresgleichen‘, wenn es um den Austausch von Wissen und best-practice-Beispielen geht. Dass es sich hier jedoch nicht um einen simplen und schnellen Politiktransfer im klassischen und zu Recht kritisierten Sinne handelt, sondern um eine aktive und praxisbezogene Neuverhandlung, wird dabei von Ong (2011:15) betont: „Der Gebrauch von Blaupausen, Plänen oder Gebäuden als Leitbilder bedeutet jedoch nicht, dass diese Modellierung eine originalgetreue Kopie des Originals erstellt. Eher ist es als eine Praxis zu verstehen, welche versucht, einzelne Aspekte, Stile oder Auszüge des Originals einzufangen.“

Im Zusammenhang hiermit steht auch die zweite heuristische Kategorie des Interreferenzierens (inter-referencing). Während modelhafte Stadtpolitiken oft an konkrete Projekte in bestimmten Städten gekoppelt sind, nehmen die beiden Autorinnen in dieser Kategorie eher allgemeinere Stadtentwicklungsdiskurse wie ‚smart‘, ‚green‘, ‚creative‘ oder ‚livable cities‘ in den Blick und beobachten, wie diese vor allem in aufstrebenden asiatischen Städten artikuliert, adaptiert und neu verhandelt werden. Es ist wiederum Ong (ebd.: 23), die beschreibt: „Die Diskurse, welche dieser Interreferenzialität unterliegen, formen ein intensives interstädtisches Bewusstsein für Kontraste, Vergleiche und Rivalitäten ebenso wie Redewendungen für die Initiierung und Legitimierung extravaganter Versprechen in Bezug auf urbane Megaprojekte.“

Durch beide Kategorien tritt also deutlich hervor, dass worlding-Prozesse nicht nur ‚von unten‘ scheinbar unkontrolliert emporbrodeln, sondern ebenso durch globale Aspirationen, politische Strategien und urbane Selbstverständnisse aufstrebender Mittelklassen – das sogenannte „elite dreaming“ (Roy/Ong 2011: 33) – hervorgebracht werden.

Dass es hierbei aber nicht um ein Entweder-oder, sondern um ein Sowohl-als-auch geht, macht wiederum die dritte Kategorie klar, durch die sich der Bogen zurück zum von Lanz exzellent beschriebenen umkämpften Kosmopolitismus in Berlin schlagen lässt. Als neue Solidaritäten (new solidarities) beschrieben, widmet sich diese letzte Kategorie der immer stärkeren interurbanen und transkulturellen Verbundenheit ziviler Widerstandsbewegungen. Interessanterweise ist es gerade in dieser auf zivilgesellschaftliche Regierungsexperimente gerichteten Kategorie, dass Roy und Ong die Rekombination unternehmerischer und aktivistischer Elemente im Sinne eines ‚neoliberalen Remix‘ besonders stark in den Blick nehmen. In ihrer Dekonstruktion des globalen ‚Armutsmanagementregimes‘ an anderer Stelle zeigt Roy (2012) am Beispiel Indiens, dass die Artikulation subalterner Subjektmacht keineswegs jeglicher neoliberaler Kalkulation entbehrt, sondern dass im Gegenteil die sozialpolitischen Taktiken und aktivistischen Strategien sowohl von NGOs als auch von Graswurzelbewegungen durchaus von Deregulierungs- und Marktbestrebungen durchsetzt sein können. Um aber auch hier nicht wieder vorschnell einen irgendwie gearteten trickle-down-Effekt des globalen Kapitalismus anzunehmen, argumentieren die Autorinnen vehement für eine ‚Theoretisierung mittlerer Reichweite‘ (mid-range theorizing) auf Basis stärker ethnografisch informierter Beobachtungsmethoden, die es ermöglichen, „eng an den heterogenen Praktiken des worlding zu bleiben, welche sich nicht sauber in die gängigen politischen, kulturellen und klassenbezogenen Kategorien einordnen lassen“ (Ong 2011: 12).

Insgesamt liegt die Stärke von worlding als einem heuristischen Konzept in der dezidierten Zurückweisung singulärer und linearer urbaner Transformationslogiken zugunsten einer stärker prozessorientierten, relationalen und vor allem multiskalaren Stadtentwicklung und -forschung. Hierbei ist jedoch nach wie vor Vorsicht geboten: Wie auch Lanz in seinem Text erwähnt, geht es nicht darum, den globalen Süden sowie dessen urbane Vielfalt als neues „privilegiertes Weltbild“ (Roy 2014: 15) zu essentialisieren. Vielmehr geht es in den Worten des lateinamerikanischen Ethnografen Ramón Grosfoguel (2011: o. S.) um die Frage: „How can we overcome the Eurocentric modernity without throwing away the best of modernity as many Third World fundamentalists do?“ Sowohl für ihn als sicherlich auch für die Protagonist_innen des worlding-Ansatzes liegt eine mögliche Antwort im kritisch-reflektierenden Dialog zwischen verschiedenen epistemischen, ethischen und politischen Projekten, welche versuchen, universale durch ‚pluriversale‘ und transkulturelle Konzeptualisierungen zu ersetzen. Hierzu gehört auch ausdrücklich, die von Lanz ins Feld geführte „Geopolitik des Wissens“ (Mignolo 2002) kritisch zu hinterfragen und sie durch ein konzertiertes ‚theorising back‘ (vgl. Myers 2011, Parnell/Oldfield 2014) zunehmend ins Wanken zu bringen.

Gerade von diesem Blickwinkel aus finde ich den Vorwurf einer „theoriefixierten Debatte“ (S. 79) allerdings unangebracht, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass koloniale Stadtentwicklungs- und Forschungsprojekte von jeher Städte des globalen Südens für wenig mehr als „Reservoire roher Fakten“ (Comaroff/Comaroff 2012: 1) über „Verschmutzung, Exkremente und Verfall“ (Davis 2006: 174) hielten und so auch destruktive ‚Korrektivmaßnahmen‘ gerechtfertigt wurden.

Dieser Haltung treten nicht nur Roy, Ong und Simone, sondern auch viele andere unter dem Label des ‚southern urbanism‘ lose subsumierte Stadtforscher_innen entgegen, indem sie die ‚südlichen‘ Schauplätze ihrer empirischen Beobachtungen und theoretischen Überlegungen als kontingent verräumlichte, relationale und experimentelle „millieus of intervention“ (McCann et al. 2013: 586) konzipieren. Nicht zuletzt deshalb gilt, „that worlding cities are mass dreams rather than imposed visions“ (ebd.: 585).

Insgesamt teile ich jedoch Lanz’ gelungenes Plädoyer für eine „kritische Verfremdung“ (S. 79) sowohl von theoretischen Ansätzen, also auch von ‚westlichen‘ epistemologischen Praktiken und ihren „Ego-Politiken des Wissens“ (Grosfoguel 2011: o. S.), welche nach wie vor scheinbar nicht von der Reproduktion universeller Wahrheitsansprüche lassen können (siehe das von Lanz pointiert kritisierte BMBF-Projekt zu Megastädten). Dass die praktische Umsetzung von stärker experimentellen, ergebnisoffenen und transdisziplinären Vorhaben vor dem Hintergrund neoliberalisierter Forschungszusammenhänge nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen für die Verarbeitung etwaiger Rückschläge bedarf, stellt Lanz anhand seines metroZones-Projekts anschaulich dar. Vor dem Hintergrund meiner eigenen – durchaus nicht nur positiven – Erfahrungen im südafrikanischen Kontext mit akademisch-künstlerisch-aktivistischen Projektkonstellationen halte ich es jedoch mit der alten zapatistischen Weisheit, dass es sich trotz aller Frustration lohnt, für eine Welt zu kämpfen, in der viele Welten Platz haben.

Endnoten

Autor_innen

Laura Wenz arbeitet zu Sozial- und Kulturgeografie, postkolonialer Stadtforschung sowie post-apartheid governance.

laurawenz@uni-muenster.de

Literatur

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