Auf dem Weg zu einer wissenssoziologischen Architektursoziologie?

Rezension zu Silke Steets (2015): Der sinnhafte Aufbau der gebauten Welt. Berlin: Suhrkamp.

Anna-Lisa Müller

Silke Steets zielt mit ihrem Buch Der sinnhafte Aufbau der gebauten Welt auf eine Untersuchung der „Rolle von Dingen und Gebäuden für die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit“ (58) und damit auf eine systematische Analyse, wie Wissen und Materialität in Gesellschaften zusammenhängen. Nicht zuletzt geht es ihr dabei auch darum, die seit einiger Zeit vor allem im deutschsprachigen Raum vorliegenden Versuche, eine neue Architektursoziologie zu formulieren, aufzuarbeiten, zu kontextualisieren und wissenssoziologisch zu fassen.

Der theoretische Rahmen, in den ihre Arbeit eingebettet ist, wird schon aus dem Titel deutlich: „Der sinnhafte Aufbau der gebauten Welt“ ist eine Übertragung des Titels „Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt“, einer Arbeit von Alfred Schütz aus dem Jahr 1932, auf den Untersuchungsgegenstand der gebauten Welt, insbesondere auf die Architektur. Alfred Schütz ist es dann auch, der zusammen mit George Herbert Mead sowie Peter L. Berger und Thomas Luckmann den zentralen theoretischen Bezugspunkt für Steets darstellt. Ähnlich wie Schütz, aber auch Berger und Luckmann, geht es Steets um eine phänomenologisch orientierte, grundsätzlich aber wissenssoziologisch ausgerichtete Analyse von Gesellschaft (9). Während Schütz die Interaktionen der einzelnen Gesellschaftsmitglieder fokussiert und Berger und Luckmann (1969) die gesellschaftliche Herstellung einer je spezifischen Wirklichkeit untersuchen, verfolgt Steets das Ziel, der Bedeutung von Dingen für die gesellschaftlich konstruierte Wirklichkeit nachzugehen. Im besonderen Fokus stehen dabei Gebäude und die damit verbundenen Prozesse des Entwerfens dieser Architektur, ihrer Materialisierung als Gebäude und des Bewohnens durch unterschiedlich sozialisierte Individuen. Das zentrale Anliegen der Arbeit ist es, das Nutzen und Aneignen von Gebäuden unter Verwendung des Konzeptes der Internalisierung theoretisch fassbar zu machen.

Dass sich die Soziologie – und die Sozialwissenschaften insgesamt – der gebauten Umwelt zuwenden sollten, lässt sich aus einer von Steets im Kontext der Analyse des architektonischen Entwurfsprozesses formulierten These schließen: „[Die gebaute Umwelt] verstehe ich als Beitrag zur Hervorbringung der menschlichen Kultur und Gesellschaft.“ (108) Mit dieser Annahme zur Beziehung von Materialität und Sozialität reiht sich Steets ein in eine Vielzahl jüngst erschienener architektursoziologischer Arbeiten (z. B. Delitz 2005, 2010; Fischer/Delitz 2009; Jones 2011; Müller/Reichmann 2015). Damit steht sie auch stellvertretend für ein sich in den Sozialwissenschaften immer stärker etablierendes Verständnis von Gesellschaft als etwas, das nicht allein aus sozialen (Interaktions-) Prozessen entsteht und darüber unter anderem Artefakte hervorbringt. Vielmehr wird Gesellschaft zunehmend als ein komplexes Gebilde verstanden, in dem sowohl Interaktionen zwischen Menschen und sozialen Gruppen als auch zwischen Menschen und Dingen konstitutiv sind (z. B. Knorr Cetina 2001, Reckwitz 2002, Latour 2007). Mit der Fokussierung von Gebäuden nimmt Steets zudem eines der konstitutiven Elemente urbaner Umwelten in den Blick, womit ihre Arbeit gerade auch für Stadtforscher_innen und Architekturtheoretiker_innen von großer Bedeutung ist.

Steets geht in ihrem Buch in einem argumentativen Dreischritt vor: Mithilfe der von Berger und Luckmann übernommenen Konzepte der Externalisierung, Objektivation und Internalisierung zeigt sie, wie Gebäude als sinnstiftende Elemente in und für Gesellschaften konzipiert werden können. Dem Dreischritt entspricht eine dreifache, auf die Architektur bezogene Analyse des Entwurfs, des Gebäudes und schließlich der Nutzung.

Für die Externalisierung dient das architektonische Entwerfen als Beispiel. Berger und Luckmann zufolge liegt, so Steets, dem Konzept der Externalisierung die Annahme zugrunde, dass „[der] Mensch […] in all seinem Tun und Denken subjektiven Sinn [ausdrückt]“ (109) – beobachtbar also auch im architektonischen Entwurfsprozess. Die Architektur als wissenschaftliche Disziplin und Tätigkeitsfeld weist dabei eine spezifische Sicht auf die Wirklichkeit auf; wissenssoziologisch formuliert stellt sie eine eigene „Subsinnwelt“ (149) dar. Architekt_innen bringen durch ihre Entwürfe diese spezifische Sicht auf die Wirklichkeit und damit auf die Gesellschaft nach außen – sie wird externalisiert. Historisch, gesellschaftsspezifisch und entsprechend dem Selbstverständnis der Architektin oder des Architekten lassen sich für die Disziplin der Architektur unterschiedliche Verständnisse von Gesellschaft identifizieren, die etwa in unterschiedlichen Entwürfen von Küchen resultieren. Die Küche dient Steets als Beispiel einer Alltagsarchitektur, anhand derer sie die Konsequenzen unterschiedlicher Externalisierungen zeigt – etwa wenn im Fall der von Walter Gropius entworfenen Küche Funktionalität und Effizienz im Vordergrund steht, während die vom raumlaborberlin entworfene Küche dagegen eher auf das Ermöglichen sozialer Interaktionen abzielt. Nicht zuletzt mithilfe dieser Beispiele wird deutlich, wie stark „sich das materielle Handeln der Architekten und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für dieses Handeln wechselseitig beeinflussen“ (163).

Die Transformation der Vorstellung in eine, „mit Durkheim gesprochen, soziale Tatsache“ (169) baut auf der Externalisierung auf und folgt, im konkreten Fall, auf den Prozess des architektonischen Entwerfens. Im Zuge dieser Objektivation entsteht ein Gebäude als Wissensspeicher, der von einer Gesellschaft kollektiv gedeutet werden kann. Als Folge ist es den Gesellschaftsmitgliedern möglich, vom Einzelgebäude zu abstrahieren und einen habitualisierten Umgang mit Gebäuden, ihrer spezifischen Materialität sowie den Anordnungen der einzelnen Elemente zu entwickeln. Sobald eine Gesellschaft eine solche routinehafte Umgangsweise entwickelt hat, kommt der Architektur eine zentrale Rolle bei der Konstitution von Wirklichkeit zu. Dies kann, wie Steets ausführt, nicht zuletzt die Art und Weise betreffen, in der Hotels und Casinos, etwa auf dem Strip in Las Vegas, wahrgenommen und gesellschaftsspezifisch verstanden werden.

Steets betont bei der Beschreibung des Prozesses der Objektivation zum einen die Rolle des Körpers für die Erfahrung von und den Umgang mit Architektur. Indem der Umgang mit den Gebäuden körperlich-leiblich erlernt und habitualisiert wird, entsteht die Selbstverständlichkeit im Umgang mit der gebauten Umwelt. Diese verweist auf einen spezifischen Wissensvorrat, der unter anderem in der gebauten Umwelt gespeichert wird und über die Zeit hinweg und über den architektonischen Einzelfall hinaus den Gesellschaftsmitgliedern zugänglich ist.

An dieser Stelle wendet sich die Arbeit nun einerseits explizit der Bedeutung von Materialität für eine Gesellschaft zu. Die Materialität weist einen konstitutiven Charakter für Körpertechniken auf und symbolisiert außerdem außeralltägliche Erfahrungen, wie es etwa religiöse Gebäude tun. Zum anderen unternimmt Steets mithilfe der Objektivation einen Versuch, „die spürbaren Aspekte, die von Gebäuden ausgehen“ (180) und die über die reine Materialität und Visualität der Gebäude hinausgehen, zu erklären.

Der dritte Argumentationsschritt wird von Steets schließlich anhand der Internalisierung ausgeführt, welcher der für ihr Anliegen wichtigste Teil der Berger-Luckmann‘schen Theorie ist. Bezogen auf die Architektur geht es dabei um das Nutzen und Aneignen von Gebäuden. Das alltagspraktische Beispiel, das Steets, ihrer Logik sehr schlüssig folgend, wählt, ist das Wohnen in der Bauhaussiedlung Dessau-Törten. Wie ihre eigene empirische Arbeit vor Ort gezeigt hat, werden im Prozess der Internalisierung von den Gesellschaftsmitgliedern spezifische Formen des Umgangs mit Architektur erlernt, die in spezifischen Situationen angewandt werden und sich als Habitualisierungen in den Körper einschreiben. Eine Konsequenz davon ist, dass Gebäude im Speziellen und Dinge im Allgemeinen eine zentrale Rolle für die Stabilisierung von (kollektiven) Identitäten spielen. Diese Mensch-Ding-Interaktion, die Steets auch für den Umgang mit Gebäuden konstatiert, ist sowohl gesellschafts- als auch klassen-, bildungs- und gender-spezifisch. Für das Wohnen heißt dies, dass über die Sozialisation spezifische Techniken des Wohnens entwickelt werden, die einen Einfluss darauf haben, wie in einem konkreten Gebäude gewohnt und wie sich das Gebäude angeeignet wird – und diese „Aneignung der Architektur [führt schließlich, d. A.] zu verschiedenen Formen der Bindung an diese“ (231).

Über den Prozess von Externalisierung über Objektivation zu Internalisierung wird die, potentiell widerständige, Rolle von Architektur für die Gesellschaft und ihre Bedeutung für die „gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ (Berger/Luckmann) immer deutlicher. Geht es im Fall der Externalisierung vor allem darum, wie dem zu realisierenden Gebäude Sinn zugeschrieben wird, und im Fall der Internalisierung um die kollektiven Einschreibungen von Sinn in Gebäude, so treten im Prozess der Objektivation die „Eigenlogik“ (Berking/Löw 2008) der spezifischen materiellen und materiell-räumlichen Struktur und ihr konstitutiver Charakter für Praktiken des Umgangs mit Architektur in den Vordergrund.

Steets‘ Beschreibung der Internalisierung von Gebäuden endet mit einem konzeptionellen Bogen hin zur aktuellen Wissens- und Wissenschaftssoziologie und zur Verknüpfung der eigenen Arbeit mit dem Konzept der „Wissenskulturen“ von Karin Knorr Cetina: Nach Steets lässt sich auch die spezifische Mensch-Architektur-Interaktion als Wissenskultur beschreiben, welche auf eine „Dialektik von Dingkonstitution und Identitätsbildung“ (240) verweist.

Es ist nun gerade der Teil des Buches, der sich der Internalisierung widmet, der Anknüpfungspunkte für zukünftige Arbeiten bietet und eine vielversprechende Weiterführung von Steets‘ Theorie verspricht. Bislang vorliegende empirische Arbeiten über die Wirkung von Architektur auf Praktiken der Aneignung und des Umgangs mit der Architektur legen nahe, dass sowohl die Primär- als auch die Sekundärsozialisation durch sie entscheidend mitkonstituiert werden. So zeigt beispielsweise Theresia Leuenberger (2015) in ihrer empirischen Arbeit, wie sich die Körpertechniken von Berufsschüler_innen im Umgang unter anderem mit dem Bregenzer Kunsthaus entsprechend ihrer beruflichen Sozialisation unterscheiden und zu einer je spezifischen Aneignung des Gebäudes führen. Magdalena Łukasiuk und Marcin Jewdokimow (2015) arbeiten in ihrer Studie heraus, wie sich spezifische Techniken des Wohnens bei Arbeitsmigrant_innen in Polen in Reaktion auf die materiell-räumliche Anordnung von Wohnungen ausbilden, die für Wohngemeinschaften genutzt werden. Beiden Arbeiten ist gemein, dass sie architektursoziologische Überlegungen mit Ansätzen der science and technology studies verbinden, welche auch in Steets’ systematischer Darstellung der existierenden soziologischen Konzeptionalisierungen der Ding-Mensch-Interaktionen (Kap. 1) berücksichtigt werden.

Dem Titel des Buches folgend legt Steets ihren Schwerpunkt insgesamt auf die Art und Weise, wie Gesellschaften der sie umgebenden gebauten Umwelt Sinn zuschreiben. Betrachtet man die Beziehung von Gesellschaft und Architektur als eine sich wechselseitig bedingende, liegt der Fokus in dieser Arbeit auf der Gesellschaft und auf der Art und Weise, wie sich eine Gesellschaft unter anderem mithilfe von Gebäuden Wirklichkeit(-en) schafft. Steets reiht sich damit ein in die Reihe derjenigen Arbeiten, die sich dem ko-konstitutiven Charakter von Architektur widmen und derzeit eine wichtige Rolle für die Weiterentwicklung der Architektursoziologie spielen (z. B. Gieryn 2002, Jenkins 2002, Jacobs 2006, Rentetzi 2008). Diese Neu-Justierung der Architektursoziologie ist dabei neben der prominent von Martina Löw (2001) vorgenommenen Neuformulierung der Raumsoziologie ein wichtiger Schritt, um die Wechselwirkung von Gesellschaft und gebauter Umwelt angemessen verstehen und erklären zu können. Mit Steets’ Arbeit liegt nun ein weiterer theoretisch-konzeptioneller Beitrag vor, der zukünftige Forschung zum Verhältnis von Gesellschaft und Architektur inspirieren und anleiten kann. Die Einnahme einer explizit wissenssoziologischen Perspektive auf Architektur ermöglicht es, das Denkmodell der Internalisierung auf die Analyse der gebauten Umwelt zu übertragen und damit der Rolle von Architektur für Gesellschaften auf den Grund zu gehen, ohne in der Spiegel- oder Wechselverhältnis-Metaphorik zu verharren. Weiterhin trägt diese Arbeit auch dazu bei, der bislang von der Raumsoziologie unbeantworteten Frage, welche Rolle den Gebäuden als materielle Elemente des Sozialen bei der Konstitution von Räumen zukommt, theoretisch fundiert nachzugehen.

Es wäre allerdings sinnvoll gewesen, herauszuarbeiten, inwieweit eine spezifische architekturbezogene Wissenskultur, wie Steets sie skizziert, als charakteristisch für die Spätmoderne gelten kann, wie es das von Knorr Cetina entwickelte Wissenskulturen-Konzept sowie ihre Theorie der „postsozialen Vergesellschaftung“ nahelegen. Steets‘ Ausführungen lassen dagegen eher darauf schließen, dass sich für alle – und eben nicht nur die spätmodernen – Gesellschaftsformen spezifische Arten des Wissens von und des Umgangs mit Architektur identifizieren ließen.

Problematisch ist schließlich der von Steets verwendete und von Jürgen Hasse entlehnte Atmosphären-Begriff, der nahelegt, dass Atmosphären eine Eigenschaft von Gebäuden sind. Als solche würden sie ihnen immer anhaften und sich den Nutzenden offenbaren, sobald das Gebäude wahrgenommen wird. Da es Steets aber um die Interaktion von Menschen und Gebäuden geht, wäre hier vielmehr ein Rückgriff auf das von Gernot Böhme entwickelte Konzept der Atmosphären sinnvoll gewesen. Böhme (1995, 2001) beschreibt Atmosphären als das „Dazwischen“ zwischen Subjekt und Objekt, in diesem Fall: zwischen Nutzer_in der Architektur und der Architektur selbst. Dieses „Dazwischen“ entsteht in der Interaktion zwischen dem Gebäude und der Person und haftet dem Gebäude nicht quasi-äußerlich an. Ein solches Konzept von Atmosphäre wäre, so meine ich, konsistenter mit Steets’ grundsätzlicher Argumentationslinie.

Abschließend bleibt zu wünschen, dass nach diesem von Steets vorgenommenen und sehr gelungenen Vorhaben, „das Einschreiben der gesellschaftlich hergestellten materiellen Umwelt in den Körper“ (201f.) nachzuzeichnen und theoretisch-konzeptionell zu fassen, (empirische) Arbeiten entstehen, die der Wirkung der Architektur auf den Leib und auf die Körpertechniken nachgehen und so weitere Hinweise auf die Prozesse nicht zuletzt des Einschreibens der Materialität in den Körper geben können. Hier könnte sich, wie auch von Steets angedeutet, die Architektursoziologie von den zahlreichen Arbeiten aus dem Umfeld der science and technology studies inspirieren lassen (exemplarisch Johnson 1988, Latour 1993, Mol 2002). Den Fokus auf die Widerständigkeit und den Eigensinn konkreter Architekturen und damit auf die Konstitution von Gesellschaft durch die gebaute Umwelt zu legen, sollte daher Thema zukünftiger Arbeiten sein. Eine „Sortierung bisher vorgelegter architektursoziologischer Positionen“ (246) sowie ein Vorschlag, wie „die Rolle von Dingen und Gebäuden für die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit“ (58) theoretisch gefasst werden kann, liegen mit Steets’ Arbeit nun vor und ist ein konstruktiver Referenzrahmen für Folgestudien.

Autor_innen

Anna-Lisa Müller beschäftigt sich mit Humangeographie, Stadtsoziologie, Stadtforschung und Architektursoziologie sowie Migrationsforschung und qualitativen Methoden der Sozialforschung.

anna-lisa.mueller@uni-bremen.de

Literatur

Berger, Peter L. / Luckmann, Thomas (1969): Die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit. Frankfurt am Main: S. Fischer.

Berking, Helmut / Löw, Martina (Hg.) (2008): Die Eigenlogik der Städte: Neue Wege für die Stadtforschung. Frankfurt am Main und New York: Campus.

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Böhme, Gernot (2001): Aisthetik. Vorlesungen über Ästhetik als allgemeine Wahrnehmungslehre. München: Wilhelm Fink Verlag.

Delitz, Heike (2005): Architektur als Medium des Sozialen. Ein Vorschlag zur Neubegründung der Architektursoziologie. In: Sociologia Internationalis 1-2, 1-25.

Delitz, Heike (2010): Gebaute Gesellschaft: Architektur als Medium des Sozialen. Frankfurt am Main und New York: Campus.

Fischer, Joachim / Delitz, Heike (Hg.) (2009): Die Architektur der Gesellschaft: Theorien für die Architektursoziologie. Bielefeld: Campus.

Gieryn, Thomas F. (2002): What buildings do. In: Theory and Society 31/1, 35-74.

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Jenkins, Lloyd (2002): Geography and architecture 11, Rue du Conservatoire and the permeability of buildings. In: Space and Culture 5/3, 222-36.

Johnson, Jim (1988): Mixing humans and nonhumans together: The sociology of a door-closer. In: Social Problems 35/3, 298-310.

Jones, Paul (2011): Sociology of Architecture. Liverpool: Liverpool University Press.

Knorr Cetina, Karin (2001): Postsocial relations: Theorizing sociality in a postsocial environment. In: George Ritzer / Barry Smart (Hg.): Handbook of Social Theory. London u.a.: Sage, 520-37.

Latour, Bruno (1993): Der Berliner Schlüssel. Erkundungen eines Liebhabers der Wissenschaften. Berlin: Akademie-Verlag.

Latour, Bruno (2007): Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Leuenberger, Theresia (2015): The emergence of architecture-transformations: An examination of architecture experiences from the perspective of the sociology of space and the actor-network-theory. In: Anna-Lisa Müller / Werner Reichmann (Hg.): Architecture, Materiality and Society. Connecting Sociology of Architecture with Science and Technology Studies. Basingstoke und New York: Palgrave Macmillan, 69-98.

Löw, Martina (2001): Raumsoziologie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

Łukasiuk, Magdalena / Jewdokimow, Marcin (2015): The mutual influence of architecture and the social in a non-home. In: Anna-Lisa Müller / Werner Reichmann (Hg.): Architecture, Materiality and Society. Connecting Sociology of Architecture with Science and Technology Studies. Basingstoke und New York: Palgrave Macmillan, 48-68.

Mol, Annemarie (2002): The Body Multiple: Ontology in Medical Practice. Durham: Duke University Press.

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