Gleichgeschaltete Räume?

Rezension zu Winfried Süß / Malte Thießen (Hg.) (2017): Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen (Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 33). Göttingen: Wallstein.

Jan Lange

Städte als eigensinnige Handlungsräume verstehen zu wollen, war in der geschichtswissenschaftlichen Forschung zum Nationalsozialismus lange keine besonders nachgefragte Perspektive. Mit dem Fokus auf kommunale Strukturen und Organisationen wurden sie primär als ausführende Organe der NS-Politik interpretiert (vgl. bespielhaft Matzerath 1970). Tatsächlich ließen sich viele Arbeiten aus der Stadtgeschichtsforschung als Chroniken charakterisieren. Der vorliegende, von Winfried Süß und Malte Thießen herausgegebene Band bietet demgegenüber eine willkommene und nach Prozessen der Raumproduktion und ihren Ordnungsversuchen fragende Alternative. Mit dieser Ausrichtung ist er einem jüngeren Forschungsstrang zuzurechnen, der Städte als Felder lokaler und dynamischer Aushandlungen stärker für die geschichtswissenschaftliche Analyse zugänglich machen möchte. Die acht Aufsätze, die durch einen umfangreichen Rezensionsteil und eine Fotoserie zum NS-Totenkult in Köpenick ergänzt werden, bleiben entsprechend nicht auf der Stufe der gängigen Stadtgeschichten zur NS-Zeit stehen. Vielmehr sind sie darum bemüht, nachzuzeichnen, wie Räume im Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure entwickelt wurden. Präsentiert werden Blickwinkel, die nicht „städtische Räume als statische Topografien und Kulissen diktatorischen Handelns […], sondern Städte als dynamische Handlungsräume, in denen die nationalsozialistische Gesellschaft hergestellt wurde“, (Süß/Thießen 2017: 13) in den Fokus rücken.

Ein Drittel der Beiträge beschäftigt sich mit städtischen Verwaltungen und macht dabei deutlich, dass Raumkonzepte auch im Nationalsozialismus nicht schlicht ‚von oben‘ diktiert und ‚unten‘ implementiert, sondern in guten Teilen gemäß der Richtschnur lokaler Legitimität angepasst werden mussten. Der spannend zu lesende Aufsatz von Philipp Erdmann und Annika Hartmann befasst sich gemäß dem sprechenden Titel „Die gescheiterte Ordnung des Stadtraums“ am Beispiel der Baupolitik Münsters mit den lokalen Umsetzungsproblemen nationalsozialistischer Raumkonzeptionen. Anhand von Bauprojekten und Planungsstrategien, aber auch Haltungen des lokalen Verwaltungspersonals zeigen sie, dass (und weshalb) die durch die NS-Führung angekündigten Umwälzungen zur Behebung des Wohnungsmangels über die Dauer der Diktatur nicht eingelöst wurden, sondern Versprechungen blieben. Angesichts der stark katholisch geprägten Ordnung des Stadtraumes versuchten die Nationalsozialisten, lokale und durch die Kirche geprägte Spezifika nicht anzutasten. Zugleich arbeiten die Autor_innen die Beharrungskraft und Wirkmächtigkeit der Verwaltung heraus, die sich zuvorderst „in ihren Plänen zur Ordnung des Stadtraums über die politischen Umbrüche hinweg an der Akzeptanz der Stadtbevölkerung“ (Erdmann/Hartmann 2017: 174) orientierte.

Marcel Glaser und Manfred Grieger setzen sich mit der Neugründung der Stadt Wolfsburg als ‚nationalsozialistischer Musterstadt‘ auseinander. Diese bot der NS-Führung die Möglichkeit, „Vorstellungen einer nationalsozialistischen Kommunalpolitik sowie Stadt- und Raumplanung gleichsam unter Laborbedingungen zu erproben“ (Glaser/Grieger 2017: 127). Glaser und Grieger fokussieren in ihrem Artikel nach einer kurzen Einführung der entsprechenden Pläne ebenfalls die Diskrepanz zwischen dem totalitären Ordnungsanspruch des Regimes und den Möglichkeiten „einer Aufrüstungs- und Kriegsgesellschaft, in der Ressourcen knapp und umkämpft waren“ (ebd.: 147). Gleichwohl bemühten sich die Nationalsozialisten, das Bild der Mustergültigkeit Wolfsburgs als ‚Werkstadt‘ aufrechtzuerhalten, und trotz widriger Umstände peu à peu Realität werden zu lassen. Die Autor_innen weisen darauf hin, dass dieses Bild der Modellstadt in der Nachkriegszeit der Erzählung des Wirtschaftswunders anpasst wurde, „unkritisch zur Identitätsstiftung“ (ebd.: 150) herangezogen wurde und bis heute einer kritischen Selbstbefragung harrt.

Während sowohl der Artikel von Erdmann und Hartmann als auch der von Glaser und Grieger Haltungen und Handlungen der städtischen Administration fokussiert, thematisiert Nadine Recktenwald „Räume der Obdachlosen“ und setzt sich mit den Effekten administrativer Ordnungsweisen auseinander. Methodisch unterscheidet sie – dem handlungstheoretisch und relational ausgerichteten Raumbegriff, wie bei Martina Löw entworfen, folgend – zwischen den durch spezifische Vorgaben (Ausstattung, Tagesabläufe, Verhaltensregeln usw.) strukturierten Orten des Asyls und den Erfahrungsräumen obdachloser Menschen. Waren Obdachlose von den Nationalsozialisten im öffentlichen Raum unerwünscht beziehungsweise bereits kurz nach der Machtergreifung aus diesem verdrängt worden, war ihre Existenz an Orten des Asyls durchaus legitim. Die Stärke des Textes ist es an dieser Stelle, die Umcodierung der Obdachlosenasyle im Laufe der Diktatur sichtbar zu machen. Wurden sie Anfang der 1930er Jahre noch als Belege der ‚NS-Volkswohlpflege‘ inszeniert, passten Obdachlose gegen Ende des Jahrzehnts zunehmend weniger in das offizielle Bild der NS-Ordnungsbestrebungen. Folglich wurden Berichterstattungen eingeschränkt, Besichtigungen reduziert, Besuche erschwert et cetera. Letztlich entwickelte sich durch die nationalsozialistische Klassifizierung der betroffenen Menschen als unerwünschte Personen im öffentlichen Raum, den daraus abgeleiteten Politiken und der Verschärfung von Hausordnungen entlang rassischer Kriterien „mit den Asylen […] für die Obdachlosen ein isolierter Raum“ (Recktenwald 2017: 88), der wenig Brücken zur restlichen Gesellschaft offen ließ.

Der Aufsatz von Paul-Moritz Rabe kombiniert auf originelle Weise finanz- und gesellschaftsgeschichtliche Ansätze zur Analyse der Konfiguration städtischer Räume. Rabe verfolgt dabei am Beispiel der Münchner Haushaltspolitik, welche Wirkungen die Steuerung kommunaler Finanzströme durch die Nationalsozialisten entfalteten. Er unterscheidet dabei zwischen ‚Herrschaftsräumen‘, ‚Wunschräumen‘ und ‚Klüngelräumen‘, welchen jeweils spezifische Funktionen bei der Ausgestaltung finanzpolitischer Entscheidungen zukam. Die städtebaulichen Maßnahmen – beispielhaft zu nennen wären die Planungen für das ‚neue München‘ – führten hierbei neben Einsparungen im Bereich der Daseinsvorsorge zu abenteuerlichen Finanzierungsmodellen. Rabe belegt anhand des Leihamtes und des Steueramtes, wie der Bedarf an finanziellen Mitteln ‚Verfolgungsräume‘ konstituierte, in welchen Ämter mittels verschiedener Maßnahmen versuchten, in den Besitz des Vermögens der jüdischen Bevölkerung zu kommen, und dafür antisemitisch aufgeladene Abgaben einführten.

Der kleinstädtische Raum steht im Fokus des Beitrags von Ulrike Jureit, die sich mit kollektiver Gewalt am Beispiel eines Pogroms im März 1934 gegen die jüdische Bevölkerung im mittelfränkischen Gunzenhausen beschäftigt. Sie greift dazu auf das in jüngerer Zeit kontrovers diskutierte Konzept des Gewaltraumes zurück und zeigt eindrücklich, wie die Wechselwirkungen zwischen den Kategorien Raum und Gewalt heuristisch zusammengeführt werden können, „ohne dass die Gewalt selbst zum Akteur in weitgehend enthistorisierten Gewaltkonflikten wird oder aber der Raum zum bloßen Referenzrahmen einer sich letztlich selbst dynamisierenden Gewalt verkümmert“ (Jureit 2017: 47). Pogromgewalt versteht sie hierbei als kommunikative Handlung, die gerade durch die Verdichtung von sozialen Knotenpunkten der Bewohner_innen Gunzenhausens begünstigt wurde.

Der Frage, welche Rolle der städtische Nahverkehr in der ideologischen Zielstellung der ‚Volksgemeinschaft‘ spielte, geht Christoph Strupp nach. Er verdeutlicht anhand des Hamburger Nahverkehrs, dass die Konflikte um Möglichkeiten städtischer Mobilität aus der Weimarer Republik auch in der NS-Zeit fortbestanden, nun jedoch nicht mehr Gegenstand der öffentlichen Verhandlung wurden. Gleichzeitig konnten die von der politischen Führung anvisierten Umsteuerungen nur zum Teil realisiert werden. Denn oftmals befanden sich diese in einem Spannungsverhältnis zur obersten Prämisse des Nahverkehrs, der wirtschaftlichen Betriebsführung, oder wurden schlicht durch die Materialität der bereits bestehenden Infrastruktur verunmöglicht. „Die 1933 postulierte Rhetorik eines grundlegenden Wandels und der kampagnenhafte Politikstil […] brachen sich an der infrastrukturellen Dimension des Nahverkehrs, die für lange Zeithorizonte, Kontinuität und Beharrung stand“ (Strupp 2017: 197).

Eine innovative Perspektive auf die Geschichte des großstädtischen Breslau entwickeln Annelies Augustyns und Arvi Sepp in ihrem literaturwissenschaftlichen Beitrag. Anhand der Tagebucheintragungen zweier von den Nationalsozialisten verfolgter Juden arbeiten sie heraus, wie sich die Verfolgten mit ihrer zunehmenden Marginalisierung auseinandersetzten und neue Alltagsroutinen und Strategien entwickelten, um die aus der nationalsozialistischen Raumaneignung resultierenden Restriktionen zu kompensieren. Spannend sind hierbei insbesondere die „Einblicke in den Zusammenhang zwischen Raumkonzepten, sozialen Praktiken und Identitätsentwürfen“ (Augustyns/Sepp 2017: 104). So deuteten die Verfolgten insbesondere Friedhöfe, Synagogen und Bibliotheken in Folge der verschärften Ordnungsversuche der Nationalsozialisten zu Heterotopien um. Diesen kam primär die Funktion zu, den Verfolgten ein räumlicher Ankerpunkt der Verhandlung von Identität, Gemeinschaft und Zugehörigkeit zu sein.

Um die Frage, wie „die Partei [NSDAP] von 1933 bis 1945 versuchte, das Image der Millionenmetropole, das sie bis dahin durchweg negativ gezeichnet hatte, mit ihren eigenen Ordnungsvorstellungen zu überschreiben“ (Schaarschmidt 2017: 23), kreist der Beitrag von Thomas Schaarschmidt. Er bezieht sich bei dieser Rekonstruktion insbesondere auf die Tagebücher sowie weitere Publikationen von Joseph Goebbels, zieht aber auch – leider ohne die Logik der Auswahl offenzulegen – diverse andere zeitgeschichtliche Quellen heran. Es wird deutlich, dass sich die Nationalsozialisten ab dem Zeitpunkt ihrer Machtübernahme zur Modifikation des bislang gepflegten völkischen und modernefeindlichen Narratives – das Berlin wahlweise als ‚jüdisch‘, ‚bolschewistisch‘, ‚parasitär‘ ‚verkommen‘ et cetera markierte – gedrängt sahen, und fortan am Image der ‚Reichshauptstadt‘ strickten. Schaarschmidt zeichnet nach, dass das nationalsozialistische Narrativ dabei nicht auf eine vermeintlich glanzvolle Vergangenheit Berlins rekurrierte, sondern von der „Negativfolie großstädtischer Verfallserscheinungen“ (ebd.: 45) zehrte, vor deren Hintergrund die städtebaulichen und bevölkerungspolitischen Entwicklungen der Stadt als ‚nationalsozialistische Genesungskur‘ imaginiert wurden.

Resümierend ist festzustellen, dass die Stärke des Bandes darin liegt, unterschiedliche Ansätze der Geschichtswissenschaft zur Erforschung dynamischer Entwicklungen städtischer Räume zusammenzuführen, und so einen für das Fach innovativen Zugang zur Stadtgeschichte im Nationalsozialismus voranzubringen. Der konzeptionelle Anspruch, keiner erneuten Essentialisierung des Raumes zu verfallen und diesen zum Akteur zu deklarieren, wird von den Beiträgen durchgehend eingehalten. Die beim Lesen der Einführung geweckte Erwartung, im Folgenden mit 1.) methodologischen Reflexionen zur Stadtgeschichtsforschung und 2.) der Auseinandersetzung mit Forschungsständen anderer raumforschenden Disziplinen konfrontiert zu werden, erfüllt sich allerdings kaum. Die eingangs von den Herausgebern ausgeworfenen roten Fäden zwischen dem eigenen Unterfangen und den in der interdisziplinären Debatte gängigen Koordinaten zur Positionierung (angeführt werden u. a. cultural und spatial turn, ‚Eigenlogik der Städte‘, Bourdieus Sozialraum usw.), werden in den folgenden Artikeln zumeist nicht aufgegriffen. Dies ist schade, denn der Band verpasst damit die Chance, über die Befunde der einzelnen Arbeiten hinaus die lancierte Perspektive für Raumforschende anderer disziplinärer Prägung zugänglicher, und für die geschichtswissenschaftliche Debatte neuer Wege der Stadtgeschichtsforschung selbstreflexiv und differenzierter auszuarbeiten.

Gleichwohl ist es verblüffend, dass ein Band, der den räumlichen Niederschlag sozialer Ordnungen in nationalsozialistischen Städten aufzeigen will, den Terminus der Ordnung keiner kritischen Begriffsbestimmung unterzieht. Dass soziale Ordnungsweisen dynamisch sind, wird in den Beiträgen zwar verschiedentlich postuliert, in der Analyse dann aber nicht mehr als kontinuierliches Anders-Werden, sondern in der Regel als einheitliche Fixierung thematisiert. Der Gefahr einer Simplifizierung sozialer Ordnung – die gerade im Feld der NS-Forschung das Bild eines allmächtigen Regimes reproduzieren, und so wenig Platz für das Erzählen widerständiger Praxen und Entwürfe lassen würde – entgehen dabei vor allem die Beiträge, welche die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher urbaner Räume (insbesondere die Beiträge von Rabe, Erdmann/Hartmann, Recktenwald) über die Analyse sozialer Akteure und Verhältnisse sichtbar machen. Als Leser_in zudem wahlweise mit rechtlichen, finanzpolitischen oder identitären Ordnungsversuchen konfrontiert, vermisst man eine inhaltliche Engführung des Begriffs oder die Entwicklung einer heuristischen Klammer. Der Sammelband bietet so insgesamt einen gelungenen Aufschlag für eine geschichtswissenschaftliche Perspektive, welche „die Herstellung von Stadträumen durch soziale Praktiken, Kommunikationen und Repräsentationen in den Mittelpunkt stellt“ (Süß/Thiessen 2017: 13), und damit auch die Anschlussfähigkeit an die aktuelle interdisziplinäre Debatte der Stadtforschung erhöht. Zugleich offenbart der Band methodologische Baustellen, denen sich zukünftige Forschungsarbeiten werden widmen müssen.

Autor_innen

Jan Lange ist Empirischer Kulturwissenschaftler und forscht zur Temporalität ephemerer Stadtentwicklung im Handlungsfeld kommunaler Fluchtmigrationspolitik.

jan.lange@uni-tuebingen.de

Literatur

Erdmann, Philipp / Hartmann, Annika (2017): Die gescheiterte Ordnung des Stadtraums. Stadtplanung und öffentlicher Wohnungsbau in Münster entlang der Systemwechsel 1933 und 1945. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 151-176.

Glaser, Marcel / Grieger, Manfred (2017): Die »Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben«. Ein Musterraum der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft? In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 127-150.

Jureit, Ulrike (2017): Skripte der Gewalt. Städtischer Raum und kollektive Gewalt in der mittelfränkischen Provinz. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 47-66.

Matzerath, Horst (1970): Nationalsozialismus und kommunale Selbstverwaltung. Stuttgart: Kohlhammer.

Necker, Sylvia (2014): Raum in der Geschichtswissenschaft. In: Jürgen Oßenbrügge / Anne Vogelpohl (Hg.), Theorien in der Raum- und Stadtforschung (Einführungen). Münster: Westfälisches Dampfboot, 34-44.

Recktenwald, Nadine (2017): Räume der Obdachlosen. Städtische Asyle im Nationalsozialismus. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 67-88.

Schaarschmidt, Thomas (2017): „In die Höhle des Löwen”. Das ambivalente Verhältnis der NS-Führung zur Millionenmetropole Berlin. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 21-46.

Schenk, Frithjof Benjamin (2007): Das Paradigma des Raumes in der Osteuropäischen Geschichte. In: zeitenblicke 6/2. http://www.zeitenblicke.de/2007/2/schenk (letzter Zugriff am 11.1.2019).

Sepp, Arvi / Augustyns, Annelies (2017): Breslau in deutsch-jüdischen Selbstzeugnissen. Schrumpfende Räume, Selbst-Verortungen und Selbsterhaltungsstrategien im »Dritten Reich«. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 89-104.

Strupp, Christoph (2017): Mobilität als sozial- und raumordnungspolitische Ressource. Spannungsfelder des Nahverkehrs in Hamburg in den dreißiger Jahren. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 177-198.

Süss, Winfried / Thiessen, Malte (2017): Nationalsozialistische Städte als Handlungsräume: Einführung. In: Winfried Süß / Malte Thiessen (Hg.), Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen. Göttingen: Wallstein, 9-20.

Süß, Winfried / Thiessen, Malte (Hg.) (2017): Städte im Nationalsozialismus. Urbane Räume und soziale Ordnungen (Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 33). Göttingen: Wallstein.