Konjunkturen gesellschaftstheoretischer Perspektiven auf große Städte: Zur Aktualität der „Thesen zur Soziologie der Stadt“ von Häußermann und Siebel (1978)

Jan Wehrheim

Studierende sind meist unzufrieden, wenn sie Texte lesen sollen, die aus dem letzten Jahrtausend stammen. Alles, was älter als ein paar Jahre ist, gilt oft als irrelevant und überholt. Je älter die Texte sind, desto eher irritiert zusätzlich die Sprache. Georg Simmel und Karl Marx lesen sich anders als „postmoderne“ Publikationen. Und wieso sollte noch Erving Goffman (1967) gelesen werden, wo er in „Stigma“ doch einfach von „Negern“ und „Krüppeln“ schreibt? Wissenschaftliche Publikationen nach vielen Jahren neu oder erstmals zu lesen, lohnt sich in zweierlei Hinsicht: wegen ihres möglichen grundlegenden Gehalts und weil sie historische Dokumente sind, die im Vergleich interessieren. Sie geben Aufschluss über entsprechend zeitgemäße Diskussionen und Denkweisen, und deshalb können sie den Blick für Verschiebungen oder Kontinuitäten der Perspektiven, der Untersuchungsgegenstände und der theoretischen Zugänge schärfen.

In dem inzwischen 35 Jahre alten Text setzen sich Hartmut Häußermann und Walter Siebel explizit mit der Lage und Zukunft der eigenen Disziplin auseinander. Schon aus der historischen Perspektive sind ihre „Thesen zur Soziologie der Stadt“ aus (mindestens) zwei Gründen lesenswert: Erstens sensibilisiert die Lektüre für die Dauer sozialen Wandels. Pierre Bourdieu klagt in dem Film „Soziologie ist ein Kampfsport“ (Carles 2009) über die ständige Rede von „change, change, change, change“, dabei ändere sich Gesellschaft doch ausgesprochen langsam und Strukturen seien gerade stabil. Dies lehrt indirekt auch die Lektüre von Häußermann/Siebel. „Selektive Abwanderung“, „Verkehrsmisere“, „Finanznot“, „stärkere Segregation“ etc. waren nicht nur damals relevante Themen (485, 490), sondern sie sind nach wie vor aktuelle Themen der Stadtentwicklung (und der Stadtsoziologie). Wenn bereits 1978 von der „Krise der Städte“ und des „staatlichen Steuerungssystems“ die Rede war, von „bürgerlichem Widerstand“, von der „Kernstadt als Sammelbecken“ der Armen und Arbeitslosen, vom Verfall ganzer Viertel und vom fehlenden Wachstum, „aus dessen überreichen Füllhorn auch die Mittel flössen“ (490), dann zeigt sich im Jahre 2013 sowohl, wie weitsichtig die Diagnose war, als auch, wie langsam Veränderungen verlaufen und wie langsam wissenschaftliche Reaktionen darauf sind. Die benannten Entwicklungen begannen überwiegend mit dem Ende des Fordismus und sie halten modifiziert immer noch an, bzw. die Beschreibung für die Kernstädte traf mit kommunalen Unterschieden zumindest bis Anfang der 2000er Jahre zu.

Zweitens ist der historische Blick auf den Aufsatz in Bezug auf die verwendete Sprache interessant: ein Stil und eine Wortwahl, die danach lange aus entsprechenden Publikationen verschwunden schienen (und auch bei Häußermann/Siebel gar nicht (?) mehr auftauchten). Seit der internationalen Finanzkrise 2008 werden Autor_innen aber wieder mutiger und offensiver und die Sprache von „Klassenverhältnissen“ und „Ideologiekritik“ taucht wieder häufiger auf. Kapitalismus heißt wieder öfter Kapitalismus und nicht nur Marktwirtschaft. Und während es heute die political correctness verbietet, mit dem immer noch grundlegenden Goffman von „Krüppeln“ oder „Negern“ zu sprechen, ist es wieder opportun, Marxsche Terminologie zu benutzen. Der Verzicht auf Begriffe und veränderte Wortwahl sind eben nur manchmal Ausdruck von Fortschritt und Emanzipation, aber der zeitliche Vergleich sensibilisiert für sprachliche Bedeutungen und für die Bedeutung von Sprache (nicht erst seit dem derzeit beliebten linguistic turn). Die Sprachen der Wissenschaft, der Politik und des Alltags haben etwas mit Zeitdiagnosen zu tun sowie mit Diskursen, die das Denk- und Sagbare spiegeln und strukturieren. Es ist gleichwohl nicht anzunehmen, dass Gesellschaft und Stadt zwischen 1978 und 2008 völlig anders waren; aber die meisten haben zwischenzeitlich anders über sie geschrieben und vermutlich auch anders nachgedacht. Sprache ist auch ein Indikator für Konjunkturen der Akzeptanz wissenschaftlicher Erklärungsmodelle.

Eine solche historische Perspektive auf den Text ist nicht zuletzt deshalb eng verbunden mit seinem grundlegenden Gehalt. Indem es um den Zustand der Stadtsoziologie selber geht, ist der zentrale und offensiv formulierte, aber gleichwohl begründete Vorwurf der Autoren, die (damalige) Stadtsoziologie sei a) theorielos und b) entpolitisiert (485) in seiner gleichzeitigen Zeitlosigkeit auch das, was die Qualität des Aufsatzes ausmacht. Wiewohl sie den Vorwurf nicht auf die ganze Stadtsoziologie, sondern nur auf Bernhard Schäfers so genannte „Stadtplanungssoziologie“ bezogen, so sehr ist diese Mahnung an die Stadtsoziologie auch heute noch berechtigt. Es lohnt sich also, die Thesen von Häußermann/Siebel zur Soziologie der Stadt zu lesen, weil sie auch dazu anregen, zu überlegen, was denn die Stadtsoziologie als Disziplin strukturiert und verändert und wie ggf. darüber ihre Theorie(losigkeit) und (Ent-)Politisierung zu erklären sind. Im Einzelnen erscheinen (mindestens) sechs Aspekte bedenkenswert: zunächst ganz basal Veränderungen und Kontinuitäten im Untersuchungsgegenstand Stadt und Gesellschaft. Hinzu kommen Veränderungen und Kontinuitäten bei den Modi der Steuerung gesellschaftlicher Entwicklungen, bei den Bedingungen institutionalisierter Forschung und Lehre, in der personellen Zusammensetzung der Protagonist_innen der Stadtsoziologie sowie deren Perspektive und schließlich Veränderungen und Kontinuitäten in Bezug auf soziale Bewegungen.

Stadt und Gesellschaft haben sich gewandelt und damit bei allen Kontinuitäten auch die Gegenstände der Forschung. Um nur ein Beispiel zu nennen: Der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft sticht als eine zentrale, aber nicht isolierte Veränderung hervor. Veränderte Arbeitsmärkte verbunden mit veränderten Geschlechterrollen und ergänzt durch die langen Phasen immobilienwirtschaftlicher (De-)Investitionszyklen begründen nicht nur Veränderungen in den Kernstädten, wie sie mit dem Begriff Gentrifizierung beschrieben werden, sondern auch die Forschung darüber. Hier zeigen sich aber nicht nur thematische Verschiebungen in der Stadtsoziologie, sondern auch theoretische Kontinuitäten: Wie auch beispielsweise in der Ausgrenzungs- oder kritischen underclass-Forschung geht es um Wechselwirkungen von gesellschaftlichen und räumlichen Veränderungen.

Dass die Produktionsweise keine fordistische mehr ist, sondern eine neoliberale, ist auch in Bezug auf (staatliche) Steuerung, auf „Regierung“, von maßgeblicher Relevanz. Sowohl aus einer politökonomischen wie aus einer diskurstheoretischen Perspektive wird dies deutlich. Häußermann/Siebel verfassten ihre These am Ende des sozialstaatlich konnotierten Fordismus und der sozialtechnokratischen und räumlichen Interventionen bei (verbliebenen) „sozialen Problemen“. Heute werden „soziale Probleme“ und ihre städtischen Ausprägungen seltener sozialstaatlich und planerisch bearbeitet als vielmehr marktförmig. Die „Lebensideologie der kapitalistischen Gesellschaft“, „Es-geht-uns-allen-doch-immer-besser“ (499), ist der Ideologie „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ gewichen. Produktions- wie Reproduktionsbedingungen werden nun dereguliert und bürokratische Verwaltung wird als New Public Management inszeniert. Die „Ankettung [der Stadtsoziologie] an staatliches Krisenmanagement“ (485) hat sich damit ebenfalls verändert: Durch die verstärkte Markt- statt Planungsorientierung ist die Stadtsoziologie seltener gefragt. Veränderte Steuerungsmodi stellen somit sowohl Änderungen des Forschungsgegenstandes dar als auch neue Rahmungen für Forschung und Lehre.

Diese veränderte Nachfrage und Rahmung spiegeln sich in den Bedingungen an den Universitäten resp. den Fachhochschulen. Professuren der Stadtsoziologie sind seltener geworden und Stadtsoziologie ist seltener Teil des Soziologiestudiums. Neben dem randständigen Dasein bei der Ausbildung von Planer_innen und Architekt_innen ist die Stadtsoziologie zugleich zur neuen Hilfswissenschaft für die sozialraumorientierte Soziale Arbeit geworden.[1] Auch dabei geht es um Krisenmanagement verräumlichter sozialer Probleme und um die zumindest latente Funktion, eine Interventionsform zu legitimieren – und nicht um die Analyse und Veränderung gesellschaftlicher Strukturen. Befunde, die nicht praxisnah sind, werden auch hier institutionell an den Rand gedrängt (vgl. 492). In Form einer Art intrastädtischer Entwicklungshilfe werden gesellschaftliche Verhältnisse insofern ausgeklammert, als sie schlicht vorausgesetzt und als gegeben, als „Sachzwang“, hingenommen werden. Vor diesem Hintergrund werden dann nach wie vor räumlich, auf der administrativen Stadtteilebene, „gebietsbezogene Problemdefinitionen“ (ebd.) vorgenommen und auf diese reagiert. Statt jedoch Wechselwirkungen zu analysieren, wird bestenfalls die Wirkungsrichtung Sozialraum -> Gesellschaft betrachtet und lokal durch Soziale Arbeit, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Quartiersmanagement interveniert.

Wie bei dem Vorwurf an die „Stadtplanungssoziologie“ greifen auch heute Soziolog_innen nach den knappen Fleischtöpfen, wenn sie sich ihnen bieten, um sich dann ggf. Spielräume für gesellschaftstheoretische und politische Freiheiten zu schaffen – der Druck dazu erscheint jedoch deutlich größer als vor 35 Jahren.

Professuren sind aber nicht nur schlicht seltener geworden (die Soziologie steht insgesamt nicht gut da), sondern Stadtsoziologie wird in den letzten Jahren auch von neuen Protagonist_innen betrieben, die in der wissenschaftlichen und medialen Öffentlichkeit unterschiedlich sichtbar sind. Es hat ein Generationswechsel stattgefunden. Veränderte Theorien, Methoden und Perspektiven der Forschung oder gar Paradigmen (vgl. Kuhn 1996) können nicht nur in veränderten Forschungsgegenständen begründet sein oder in besseren (theoretischen oder empirischen) Argumenten. Es geht immer auch um Konkurrenzen, Karrieren und Loyalitäten auf der personalen und um wissenschaftliche Moden und Fördermöglichkeiten auf der thematischen Ebene. Das seit Ende der 1990er Jahre modisch verbreitete „Räumeln“ etwa hat auch in der Stadtsoziologie Raum gegriffen. Der „Geburtsfehler jeder Soziologie der Stadt“ (487) wird dabei immer dann wiederholt, wenn der Raum weiterhin als Explanans dient und nicht oder erst sekundär Soziales aus Sozialem erklärt wird (siehe Durkheim 1984). Oder wenn nicht mehr Gesellschaft oder soziale Beziehungen, sondern Raum als das zu Erklärende erscheint. Aber erst wenn nach den Mechanismen und Hintergründen der sozialen Konstruktion und Produktion von Raum und nach den Wirkungen ihrer Objektivierung gefragt wird, kommen auch Fragen zu Herrschaft und Klassenverhältnissen zur Geltung.

Ein neuer legitimer soziologischer Ansatz, der sich gerade auch von politökonomischen Zugängen absetzt, ist der der derzeit sichtbarsten und 2012 auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie verhandelten Spielart der Stadtsoziologie: Städte und darin verortete kulturelle Symboliken und Praktiken sollen analysiert, nach Zusammenhängen von „Alltagsroutinen und Vorstellungen vom Ganzen der Stadt“ gefragt und Wirkungen qualitativer „Verdichtungen“ und „Heterogenisierungen“ untersucht werden (Berking 2012). Der Anspruch, daraus eine Eigenlogik der Städte abzuleiten und so ein neues stadtsoziologisches Paradigma zu begründen, steht jedoch vor dem methodischen und theoretischen Problem, aus ausschließlich aus Stadt abgeleiteten Variablen Stadt wiederum zu erklären und intervenierende Variablen nicht nur zu isolieren, sondern als irrelevant erklären zu müssen. Mit dieser offensiven Negation von Gesellschaft verkürzt die Eigenlogik-Hypothese mikrosoziologisch die kulturelle Konstruktion der Wirklichkeit à la Peter L. Berger und Thomas Luckmann (2000) bzw. begrenzt sie auf eine Mesoebene „Stadt“. Eine kritische Perspektive wird dabei zumindest gut versteckt. Die Erklärung für die Popularität einer so definierten neuen Stadtsoziologie ist damit bisher nicht in wissenschaftlichen Argumenten oder ersichtlichen Theorien zu finden. Somit ist die aktuelle Kontroverse primär wissenschaftssoziologisch interessant.

Häußermann/Siebel kritisierten 1978 des Weiteren Hans-Paul Bahrdt (1998) für dessen Bürgertums- und Mittelschichtsperspektive (495). Dieser Bias ist nicht nur bei Bahrdt zu finden, was u. a. auf die Selektivität des Bildungswesens zurückzuführen sein dürfte. Die meisten der an deutschen Universitäten und Hochschulen tätigen Stadtsoziolog_innen haben selber einen sozialen Mittelschichts- und Bildungsbürgertumshintergrund. Vor allem aber prägen Universität und Wissenschaft zwangsläufig deren Lebenswelt. Der Wandel des öffentlichen Raums z. B. (bei Bahrdt und folgenden), die Kultur der Arbeiterklasse (bzw. der Unterschicht oder der unterprivilegierten Migrantengruppen), die Riots in den Banlieues oder auch die Stadtentwicklung allgemein werden jeweils aus einer distanzierten bürgerlichen Perspektive gedeutet. Dabei werden die eigenen Normalitätsvorstellungen und Deutungsmuster auf „fremde“ Phänomene übertragen. Das Problem ist also nicht nur eines der Sensibilität für sozioökonomische und kulturelle Heterogenität. Nur selten wird dies berücksichtigt und der lange Zeit v. a. männliche, „weiße“ Blick etwa durch eine Thematisierung von Intersektionalität aufgebrochen und dabei Haupt- und Nebenwidersprüche neu sortiert und in Bezug gesetzt. In Zeiten von Debatten um Leitkultur, Ghettoisierung und Parallelgesellschaften erscheint dies wohl als eine der dringlichsten (Re-)Politisierungen der Stadtsoziologie: Ideologiekritik oder – diskurstheoretisch formuliert – die Stärkung von Gegendiskursen zur Verbreitung anderen Wissens. Neben dem Weberschen „Verstehen“ ist es dabei notwendig, die eigene Kultur und die eigenen Deutungsmuster zu hinterfragen, soll es nicht gleichzeitig zu romantisierenden Verklärungen oder zu Stellvertreterpolitik auf Basis einer „Frei-Schwebenden-Intelligenz als Träger der Wahrheit“ (494) kommen.

Letzteres verweist schließlich auf die weiterhin gültige Relevanz sozialer Bewegungen für die Stadtsoziologie – und vice versa. Die Produktion von Herrschaftswissen und das „legitimatorische Geschäft“ der Absicherung und Unterstützung „administrativer Problemstellungen“ (ebd.) sind immer noch virulent. Die „politisch engagierte Soziologie“ unterliegt nach wie vor auch den „Grenzen der Praxis, nämlich denen der Entwicklungsstufe der politischen Bewegung“ (ebd.). Die Fragen sind daher, woran die Stadtsoziologie anknüpft bzw. anknüpfen kann, ob und wie sie die heute meist marginalen Bewegungen unterstützen und reflektieren will (wissenschaftstheoretische Konsequenzen einmal ausgeblendet) und was die Stadtsoziologie bei ihrer Forschung über Stadt und soziale Bewegungen überhaupt sieht. Was nimmt sie als stadt- und gesellschaftspolitische Praxen wahr? Was wird durch den genannten Bias ausgeblendet? Inwieweit will sie (ggf. gerade nicht) aktivierend, mobilisierend und damit bevormundend sein? Unter anderem die jüngsten „Recht auf Stadt“-Initiativen und die Gentrifizierungsforschung verweisen auf wechselseitige Einflüsse von Bewegungen und Forschung. Die Bewegungen bzw. das, was als solche wahrgenommen wird, haben jedoch i. d. R. denselben Bias wie die Akteure der Stadtsoziologie, weil sie ebenfalls meist zum alternativen Bildungsbürgertum im weitesten Sinne gehören. D. h. auch die Verbindung zwischen Forschung und Bewegung würde so nur ihre eigene „Wahrheit“ produzieren. Ein Dilemma, aus dem derzeit kein Ausweg ersichtlich ist.

Die Stadtsoziologie als Disziplin steht unter Druck, aber nicht nur durch ihre eigenen, 35 Jahre andauernden Schwächen sowie durch neoliberale Ideologien, die Soziologie entweder wenig nachfragen oder über rational choice-Verkürzungen und homo oeconomicus-Bilder anschlussfähig machen, sondern möglicherweise vor allem durch ihre direkte Konkurrenz: So drängt sich der Eindruck auf, die Geographie habe die Stadtsoziologie nicht nur wegen einer besseren Ressourcenausstattung, sondern gerade auch wegen deren Theoriedefizits überholt: Von wenigen löblichen Ausnahmen abgesehen, kommen die jüngeren Initiativen einer theoriegeleiteten und gesellschaftskritischen Stadtforschung – seien sie durch Diskursanalyse, seien sie marxistisch inspiriert – überwiegend aus der Geographie. Die sechs Überlegungen zu Strukturen und Dynamiken wissenschaftlicher Disziplinen dürften allerdings auch für eine sich gesellschaftspolitisch verstehende Geographie gelten.

Endnoten

Autor_innen

Jan Wehrheim ist Sozialwissenschaftler und Entwicklungspolitologe. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadt- und Devianzsoziologie sowie neue Kontrolltechnologien

Kontakt: jan.wehrheim@uni-due.de

Literatur

Bahrdt, Hans-Paul (1998 [1961]): Die moderne Großstadt. Frankfurt a. M./New York.

Berger, Peter L. / Luckmann, Thomas (2000 [1969]) : Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Frankfurt a. M.

Berking, Helmuth (2012): Eigenlogik der Städte?, http://raumsoz.ifs.tu-darmstadt.de/pdf-dokumente/DGS_EIGENLOGIK2012_Berking.pdf (25.03.2013).

Carles, Pierre (2009): Pierre Bourdieu im Portrait: Soziologie ist ein Kampfsport. (Film) Frankfurt a. M.

Durkheim, Emile (1984 [1895]): Regeln der soziologischen Methode. Frankfurt a. M.

Goffman, Erving (1967 [1963]): Stigma. Frankfurt a. M.

Kuhn, Thomas S. (1996 [1962]): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frankfurt a. M.