1975 erlangte Mosambik nach 500 Jahren als Kolonie Portugals die Unabhängigkeit. Südafrika befreite sich knapp 20 Jahre später vom rassistischen Apartheidsregime. Die größten Städte beider Länder – Maputo in Mosambik und Johannesburg in Südafrika – erleben seitdem eine gesellschaftliche wie räumliche Transformation. Den sozialen Verflechtungen innerhalb dieser sich wandelnden Stadtgesellschaften widmet sich nun eine ebenso umfassende wie bemerkenswerte Arbeit von Barbara Heer. Cities of entanglements ist die überarbeitete Version ihrer 2015 im Fach Ethnologie an der Universität Basel eingereichten Dissertation. Die Publikation kommt zu einem Zeitpunkt, da afrikanische Städte im zunehmenden Interesse kritischer Stadtforschung stehen.
Anlass für zahlreiche Publikationen, Konferenzen und Ausstellungen über afrikanische Städte sind einerseits die Bedingungen, unter denen sie sich rasant entwickeln: prekäre Arbeit, schlechte Infrastruktur, staatliche Gewalt und wachsende Ungleichheit (Pieterse 2013; Pieterse/Hyman 2014), aber auch Erfindergeist, Solidarität, Unternehmertum und Kreativität (Simone/Pieterse/Tavengwa 2013; Marr 2017). Andererseits ist es das zunehmende Unbehagen kritischer Stadtforscher_innen angesichts jahrzehntelanger verfehlter, auf westlichen Theorien und Vorbildern basierender Stadtplanung und Stadtverwaltung (z. B. Demissie 2008; Njoh 2012; Pieterse/Hyman 2014; Watson 2014; Noorloos/Kloosterboer 2018). Innerhalb dieses Diskurses trägt Heers Arbeit zum strategischen Provinzialisieren westlicher Stadtforschung bei (vgl. Lawhon et al. 2016). Auch leistet sie mit ihrer vergleichenden Ethnografie einen Beitrag zur Diskussion um die (Un-)Möglichkeit vergleichender Studien im postkolonialen Kontext (Robinson 2014).
Heer widerspricht in ihrer Ethnografie der weit verbreiteten Forschungsmeinung, dass postkoloniale afrikanische Städte als divided cities (dt.: gespaltene Städte; vgl. Nightingale 2012) anzusehen seien. Ihre Hauptthese besteht darin, dass die Rede von der Spaltung afrikanischer Stadtgesellschaften eine von Eliten geprägte und von der Stadtforschung aufrechterhaltene Vereinfachung beziehungsweise Verzerrung der Realität ist, die wiederum die Privilegien der Eliten konserviert. In Wirklichkeit bestehe zwischen den unterschiedlichen Nachbarschaften und Milieus jedoch eine Vielzahl an gegenseitigen Abhängigkeiten, für die die Autorin das Konzept der „entanglements“ (dt.: Verflechtungen) nutzt und weiterentwickelt. Das Konzept wurde von Nuttall (2009) entwickelt und von Srivastava (2014) in der Stadtforschung eingesetzt. Es bezeichnet eine Form sozialer Beziehungen, „in der sich die Akteure als unterschiedlich verstehen“ (Heer 2019: 219; Übers. d. A.) und somit Hierarchien widerspiegeln und aufrechterhalten. Diese hierarchischen Abhängigkeiten werden vor allem von den Unterprivilegierten in diesem Gefüge wahrgenommen (Nuttall 2009). Dadurch eröffnet das Konzept der Stadtforschung die Untersuchung des „subalternen“ Blicks (vgl. Spivak 1988) auf Städte. Es ermöglicht auch ein dekolonisierendes „Neu-Lesen“ (re-reading) von Städten, indem es koloniale Denkweisen in der Wissensproduktion aufdeckt (Nuttall 2009).
In ihrer Studie gibt Heer zunächst einen Überblick über die Problemstellung und die Ziele der Arbeit. Außerdem stellt sie die vier Stadtviertel vor, auf die sich ihre Betrachtungen konzentrieren: Linbro Park in Johannesburg und Sommerschield II in Maputo sind großzügige Villenviertel der zumeist weißen Elite. Die jeweils angrenzenden Viertel Polana Caniço und Alexandra sind ärmliche Siedlungen zumeist nicht-weißer Milieus. Die folgenden sechs Kapitel machen die eigentliche Ethnografie aus und stellen die entanglements in jeweils einem neuen, aufschlussreichen Kontext dar.
In Kapitel 2 „Navigating belonging?“ zeigt Heer anhand vielfältiger Identitätszuschreibungen des Stadtteils Alexandra zum einen, welche unterschiedlichen Milieus dieses vermeintlich sozial isolierte Viertel tatsächlich bewohnen und nutzen. Zum anderen kann sie darlegen, wie diese lokalen Identitäten Insider und Outsider generieren (und umgekehrt) und dadurch zu hierarchischen Abhängigkeiten innerhalb der Stadtgesellschaft beitragen.
In Kapitel 3 „Intimate encounters?“ treten die entanglements zwischen den angeblich getrennten Lebenswelten reicher und armer Milieus deutlich zutage. Im intimen Umfeld der Vorstadtvillen von Linbro Park dokumentiert Heer die gegenseitigen Abhängigkeiten und widersprüchlichen Beziehungen. Während diese entanglements für die Hausangestellten allgegenwärtig sind, werden sie von den Hauseigentümer_innen nicht wahrgenommen beziehungsweise ins Unsichtbare verdrängt. Überzeugend argumentiert Heer, dass die Untersuchung von entanglements deshalb für die kritische Stadtforschung interessant ist, weil sie die Perspektive der Subalternen einnimmt.
In den Kapiteln 4 und 5 zeigt die Autorin anhand zweier Landkonflikte in Johannesburg und Maputo, wie die Eliten das Narrativ der divided cities strategisch einsetzen, um den Verlust ihrer Privilegien in der postkolonialen Gesellschaft zu verhindern. Dabei bemühen die Eliten die vermeintliche Kriminalität ärmerer Milieus immer wieder als Legitimationsfigur für ihre Ausgrenzungsversuche. Hierin erkennt Heer das „othering“ (dt.: jemanden als ‚anders‘ markieren; vgl. Spivak 1988) marginalisierter Gruppen mit dem Ziel, die gegenseitige Abhängigkeit zu verdrängen.
„In particular, young, male and black township dwellers like Tebogo become ‚othered‘, what he articulates as ‚being treated like a savage‘.“ (Heer 2019: 51)
Die räumliche Nähe zwingt die unterschiedlichen Gruppen jedoch dazu, sich ihrer Unterschiedlichkeit zu stellen. So enthüllt Heer, dass entanglements einerseits durch Abgrenzungsversuche und andererseits durch scheinbar unvermeidbare Begegnungen geprägt sind.
Diesen Faden aufgreifend, begibt sich die Autorin in Kapitel 6 „Building communities?“ in unterschiedliche Gotteshäuser, um die Trennung sozialer Gruppen zu untersuchen, die das divided-cities-Konzept konstatiert. Sie entwirrt die entanglements unter den zu unterschiedlichen Milieus gehörenden Gemeindemitgliedern und findet tatsächlich heraus, dass die Eliten beider Städte versuchen, ihre Privilegien dadurch zu erhalten, dass sie alte Formen der Abgrenzung aufrechterhalten und neue durchsetzen (Heer 2019: 192). Als Beispiel führt Heer das Almosengeben an, durch das die Eliten ihren privilegierten Status konservieren und die Armen als ‚Andere‘ deklassieren. Gleichzeitig bietet das Almosengeben aber auch die Möglichkeit der Begegnung zwischen den Milieus und reduziert somit die Abgrenzung. Durch dieses differenzierte Bild verdeutlicht die Autorin, warum das Konzept der divided cities nur bedingt auf Johannesburg und Maputo zutrifft.
Um dieser Facette ihrer Arbeit weiteres Gewicht zu verleihen, widmet sich die Autorin im Kapitel 7 „Spaces of freedom?“ dem Einkaufszentrum als Begegnungsstätte zwischen den Milieus. Dieses umfangreiche Kapitel bietet einen Überblick über das Erleben und die Wahrnehmung von Shoppingcentern durch verschiedene Milieus. Im Vergleich zwischen Maputo und Johannesburg arbeitet sie heraus, dass Einkaufzentren – je nachdem, welche entanglements in ihnen und um sie herum stattfinden – unterschiedliche Rollen in den jeweiligen Stadtgesellschaften einnehmen: In Maputo hilft das Einkaufszentrum dabei, die fortdauernden kolonialen Beziehungen sichtbar zu machen, während es in Johannesburg dazu dient, gesellschaftliche Unterschiede auszugleichen.
„Here, domestic workers are freed from the asymmetric, paternalistic relations and can enjoy moments of togetherness, of solidarity and maybe even feelings of equality with white women […].“ (Heer 2019: 265)
Im abschließenden zusammenfassenden Kapitel arbeitet Heer die Relevanz ihrer Erkenntnisse für das Konzept der city of entanglements heraus und kontrastiert es mit dem Konzept der divided city. Eine nuanciertere Sicht auf Ungleichheiten aus der Perspektive der Subalternen wird dadurch möglich. Zudem handelt es sich bei entanglements im Gegensatz zu anderen Netzwerktheorien (z. B. Assemblage Theory; vgl. McFarlane 2011) um „blinde Flecken“ (vgl. Lefebvre 2003 [1970]). Sie werden von den Eliten kaum wahrgenommen bzw. verdrängt, während sich die internationale Stadtforschung schwertut, sie zu erfassen.
„The fact that entanglements remain often unseen and invisible is not only about a lack of knowledge or education, not only a question of a wrong lens for looking at the urban. It is also about refusing to see […] and, hence, about power […].“ (Heer 2019: 275)
Als Alternative schlägt Heer daher eine bewusste Hinwendung zur „Politik der Entanglements“ vor. Dieser Ansatz erkennt an, dass Arm und Reich im Kern miteinander verwoben und voneinander abhängig sind. Aus diesem Bewusstsein erwächst die gegenseitige Verantwortung der verschiedenen Milieus füreinander. Dieses Bewusstsein wiederum ist die Grundlage für eine Stadtforschung, die zum sozialen Ausgleich beitragen kann, statt Ungleichheiten zu zementieren.
Barbara Heer hat in ihrem Buch eine unglaubliche Menge an Material verarbeitet. Ihre Studie basiert auf zahllosen Interviews und Beobachtungen, die sie durch literarische Querverweise und selbstreflektierende Überlegungen im Sinne der „thick description“ (dt.: dichte Beschreibung; vgl. Geertz 1973) anreichert. Somit ist Heers Studie nicht nur eine äußerst umfassende Ethnografie. Sie fügt der Diskussion um divided cities auch eine grundlegende Dokumentation afrikanischen Stadtlebens hinzu und eröffnet der kritischen Stadtforschung dadurch den Blick auf Johannesburg und Maputo aus der Perspektive der Subalternen. Die dortige städtische Ungleichheit kann so weitaus differenzierter verstanden werden als bisher.
Die Auswahl der beiden Städte ist lohnenswert, da Mosambik und Südafrika ihre jeweiligen rassistischen Regime zu unterschiedlichen Zeitpunkten überwunden haben. Heer nutzt diesen Kontrast, um zu zeigen, dass die Ungleichheiten in diesen Städten durch viel mehr als nur durch politische Strukturen erhalten werden. Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu, doch ist ihre Darstellung in Bezug auf afrikanische Städte selten so detailliert gewesen.
Im Postskriptum reflektiert die Autorin den Einfluss ihrer Herkunft auf die Forschung und stellt ihre Forschungsassistenten umfänglich vor. Sie legt außerdem die Schwierigkeiten, Ängste und Iterationen offen, die ihre Feldarbeit begleitet haben. Dieser Teil des Buches stellt einen essenziellen Akt der Dekolonisierung und des Privilegienausgleichs durch die Autorin dar.
Nicht unproblematisch für den_die Leser_in sind einige handwerkliche Schwächen. Dies betrifft insbesondere die Leser_innenführung, die Verschiebung des Methodenkapitels in das Postskriptum sowie das Fehlen einer strukturierten Einordnung der Erkenntnisse in den Forschungsstand.
Hinsichtlich der Leser_innenführung macht es die Autorin dem_der Leser_in leider unnötig schwer: Die Gliederung am Anfang des Buches hätte eine Aufschlüsselung der Unterkapitel sowie Kapitelnummern vertragen können. Ohne diese fällt die Orientierung in den langen Kapiteln schwer. Auch fehlen inhaltliche Übergänge zwischen den Unterkapiteln. So ist der_die Leser_in dazu gezwungen, die (sehr hilfreiche) Zusammenfassung der Kapitel in der Einleitung oder den jeweiligen Kapitelbeginn mehrfach zu lesen, um zu verstehen, wo er_sie sich in der Gesamterzählung gerade befindet. Die fehlenden Zusammenfassungen in den Unterkapiteln lassen den_die Leser_in oft im Unklaren darüber, was das Unterkapitel nun an neuem Wissen hinzugefügt hat.
Eine nachvollziehbare Beschreibung der Methodik, die Reflexion des eigenen Standpunktes, die Beschreibung von Samplingverfahren und die Anerkennung postkolonialer Machtstrukturen in der Wissensproduktion werden von Heer leider in das Postskriptum verwiesen und stehen nicht am Anfang der Studie. Soziologisch geschulte Stadtforscher_innen werden dadurch Schwierigkeiten haben, ihrer Vorgehensweise zu folgen. Die offen gebliebenen Fragen zu Vorgehen und Standpunkt schaffen Ambiguitäten, die den_die Leser_in unnötig vom eigentlichen Inhalt ablenken. Ein Beispiel dafür ist der ständige Wechsel der Erzählperspektive vom Neutrum zum „wir“ oder „ich“. Da es zu Beginn keine Standortbestimmung gibt, ist für den_die Leser_in nicht klar, wer „ich“ und wer „wir“ sind. Diese Selbstreflexion der eigenen Rolle in der Forschung wird leider erst im Postskriptum nachgereicht.
Barbara Heer verzichtet auch auf eine strukturierte Positionierung ihrer Ergebnisse innerhalb des breiteren wissenschaftlichen Diskurses zugunsten der thick description. Dieser Schritt ist performativ richtig,[1] allerdings versäumt es die Autorin damit, den wissenschaftlichen Wert ihrer Ergebnisse selbst herauszustellen. Es bleibt somit dem_der Leser_in überlassen, einzuschätzen, inwieweit sich Heers Forschungsergebnisse in den bestehenden Wissensbestand einfügen. Die umfangreichen Daten und detaillierten Beschreibungen Heers wären es jedoch wert gewesen, hinsichtlich ihrer theoretischen Relevanz überprüft zu werden, nicht zuletzt, um ihren Wert für andere Forschungen sichtbar zu machen.
Zusammenfassend lässt sich der Wert von Heers Arbeit vor allem in der praktischen und feldbezogenen Arbeit festmachen. Durch detailreiche Feldberichte, theoretische Reflexionen und literarische Querverweise überträgt und belegt sie das von Nuttall (2009) und Srivastava (2014) entwickelte Konzept der entanglements beziehungsweise des entangled urbanism auf städtische Akteur_innen in Johannesburg und Maputo in Abgrenzung zur kolonialen Sichtweise der divided cities. Im ethnografischen Vergleich folgt sie Robinsons (2016) Aufruf, Städte „durch ein Anderswo neu zu denken“, und erweitert dies um ein „durch ein Anderswo neu zu erfahren“ (Heer 2019: 278; Übers. d. A.). In diesem Sinne reiht sich ihre Arbeit in jenen kritischen Stadtdiskurs ein, der die bestehende (westliche) Wissensproduktion durch Daten aus dem globalen Süden herauszufordern sucht (Parnell/Oldfield 2014). Darüber hinaus zeigt Heer anhand ihrer Ethnografie, dass entanglements ein geeignetes Konzept sind, um versteckte Machtstrukturen in afrikanischen Städten aufzudecken und damit kritisch zu erforschen. Das Buch ist daher für all jene Stadtforscher_innen geeignet, die an African urbanism interessiert sind oder nach neuen theoretischen Konzepten als Werkzeuge kritischer Stadtforschung suchen. Aufgrund einiger Schwächen in der Leser_innenführung empfiehlt es sich, das Postskriptum direkt nach der Einleitung zu lesen.
Die Bauhaus-Universität Weimar unterstützt die Publikation dieses Beitrags durch eine institutionelle Vereinbarung zur Finanzierung von Publikationsgebühren.
Nicole Baron ist Stadtsoziologin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Stadtresilienz, Städte des globalen Südens und qualitative Sozialforschung.
nicole.baron@posteo.net
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