Von sub\urban zu Pro:Polis?

Anmerkungen zur ambivalenten Geschichte des Städtischen im kurzen ersten Jahrzehnt der zeitschrift für kritische stadtforschung

Grischa Bertram

Zehn Jahre gibt’s nun sub\urban – warum, das weiß die Zeitschrift sehr genau! Das Urbane als Variable, das Sub als „halbleerer Signifikant“ und „der ‚\‘ war nie versehentlich“ – so ver- und entortet sich die zeitschrift für kritische stadtforschung in ihrem Call zum vorliegenden Heft (Redaktion sub\urban 2021a). Eine solche Dar- und Klarstellung wäre schon bei Erscheinen der ersten Ausgabe hilfreich gewesen, schien ihr Titel bei Gründung im Herbst 2012 doch beinahe aus der Zeit gefallen: War die Ära der Suburbanisierung, in der Stadtkritik sich als Stadtfeindschaft und -flucht gerierte (vgl. Bernet 2019), nicht schon vorüber? Hatte sich Stadtentwicklung nicht entweder „nach exklusivem Rezept“ wieder auf die Zentren verlagert (Füller et al. 2013) oder in der Peripherie vom Antiurbanen emanzipiert (Kip 2016)? Hatten – so viel subtile Mehrdeutigkeit war zumindest zu vermuten – Subkultur und Subversion nicht bereits Eingang in den Mainstream gefunden?

Während sich die Jubilar_innen unter dem Titel „sub\x“ vor allem Erörterungen über „mögliche Konturen aktueller Positionsbestimmungen“ hinsichtlich des variablen Urbanen wünschen, wendet sich dieser Beitrag insbesondere der durchaus signifikanten Vorsilbe zu und unternimmt den Versuch, die Variable dadurch unterschiedlich zu füllen. Transportiert das Sub für die Redaktion „ein Stück weit das Kritische eines kritischen Stadtforschungsansatzes“, indem es „[…] Partei [ergreift], […] [sich] verbündet […] mit dem Unten, und […] die Dinge (und Nicht-Dinge) von unten“ beleuchtet und „gewissermaßen ihre Unterflächen und Unterströme in Augenschein“ nimmt (Redaktion sub\urban 2021a), so sollen eben diese Parteilichkeit und Perspektive nachfolgend durch alternative Präfixe kritisch reflektiert werden. Aus dem Sub wird so ein Trans, ein Re, ein Pro, ein Post und ein Ko. Nach diesen Vorsilben gliedert sich auch der Text.

Mit jeder Veränderung der Vorsilbe – und damit des jeweiligen Blickwinkels auf das Urbane – tritt ein anderer Aspekt der Stadt und des Städtischen, der Stadtproduktion und -planung sowie nicht zuletzt der Städter_innen (und Nicht-Städter_innen, soweit es die auf diesem Planeten noch geben kann) zutage. Da die Vorsilben in den vergangenen zehn Jahren mit jeweils eigenen Bedeutungen aufgeladen und parteilich vereinnahmt wurden, sich aber zugleich selbst im kurzen ersten Jahrzehnt von sub\urban trotz Diskontinuität und Widersprüchlichkeit gewisse Konjunkturen und Tendenzen erkennen lassen, zeigt sich in der Zusammenschau eine Ambivalenz der Geschichte des Städtischen zwischen 2012 und heute. Nach (fast) zehnjähriger Lektüre zeigt sich dabei das Objekt Stadt wandlungsfähiger als manch schreibendes Subjekt.

Zugleich tritt durch die Abspaltung der Vorsilbe der Wortstamm deutlicher hervor und führt zu einer ersten, durchaus überraschenden Erkenntnis: Das Städtische wird in der Zeitschrift als urban deklariert und nicht etwa als polis. Nicht die politische „Bühne des gemeinsamen und freien Austauschs“ (Michel/Roskamm 2013 mit Verweis auf Arendt 1994 [1961]; vgl. Swyngedouw 2013) ist Programm, sondern die Urbanität, womit – das darf man wohl annehmen – mit Lefebvre immer ein „entscheidendes Moment der Gesellschaft als Ganzer“ (Vogelpohl 2018), ein Zusammenhang von städtischer Gesellschaft und Struktur (Gribat et al. 2016), von menschlichem Handeln und Repräsentation in der gebauten Umwelt gemeint ist (Günzel 2015). „Die Polis ist tot, es lebe die kreative Stadt!“ (Swyngedouw 2013: 141) Ob Sterben und Leben der polis nicht mindestens ebenso prägend für das vergangene „städtische“ Jahrzehnt und die Beiträge der kritischen Stadtforschung war, soll in einigen Abschnitten des Artikels ebenfalls beleuchtet werden.

Die ausgeklügelte Schreibweise des Zeitschriftentitels regt darüber hinaus dazu an, der – ja gerade nicht versehentlichen – Verknüpfung von Präfix und Stamm besonderes Augenmerk zuteilwerden zu lassen. Spätestens seit ein Gendersternchen genügt, den Puls von Kommentarfunktionsnutzern (vor allem männlichen, aber auch weiblichen oder diversen) in die Höhe zu treiben, weiß man über die Kritikmöglichkeiten solcher Konstruktionen. Hier war sub\urban sich zehn Jahre treu: gesperrt, das Sub durch einen Backslash schräg abgetrennt, womit das Urbane trotz der Betonung durch den Fettdruck quasi zum Unterordner wird – man möchte nicht wissen, wie viele Monate der „zwei Jahre […] intensiver Diskussion und Vorbereitung“ (Redaktion sub\urban 2013) allein dieses überaus dialektische Ergebnis erforderte.

Ein Ergebnis, das man – würde es sich für eine sich kritisch und wissenschaftlich verstehende Zeitschrift nicht nahezu verbieten – im Sinne neoliberaler Verwertungslogik als Marke bezeichnen könnte. Obwohl sich sub\urban in dieser – überaus problematischen – Logik in den ersten zehn Jahren durchaus bewährt hat, könnte dieser Beitrag damit als Versuch verstanden werden, den im Namen der Zeitschrift transportierten Markenkern zu analysieren und alternative Titel auf eine bessere Passfähigkeit zu den wesentlichen Merkmalen, Thesen und Trends des Städtischen hin zu untersuchen.

Solche, ebenso fruchtbare Diskussionen unter den Jubiliar_innen und den Leser_innen anzuregen, ist Ziel dieses Beitrags. Obwohl ausschließlich Belege aus dem Archiv von sub\urban genutzt werden, soll er Hinweise auf kritische Sichtweisen außerhalb der „Blase“ (Bock et al. 2018) der dort repräsentierten kritischen Stadtforschung geben und Denkanstöße zur weiteren Fremd- und Selbstkritik und -reflexion bieten – wohl wissend, dass für die „Marke“ sub\urban auch nach zehn Jahren nicht das „vermeintliche neoliberale Ende der Geschichte“ erreicht ist (Reuschling 2017: 115).

Dieser Beitrag basiert auf einer Auswertung bisheriger sub\urban-Ausgaben, des Positionspapiers des Redaktionsworkshops von Oktober 2012 als „Gründungsdokument“ (Redaktionskollektiv sub\urban 2012), den Editorials der Erstausgabe (Redaktion sub\urban 2013) sowie eines ersten „Jubiläumshefts“ nach nur zehn Ausgaben (Redaktion sub\urban 2016) und schließlich des Calls zum vorliegenden Heft (Redaktion sub\urban 2021a), in denen jeweils das Selbstverständnis von sub\urban dargelegt ist. Damit besteht ein für ein einziges Jahrzehnt doch erheblicher Textkorpus, der für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den darin formulierten Kritiken, Thesen und Positionen einer eingehenden Diskursanalyse bedürfte. Für den Moment wurde darauf bewusst verzichtet zugunsten einer eklektizistischen Aneignung, bei der Belege gegebenenfalls nur dem Hinweis auf Wortverwendungen dienen und die insgesamt nicht ohne ironisches Augenzwinkern verstanden sein will – Humor ist ein zentrales Stilmittel der Kritik.

trans_urban – Offenheit in der Übergangssituation

Von Anfang an – und damit noch vor der kulturkritischen Sternchen-Debatte – genderte sub\urban, wenn auch zunächst mit Unterstrich. Auch über die Geschlechterverhältnisse und ihre textsprachliche Reproduktion hinaus war der Ansatz von sub\urban von Beginn an ein transformativer, auch wenn er nicht so bezeichnet wurde. Im Positionspapier wird allerdings von „transdisziplinär“, „kritische[r] Transnationalisierung“ und „transphober Kritik“ gesprochen (Redaktionskollektiv sub\urban 2012), im ersten Editorial immerhin noch sehr viel von Transdisziplinarität. Dort tritt auch der offene Grundgedanke transformativer Wissenschaftlichkeit hervor, bedeutete doch der Redaktion „[k]ritische Stadtforschung […] auch, die Verortungen und Bedingungen von Wissensproduktion – und von Kritik – immer aufs Neue zu thematisieren und in Frage zu stellen“ (Redaktion sub\urban 2013). 266 Beiträge enthalten bis Ende 2021 ausweislich einer Suche im Archiv die Vorsilbe trans. Wäre es da nicht sinnig gewesen, die Zeitschrift trans_urban zu taufen (natürlich nicht im religiösen Sinne)?

Nach einer Regenbogen-beflaggten Fußballeuropameisterschaft scheint eine solche Benennung zwar anbiedernd, doch war ein „pink washing“ (Haritaworn 2015) solchen Ausmaßes bei Zeitschriftengründung noch nicht absehbar. Damals wurde die Vorsilbe am ehesten mit dem Begriff der Transformation verbunden – zumal mit Bezug zur Stadtentwicklung. Allerdings hatte er hier auch eher etwas strukturschwaches, gegebenenfalls gar ostiges an sich (Rink 2020; Bernt 2017, zu westlichen Parallen vgl. Schönig 2020). Der Stadtumbau, der den dortigen Wohnungsmarkt gerade zu Ungunsten der Mieter_innen „stabilisiert“ hatte (Fehlberg/Mießner 2015), war Inbegriff dieser Transformation. Eine Zeitschrift trans_urban wäre hier möglicherweise eher als Anbiederung an weit weniger kritische, denn vielmehr neoliberale (Mayer 2013) Transformatoren (und _innen, aber die eher zu dekorativen Zwecken) verstanden worden. Dass Transformation auch von Aktivismus und Wissenschaft ausgehen könnte, wurde erst innerhalb des ersten sub\urban-Jahrzehnts gängige Sichtweise (Kratzsch/Maruschke 2016).

Erst im Rückblick nach zehn Jahren wird deutlich: Eine Zeitschrift trans_urban hätte auch den entscheidenden Transfer (Künkel 2015) bilden können zwischen Transformationsproblem (Marx), historischer Transformation (Foucault), Transgender und (queerfeministischer, postkolonialer, antirassistischer oder gar sozialökologischer) Transition (etwa Jesus Pereira Lopes 2017; Oswin 2015; Naumann/Mießner 2020) und damit den wesentlichen, im Positionspapier genannten Kritikansätzen. Ja, letztlich wäre im Titel eine Transposition möglich gewesen zwischen den verschiedenen „linken Positionierungen“, die im Positionspapier noch auftauchten, im Editorial zur ersten Ausgabe dann nicht mehr explizit benannt wurden (Redaktionskollektiv sub\urban 2012; Redaktion sub\urban 2013): von der alten, über die neue bis hin zur neuesten, identitätspolitischen Linken (Meier 2018) – eine Zeitschrift als transzendentes Wesen zwischen den Widersprüchen linker Politik und linken Politikverstehens (Grunze/Naumann 2014).

2012 aber waren weder die Widersprüche noch die Konturen der neuen Zeitschrift deutlich genug erkennbar. Auch die Gründung war letztlich eine Transformation im Sinne einer „offenen Übergangssituation“, die entsteht, wenn „das Alte stirbt und das Neue noch nicht zur Welt kommen kann“ (Vollmer 2015). So zeigen ausgerechnet die sieben Nennungen von „neu“ im ersten Editorial die ganze Ambivalenz transformativer Publikationstätigkeit: neuere Forschungsprojekte, die „unpolitisch und/oder zu wenig reflektiert“ daherkommen, die bereits zitierte Wiedervorlage, „Altes“, das neu gelesen werden will, eine erneute Veröffentlichung und schließlich Anzeichen für eine politische Neuausrichtung (wohlgemerkt innerhalb der bestehenden Stadtpolitik).

re:urban – Antworten auf die urban question der Zeit

Ziemlich viel sterbende Vergangenheit für eine neue Zeitschrift also. Dabei war 2012, das Gründungsjahr von sub\urban, für die Critical Urban Theory ein revolutionäres Jahr, das Neues gerade auch in der Neubewertung versprach. Bis dahin war etwa das Re für viele kritische Menschen eine schwierige Vorsilbe, dass an Rekonstruktion (André/Lutz/Zschoge 2018), Relativierung, Restitution (Bernt/Holm 2020), Restrukturierung (Klappenberger 2016; Schipper/Wiegand 2015), (Re-)Regulierung (Rinn 2018), „Responsibilisierung“ (Heeg 2013) oder gar die reproduktive Sphäre (Schröder/Scheller 2017; Schuster/Höhne 2017) denken ließ. Re stand hier – und steht noch immer, wie die Jahreszahlen belegen – für etwas reaktionär Rückwärtsgewandtes und das geht in einer vorwärts streitenden Gruppe nimmer. Und beginnt nicht auch rechts mit re (Bescherer 2019), wenngleich nicht als Vorsilbe?

2012 nun erschienen Harveys‘ Rebel Cities – sie wurden seitdem immerhin 13 mal in sub\urban zitiert (Kalff/Warda 2016; Engels 2016; Steinbrink et al. 2015; Grubbauer 2017; Helbrecht/Weber-Newth 2017; Samarinis/Spanou 2016). Durch diesen altmeisterlichen spatial turn von der révolution urbaine zur urban revolution wäre re:urban möglicherweise zumindest für die eher marxistisch orientierte Vertreter_innen des Redaktionskollektivs ein brauchbarer Alternativtitel gewesen – reclaim the re quasi. Nun stand das Re auch (wieder) für reaktive und responsive Handlungen, mit nachgestelltem Doppelpunkt schon seit Beginn der Digitalisierung für Responsivität. Als wesentliches Stilmittel der Kritik würden solche Repliken die drängenden Fragen einer hypergespaltenen städtischen Gesellschaft (Forrest/Koh/Wissink 2018), des Kapitals (Smith 2019; Dangschat 2019) und der Planung (Burckhardt 2017; Gribat et al. 2017) betreffen sowie die Herausforderungen (Metzger 2016), Konflikte (Bürgin 2017) und Kämpfe (Türkmen 2015), die sich daraus ergeben – letztlich aber immer auch die urban question (direkt benannt tatsächlich nur bei Kip 2016).

Nun hat sich das sub\urban-Redaktionskollektiv, das sich re:urban-Re:daktion hätte nennen können, nie allein der Critical Urban Theory zugeordnet, sondern sich in einem breiten Spektrum unterschiedlicher kritischer Perspektiven verortet (Redaktionskollektiv sub\urban 2012). Damit musste es der Harvey’schen Vorstellung real-existierender Veränderungen, relokalisierter Globalisierung und dem Trend der Reurbanisierung trotz gleichzeitiger Repolitisierung (Volk 2014) und Rekommunalisierung nicht unkritisch folgen. Trotz der vormaligen, beispielsweise feministischen oder ökologischen (Vollmer/Michel 2020) Kritik an der Suburbanisierung konnte die sich gerade erst manifestierende Stadtwanderung fast schon reflexhaft wieder als Revanchismus (zwölfmal zitiert, nur von Holm 2019 im Text erwähnt!) kritisiert werden. So blieb die hinreichend als neoliberale Reregulierung konnotierte urban renaissance vor allem eine immobilienwirtschaftlich getriebene, exklusive Gentrifizierung aus der Retorte (Schipper/Wiegand 2015; Füller et al. 2013), die durch sich verschärfende Konkurrenz (Geiselhart et al. 2020) Betroffenheiten erzeugt (Meuth/Reutlinger 2021) und dazu führt, dass „[i]nzwischen […] förmlich jeder Fleck städtischen Bodens zu Mondpreisen verkauft werden [kann]“ (Heeg 2018).

In dieser kritischen Replik auf die Reurbanisierung deutet sich an, wie vehement sich sub\urban dem Mainstream entgegenstellt, der eben nicht „linksgrün-versifft“ ist, wie man beim Reden mit Rechten (Feustel 2019) denken könnte. Ob Reuse, Recycling oder (corporate) responsibility: Zwischen links und grün passt mehr als der Doppelpunkt zwischen Re und urban auszudrücken vermag. Wenn die Nachhaltigkeits- und Resilienzdebatten „die kritische Reflexion über Ungleichheit, Ausgrenzung und Konflikte systematisch ausblenden und die Inhalte, denen wir uns zuwenden wollen, nachhaltig verschatten“ (Redaktionskollektiv sub\urban 2012), so gilt dies für die städtische Renaissance in gesteigertem Maße. Sie muss der linken Kritik der kritischen Linken wie ein Kind der Blair-Clinton-Schröders erscheinen: Zu viel new, zu wenig labour; zu viel my, zu wenig socialism, zu viel governance, zu wenig Regieren.

pro!urban – Vorwärts gerichtete Kritik

re:urban wäre insofern ein Titel gewesen, der vor der digitalzeitlichen Ewigkeit von zehn Jahren allzu trendy gewirkt hätte – mit allen Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, nicht nur durch die Reminiszenz an den elektronischen Briefverkehr, der maschinenstürmerisch als zu smart angesehen werden könnte (Follmann/Leitheiser/Kretschmer 2021; Redaktion sub\urban 2021b). Wie schon trans_urban hätte re:urban Widerspruch und Kritik auslösen müssen, die die Zeitschrift doch lieber in sich versammelt als auf sich selbst gerichtet sehen wollte.

Dann lieber das Problem bei der Vorsilbe packen und mit dem Titel eine eindeutig progressive Produktbotschaft an das promovierte, promovierende und/oder proletarische (Nennungen in 16 Artikeln, unter anderem – ausgerechnet – in vielen bereits im Abschnitt re:urban zitierten sowie Gribat et al. 2016; Gschrey 2015; Schwanhäußer 2017) Publikum richten: pro!urban wäre eine profunde Fürsprache für das Städtische oder auch für ein progressives, produzierendes Verständnis von Stadtleben jenseits der Steigerung der zwangsläufig neoliberalen, kapitalgetriebenen Stadtproduktion (Füller et al. 2013), ihre immobilienwirtschaftliche promotion und touristische Projektion (Kritische Geographie Berlin 2014).

Bei Gründung hätte sich pro!urban an die im besten Sinne propagandistische (von lateinisch propagare, ausbreiten, verbreiten) Spitze einer Bewegung stellen können, die die international schon 2009 diskutierte Frage „wessen städtische Renaissance?“ mit einem schallenden „unsere“ beantwortet hätte – schon deshalb das Ausrufezeichen im Titel. Erst später fanden sich viele urbane Produzierende zusammen (Vollmer 2016), gärtnerten (Exner/Schützenberger 2015), gründeten (Schmiz 2017), feierten (Remmert/Kokoula 2014) und machten andere Projekte selber (Jörg/Schuster 2014). 2013 aber war vieles davon – und ist es in der Provinz jenseits von Berlin-halleluja-Berlin noch heute – eher utopistische Projektion denn verlässliche Prognose – „…und das ist auch gut so“, wären es doch ansonsten längst von den üblichen gegenüber dem Kapital protektionistischen Stadtproduzent_innen einverleibte Prototypen zukünftiger Profite und müssten als Proto-Gentrifizierung kritisiert werden (Staehle 2020).

So aber stellt sich die Frage, ob die zaghaften Probebohrungen der neuen urbanistischen Bewegungen kritisiert werden können und sollen, also Gegenstand einer kritischen Zeitschrift sein können, ob andersherum Kritik Progressionen beschleunigen kann oder sogleich zur Regression führen muss (Bertram 2013). Natürlich sind viele der in den vergangenen Jahren entstandenen urbanen Produkte eigentlich Prozesse (Azzellini 2016) und beinhalten als solche Kritik an den Problemen der (sogenannten) bestehenden Ordnung. Ihnen voran gingen überproportional viele Proteste (Engels 2016; Frenzel et al. 2016; Schreiber 2018; Türkmen 2015; Diesing 2013; Gomes de Matos 2013; Youkhana/Sebaly 2014), deren Kritikhaftigkeit kaum zu beanstanden ist (Strüver 2015) – obgleich auch sie etymologisch eigentlich für etwas stehen (von lateinisch protestare, für etwas Zeugnis ablegen). pro!urban wäre also vor allem damit befasst, diese progressive Kritik zu protokollieren. Das aber hat sub\urban längst hinter sich gelassen – dennoch wurden zumindest die Proteste in 158 Beiträgen erwähnt.

post.polis. – Die andere Seite des Städtischen

An dieser Stelle bietet es sich an, nicht länger nur die Vorsilbe, sondern auch den Wortstamm der sub\urban zu betrachten. Warum eigentlich sub\-, trans_-, re:- oder pro!urban? Wie kommt es, dass ausgerechnet eine bei aller trans_-, sub\-, re:- oder pro!disziplinarität eher sozial- denn materialwissenschaftlich (nun gut, Kokoula 2020 beschäftigt sich immerhin mit Abfall) orientierte Zeitschrift das „Städtische“ als urban auffasst? Gewiss hat etwa für Lefebvre das Urbane eine soziale und strukturelle Dimension (s. o.). Zudem bildet es den Anschluss an die Urban Studies (Redaktion sub\urban 2021a), doch gäbe es mit dem griechischen Begriff der polis eine zweite Möglichkeit, städtisches Leben in seiner nicht nur sozialen, sondern darüber hinaus politischen Bedeutung zu erfassen. Wenngleich das Politische seit der politisierten Wahrnehmung von allem (bis hin zu einer „Politik des Politischen“; Diesing 2013) in der Postmoderne nie aus städtischen Diskursen verschwunden ist und auch von Anfang an Gegenstand in sub\urban war (s. u.), blieb es doch zunächst auf untergeordnetem Posten. Erst nach fünf Jahren wurde durch die hier schreibenden politischen Subjekte (Vollmer 2014) etwa für die Planung als vorbereitendem Teil der Stadtproduktion der politische Prozess betont bzw. deren Repolitisierung postuliert (Helbrecht/Weber-Newth 2017) – auch und gerade durch den zuvor erwähnten Protest (Volk 2014).

Auch wenn der Poststrukturalismus gerade in der kritischen Wissenschaft manche Rationalität in Frage gestellt hat (Reitz 2016), bringt post. vieles auf den Punkt, was bei sub\ notwendigerweise im Vagen und bei trans_ distanziert bleiben muss. Die Substanz hat ein Oben und ein Unten, die Transformation ein klares Davor und Danach. Das Alte kann noch in der Welt sein, dass Neue sich darüber aber schon in blog postings ereifern und – je nach eigenem Postulat – an einer postkolonialen (Goonewardena 2015; Lollia/Meftach/Greif 2016; Macé 2015; Haritaworn 2015; Lanz 2015), postsäkulären (Tsianos 2014), postfundamentalistischen (Yildiz 2019) oder postmigrantischen (Mecheril 2014) städtischen Identität bauen. Und wird nicht auch das Suburbane längst postum als „Post-Suburbia“ betrachtet (Kip 2016)?

Nun könnte man ohne Polemik einwenden, dass in Zeiten der E-Post ohnehin überall gepostet wird (aber: keine Ergebnisse bei der Suche in sub\urban) und das „Kritik vor allem für’s Politische“ (König 2018) folgt. Und natürlich ist eine Punktierung im Satz oder gar im Wort grammatikalisch nicht nur fraglich, sondern dürfte den sub\urban-Gründer.innen schon wegen der damals überall hängenden „Wir. Dienen. Deutschland.“-Poster (Youkhana/Sebaly 2014; Köppert 2015) der Bundeswehr eher post- als faktisch (Kumkar 2019) dahergekommen sein. Gemeinsam mit der bestehenden polizeistaatlichen Ordnung (Fassin 2014; Germes 2014), könnte post so auch als Verschleierung eines Fortbestands anderer Wahrheiten dienen: Wenn wir heute in der Postdemokratie leben, wann waren unsere Städte eigentlich jemals demokratisch (Mullis/Schipper 2013; Rosemann 2013)?

Viel schwerwiegender allerdings: Schon das erste sub\urban-Themenheft handelte von der „postpolitischen Stadt“ (Michel/Roskamm 2013; Swyngedouw 2013). Damit hätte sich der hier vorgeschlagene Zeitschriftentitel post.polis. natürlich fortan erledigt gehabt… oder die Zeitschrift hätte ihren pluralistischen Kritikansatz eingetauscht gegen eine postkritische Haltung in einer Mischung aus Rancière, Mouffe und Žižek, postdemokratisch garniert mit ein wenig Crouch.

ko*polis – Gemeinschaft statt Gesellschaft

Kaum hatte sich der postpolitische Befund konkretisiert und wurde andernorts gar das Scheitern der liberalen Demokratie vermutet, verkündete sub\urban das Ende der Postdemokratie (Mullis 2018). Tatsächlich gibt es das ganze sub\urbane Jahrzehnt hindurch eine kontinuierlich anwachsende Strömung, durch die nicht nur Kommunikation (Bauriedl/Strüver 2017; Kühn/Lehn 2019), sondern auch Kommunen (Vollmer 2017) und Kommunard_innen (Azzellini 2016), commons (Nicolaus 2014) und communities in Konkurrenz (Reitz 2016) und Ko-Existenz mit Konflikthaftigkeit (Mießner 2017) und Konsensualisierung (Haumann 2018) kollektiv an Bedeutung gewannen. Willkommen Willkommenskultur (Bayer/Holm/Lebuhn 2014)!

Von unkritischeren Zeitschriften und selbst von manch politischer Entscheidung der Großen Koalition, die unter sub\urban fast durchgängig regierte, wurde diese Konjunktur des ko schneller konsumiert (König 2015), kommuniziert und teils kooptiert (Hess/Lebuhn 2014). Das soll hier nicht kritisiert werden. Denn vieles, was das kollektive Wissen (Tribble/Wedler/Katthagen 2017) über bürgerschaftliche Koproduktion (Räuchle/Schmiz 2020) des städtischen Konzerts (Tijé-Dra 2014) durch kollektives Datensammeln (Adanalı/Gribat 2015), kollektive Wohnformen (Koch 2020; Kotti & Co 2016), Konstruktion oder Konstitution (Dörfler 2015) konstatiert, bedarf der Kontextualisierung (Haumann 2018). Eine komplexere Betrachtung der Konstellationen (Kip 2016) offenbart, dass dieser neue Content oftmals die Lücken der Austerität füllen muss (Wiegand et al. 2016), dass in der Ko-Evolution (Hutta 2015) die kleineren Kopilot_innen oftmals stärker in die Verantwortung genommen werden als die Konzerne (Strobel 2020) und dass die Emotionalität der Ko-Kreation (Landau/Mohr 2015) auch ein depolitisierendes Potenzial besitzt (Schubert 2014), das letztlich eher den Konservativen nützt (Augustin 2019). Und wenn kommunale Gemeinschaften die konturlose Gesellschaft ersetzen, ist das doch letztlich auch Kokolores!

sub\urban – Raus in die Vergangenheit

Dann also doch lieber sub? In der wechselhaften Geschichte des Städtischen des kurzen sub\urbanen Jahrzehnts stellt Suburbia (Hayden 2017; Sucker 2015) trotz aller revanchistischen oder proklamierten Stadtwanderung (s. o.) – zumal im globalen Maßstab – eine Konstante dar. Im fachlichen Diskurs emanzipierte sich die Vorstadt jedoch zunächst nur von einem wenig geliebten bis verhassten, Flächenungerechtigkeit verschärfenden (Brokow-Loga/Neßler 2020) Zustand zu einer urbanen Konstellation unter vielen (Kip 2016). Im 2020 beginnenden „pandemischen Zeitalter“ nun könnte der Backslash sogar zum gar nicht mal querdenkerischen Querstrich kippen: Suburbanisierung war nun nicht länger rückwärtsgewandt, sondern Substrat für eine das unter Pandemiebedingungen – quasi subpandemisch – als suboptimal befundene Urbane substituierende Zukunft (Höhne/Michel 2021; Mullis 2021).

Oder: Sind Subways und Subkultur im Lockdown, die Wildnis nicht länger subversiv (Kapitza/Hofmeister 2020) und fehlt die städtische Subsistenzwirtschaft (Thomas 2020), wird der Aufbruch an die „wuchernden Ränder“ (Kapitza/Hofmeister 2020) schnell als „Logik des Ausbruchs“ dargestellt (Füller/Dzudzek 2020)? Sehr zur Freude des Subprime-Marktes (Calbet i Elias 2019) steigert sich der Wert der mehr oder weniger bescheidenen Vorstadtimmobilien eher substanziell denn supplementär (Feustel 2019).

Das hier mehr als subtile Kritik erforderlich ist, zeigt sich auch daran, dass die sub\urban-Redaktion nun nicht nur den Backslash hervorhob, sondern im Call zum vorliegenden Heft erstmals die volle Bandbreite des sub-Verständnisses zeigt: So „lässt sich das sub verschiedenartig lesen: als subversiv, suboptimal, subaltern, subkulturell, substanziell, subjektiv, sublim, subtil, suburban…“ (Redaktion sub\urban 2021a). Dieser Aufzählung und darüber hinaus fehlt sub\urban – mit Ausnahme von Engels 2016, Schilling 2021 und Baron 2021 – allerdings die Subsahara, wie auch der subalterne Globale Süden allzu selten als Subjekt in Erscheinung tritt. Diese Kritik konstruktiv gewendet, würde Sub\urbanität so vielfältig daherkommen, dass Suburbanisierung tatsächlich nur eine der vielen Varianten der Urbanisierung wäre (Kip 2016). Dann allerdings müsste der Strich um wenige Grad gekippt werden, damit das Urbane zum gemeinsamen Nenner wird, durch den sich etwa das Sub – das Kritische also – teilen lassen müsste.

Pro:Polis – Heilung, Hoffnung, Wünsche

Post.Scriptum: Soll damit tatsächlich eine ko*rrigierende Trans_formation eines sub/optimal gesetzten Zeichens als Re:launch pro!moted werden?

In diesem Beitrag wurden bislang durchaus provokativ sechs Namen diskutiert, die in den vergangenen zehn Jahren zumindest zeitweise eine zeitschrift für kritische stadtforschung hätten umschreiben können und hier wohl als alternativ bezeichnet würden, hätte diesen Begriff nicht nahezu zeitgleich mit der sub\urban-Gründung eine (post-)politische Partei gekapert (Nölke 2019), die mit ihrer spezifischen Mischung aus Neoliberalismus, Konservativismus und Rassismus-Nähe bei aller Kritikfreudigkeit, Offenheit und Diversität unter Redakteur_innen, Beiträger_innen und Leser_innen von sub\urban vermutlich auf deutlich unterdurchschnittliche Zustimmungsraten treffen dürfte. Die vorherigen Ausführungen haben gezeigt, dass alle sechs Vorschläge – zwangsläufig – auch kritisch gesehen werden können, dass in ihnen Widersprüchlichkeiten der Stadtforschung und linker Orientierungen zu Tage treten oder dass sie sich bereits nach kurzer Zeit selbst überlebt hätten.

Die anhaltenden, sich gegenseitig verstärkenden Krisen (Nicolaus 2014; Samarinis/Spanou 2016; Vollmer/Michel 2020; Höhne/Michel 2021) und die darauf antwortenden Regime (Köse 2016), letztlich auch die planetare Urbanisierung (Berfelde 2020) verlangen nach großen Zusammenhängen, nach langfristigen – postsäkulären (Tsianos 2014) vielleicht sogar ewigen – Analysen und kleinteiligen Lösungen. Zumindest unter der Voraussetzung, dass – siehe pro!urban – Lösungen gewünscht sind und der wahren Kritik nicht im Wege stehen. Warum also nicht in größeren Dimensionen denken?

Seit ca. 110 Millionen Jahren gibt es Bienen auf diesem Planeten – seine Urbanisierung erscheint dagegen als „Bienenschiss“ der Weltgeschichte. Eine sich in einem so dimensionierten Kontext ver- und entortende progressive Zeitschrift würde kritisch-konstruktiv oder konstruktiv-kritisch staatenbildend wirken (Bernet 2019) – wenngleich die Königin entweder als monarchisch kritisiert oder als feministisch konstruiert werden müsste. Der sich daraus ergebende Titel verweist wiederum weniger auf die stets vorgefasste, vorbelastete und krisen-assoziierte Urbanität, sondern die offene gesellschaftlich-politische polis, die den notwendigen Zusammenhalt für das Städtische – sozusagen den Kitt der urbanen Waben – bietet. Ein aktivistisches pro zitiert, zählt und teilt durch einen Genderstern-äquivalenten Doppelpunkt die Stadtgesellschaft. Zusammengenommen wäre mit Pro:Polis das Kittharz der Bienen Sinnbild für eine artgerechte, natürliche, nutzbringende Politik. Propolis ist nicht nur aus pro „vor“ und polis „Stadt“ zusammengesetzt und damit zumindest in einer Wortbedeutung dem sub\urban ähnlich. Die Zusammensetzung des Stoffs aus vielen unterschiedlichen Substanzen variiert stark, wird aber eine antibiotische, antivirale, antimykotische und damit zugleich prophylaktische wie heilende Wirkung zugeschrieben: Im eng besiedelten Bienenstock dient er der Eindämmung von Krankheiten und Abdichtung von Spalten.

Angesichts der erheblichen Verwerfungen der aktuellen Stadtgesellschaften ist dies – bei aller notwendigen Kritik an Prozedere, Projekten und Produkten; Politik, Polemik und Pol-Schmelzen – zum Jubiläum also ein eher hoffnungsvoller Ausblick: Von den sub\urbanen und sonstigen Rändern her ermöglichen Protest und andere politische Prozesse eine „Stadt von unten“ (Stadt von Unten 2017), die allen Mutmaßungen, das Städtische würde in der der Dysto|polis des Des…urbanen enden, ein Kontra gibt.

Dieser Artikel wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds der Universität Kassel gefördert.

Autor_innen

Grischa Bertram ist Planungswissenschaftler und politischer Mensch. Er forscht zu (Protest-)Partizipation, lokaler Demokratie, Stadterneuerung und Planungsgeschichte.

grischa.bertram@uni-kassel.de

Literatur

Adanalı, Yaşar Adnan / Gribat, Nina (2015): Das Unsichtbare sichtbar machen. Die Networks of Dispossession kartieren türkische Stadtentwicklungsprozesse. Ein Interview mit Yaşar Adnan Adanalı. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 3/1, 153-164.

André, Tomczak / Lutz, Manuel / Zschoge, Holger (2018): Make Potsdam great again. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 6/2-3, 231-244.

Arendt, Hannah (1994 [1961]): Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Übungen im politischen Denken I. München: Piper.

Augustin, Magdalena (2019): Vom Denkmalschutz zum Heimatschutz? In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 7/1-2, 211-222.

Azzellini, Dario (2016): „This is a process not a protest.“ Globale urbane Proteste, Betriebsbesetzungen zur Produktion unter Arbeiterkontrolle und lokale Selbstverwaltung. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 4/2-3, 83-102.

Baron, Nicole (2021): Verflechtungen im städtischen Gefüge. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 9/1-2, 235-240.

Bauriedl, Sybille / Strüver, Anke (2017): Smarte Städte. Digitalisierte urbane Infrastrukturen und ihre Subjekte als Themenfeld kritischer Stadtforschung. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 5/1-2, 87-104.

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Kumkar, Nils Christian (2019): Die Faktizität des Postfaktischen. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 7/1-2, 167-172.

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Vollmer, Lisa (2015): Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 3/1, 167-172.

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Vollmer, Lisa (2017): Keine Angst vor Alternativen. Ein neuer Munizipalismus. über den Kongress „FearlessCities“, Barcelona 10./11. Juni 2017. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 5/3, 147-156.

Vollmer, Lisa / Michel, Boris (2020): Wohnen in der Klimakrise. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 8/1-2, 163-166.

Wiegand, Felix / Petzold, Tino / Mullis, Daniel / Belina, Bernd (2016): Durch Athen auf Frankfurt blicken „Austerity Urbanism“, Uneven Development und Alltäglichkeit – Reflektionen aus zwei Workshops. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 4/2-3, 303-312.

Yildiz, Erol (2019): Eine neue Kartographie des Möglichen. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 7/1-2, 282-286.

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