Kritisiert die Kritiker_innen!

Kommentar zu Margit Mayers „Urbane soziale Bewegungen in der neoliberalisierenden Stadt“

Grischa Bertram

Noch vor wenigen Jahren wäre ein Beitrag zu städtischen sozialen Bewegungen selbst in einer Zeitschrift für kritische Stadtforschung – zumal in ihrer ersten Ausgabe – keineswegs selbstverständlich gewesen. Noch 2008 etwa beklagte etwa die Autorin des vorangegangen Beitrags die „Erosion von Protest- und Widerstandspotenzialen“ (Mayer 2008: 306) – warum also sollte jemand darüber schreiben? Mehr noch als die Bewegungsforschung insgesamt unterliegt die Beforschung städtischer Proteste und Initiativen einer erheblichen Konjunktur (Geißel/Thillman 2006: 179). Angesichts der relativ geringen Bedeutung von lokaler Politikforschung und Bewegungsforschung innerhalb ihrer Disziplinen führt dies dazu, dass die Schnittstelle beider Forschungsfelder zumindest in der deutschsprachigen Forschung zeitweise kurz vor ihrem Verschwinden gestanden hätte – gäbe es nicht Margit Mayer, die hier für eine kontinuierliche Bearbeitung steht.

Insofern ist es ihr wohl zuletzt anzulasten, wenn wir heute – über vierzig Jahre nach Castells (1972) und damit der bis heute gültigen Zeitrechnung der Beforschung städtischer sozialer Bewegungen (Pickvance 2003, vgl. etwa Mayer 2008) – im Detail noch immer viel zu wenig über die verschiedenen städtischen sozialen Bewegungen und die ebenso heterogene Zusammensetzung der Initiativen und Netzwerke innerhalb dieser Bewegungen wissen, die sich aus unterschiedlichen Gründen in diversen städtischen Situationen und gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln. Dennoch erscheint ihr Beitrag (Mayer 2013) in mehrerlei Hinsicht symptomatisch für die Probleme, die das Forschungsfeld prägen – zumindest aus dem Blickwinkel einer zeitgenössischen kritischen Stadtforschung, der hier eingenommen werden soll.

Wie Mayer (Manuskript: 10) sehr richtig feststellt, besitzen allein die sehr verschiedenen Personen und Akteursgruppen, die aktuell an städtischen Bewegungen partizipieren, „höchst unterschiedliche strategische Positionen innerhalb der neoliberalen Stadt“. Und in der Tat gilt es „diese Unterschiede […] zu erkennen und zu verstehen“, nicht nur, aber ganz bestimmt auch, „wenn wir die verschiedenen Kräfte bündeln und wechselseitige Synergien nutzen wollen“. Die Unterscheidung, die Mayer im Weiteren vornimmt, ist zwar eine recht einfache Dichotomie zwischen „vergleichsweise privilegierten Bewegungsgruppen“ (Manuskript: 12) und denen, die sie mit Wacquant (2007) als urban outcasts bezeichnet. Diese Zweiteilung könnte aber zumindest Ausgangspunkt für ein wesentlich besseres Verständnis davon sein, dass es erforderlich ist, die Ressourcen, Fähigkeiten, aber auch soziale, kulturelle und emotionale Grenzen des jeweiligen Engagements zu untersuchen, als dies etwa mit der Unterscheidung von Künstler- und Sozialkritik (Boltanski/Chiapello 2006) oder auch dem Diskurs um einen „bürgerlichen“ (vgl. etwa Kurbjuweit 11.10.2010) „Protest der Privilegierten“ (Kraushaar 2011) bislang gelungen ist.

Ebenso bedarf es allerdings eines genaueren Blicks darauf, dass die Bewegungen sehr unterschiedlicher Art sind. Maßgebliche Kriterien mögen hier die Begriffe „städtisch“, „sozial“ und „Bewegung“ sein, die allesamt derart widersprüchlich benutzt werden, dass ein wissenschaftlicher Beitrag ohne eine Verortung dieser Begriffe nur schwer verständlich ist. „No one owns the term ‚social movement‘“ (Tilly 2004: 7) – daher wird damit sowohl ein emanzipativer Prozess (Stein 1959), eine bestimmte Netzwerk- (Neidhardt 1985) oder Partizipationsform (Geißel/Thillman 2006) als auch eine Form politischer Auseinandersetzung (Castells 1979: 246ff) bezeichnet, die sich durch ihre höhere Wirksamkeit von Partizipation und Protest abhebt (vgl. Pickvance 2003: 103). Während es Castells nicht gelungen ist, diese Unterscheidung nach der gesellschaftlichen Wirksamkeit zu etablieren, führte seine Definition des „Sozialen“ und des „Städtischen“ trotz späteren Widerrufs (Castells 1983) zu wesentlichen Problemen für eine Begriffsverwendung innerhalb der Stadtforschung. Demnach war für ihn das Soziale der städtischen Bewegungen ihre Fähigkeit, „strukturelle Widersprüche der spätkapitalistischen Gesellschaft“ (Mayer 2008: 294) als Ganzes offenzulegen und einen Wandel bewirken zu können, während zum Beispiel „‚nur‘ stadtteilbezogene Mobilisierungen, die nicht auf die großen strukturellen Widersprüche der Klassengesellschaft zu beziehen waren“ (Mayer 2008: 294), für Castells nicht zählten. „Städtisch“ wiederum waren diese für ihn neuen Bewegungen deshalb, weil ihr Fokus im Gegensatz zu den tradierten Bewegungen nicht auf die Beziehungen von Arbeit und Kapital, sondern auf die Frage des „kollektiven Konsums“ ausgerichtet war (vgl. Pickvance 2003: 102f), die für ihn städtisch war – aber eben ganz der Zeit entsprechend nicht notwendigerweise auf die geographische Einheit einer Stadt begrenzt. Später kamen als weitere Fragen kulturelle Identität und politische Selbstbestimmung hinzu (Castells 1983).

Zwar kritisiert Mayer (2008: 294f) selbst die Enge von Castells’ Definition. Da sie, wie auch andere neomarxistische Analysen, dennoch an wesentlichen seiner Vorstellungen festhält – so dienen städtische Bewegungen heute etwa dazu, „die Widersprüche in der Neoliberalisierung der Stadt“ (Manuskript: 5) offenzulegen –, entsteht daraus im vorliegenden Artikel eher Beliebigkeit. Dabei zeigt der Castells’sche Begriff, wie wichtig etwa die Frage ist, was eigentlich städtisch ist, wenn es darum geht, die Möglichkeiten und Wirkungsweisen städtischer Bewegungen untersuchen zu wollen. Sind Städte lediglich die Orte, „an denen sich der Regulierung bedürftige ‚Probleme‘ manifestieren, […] Lösungsansätze […] entstehen [und …] Widersprüche, Konflikte und Widerstand […] ausbrechen“ (auch im Folgenden Manuskript: 4), so bleiben sie „Orte für anti-neoliberale Kämpfe“. Diese richten sich aber eben nicht gegen die Stadtregierung, die ohnehin nur als „Stadtmanager“ (Manuskript: 6) fungiert, so dass dies zumindest vergebliche Mühe wäre, sondern sie verfolgen – ganz in Castells’ ursprünglichem Sinne – eigentlich gesamtgesellschaftliche Ziele. Die Städte bieten sich diesen Kämpfen lediglich als „Schlüsselarenen“ (Manuskript: 4) an – man könnte auch „Bühnen“ (Lindner 1996: 414) sagen. Handeln Städte aber selbst als „Lokalstaaten“ (Manuskript: 5) bzw. versteht man sie als „Kommunen“ (Manuskript: 6-10), in denen (idealtypisch) eine Stadtgesellschaft gemeinschaftlich Beschlüsse über deren Entwicklung fasst, etwa eine eigene „Stadtpolitik“ (Manuskript: 6) betreibt und sich dabei lediglich innerhalb eines Rahmens supralokaler Vorgaben und Trends bewegt, so sind sie sehr wohl geeignete Adressatinnen für städtische Bewegungen.

Für weite Teile der Stadtforschung wäre ein Verständnis von städtischen sozialen Bewegungen, das kompatibel ist mit der zweiten Auffassung von Stadt, deutlich besser geeignet. Susan und Norman Fainstein (1985: 189) etwa sehen städtische Bewegungen als „a type of social movement rooted in collectivities with a communal base and/or with the local state as their target of action“. Ihr Handeln wäre dann zwar lokal begrenzt und für die überlokalen Politikebenen häufig marginal, für die Stadtforschung jenseits marxistischer Selbstbegrenzungen wären sie jedoch dadurch keineswegs irrelevant. Gerade für eine kritische Beforschung bieten sich etwa Ansätze der geographischen und raumwissenschaftlichen Stadtforschung an: Welche Besonderheiten besitzen städtische gegenüber anderen lokalen Bewegungen, etwa solchen im suburbanen oder ländlichen Raum? Welche Urbanisierungsvor- und ggf. auch -nachteile bieten sich nicht nur für Harveys (2012) „urban revolution“, die von Städten ausgehend global wirkt, sondern auch für die lokalpolitische Auseinandersetzung? Haben darüber hinaus die verschiedenen Unterscheidungsmerkmale von Städten – so wie es z. B. die Beschreibung von „wirtschaftlich florierenden und darbenden Städten“ (Manuskript: 7) andeutet – oder auch die Eigenheiten oder Eigenlogiken spezifischer Städte eine Bedeutung? Welche Rolle spielen die in den verschiedenen politischen Systemen dieser Welt, ja schon in Europa, sehr unterschiedlichen Stellungen, Macht- und Aufgabenzuteilungen der lokalen Ebene, aber auch die verschiedenen politischen Kulturen für städtische Kämpfe? Oder ganz konkret: Wieso erlangt die Idee des „Rechts auf Stadt“, die 1968 auf „einen spezifischen historischen Moment der Urbanisierung“ (Schmid 2011: 25) und sicher auch auf die besondere Pariser Situation zurückgeht, gerade heute und in so unterschiedlichen städtischen Situationen so viel Aufmerksamkeit?

Vor allem aber: Dieser genaue Blick sollte nicht halt machen vor der kritischen Untersuchung der Bewegungen selbst. Dies soll nicht grundsätzlich als Gegenposition zu dem von Margit Mayer formulierten Ziel, „die verschiedenen Kräfte bündeln und wechselseitige Synergien nutzen“ (Manuskript: 10) zu wollen, verstanden werden. Gerade die Weiterentwicklung der Bewegungspotenziale bedarf der Kritik und der Analyse von Fehlschlägen, Versäumnissen etc., um auch hier – und nicht nur bei der Neoliberalisierung – „die Chancen und Möglichkeiten von Transformationsstrategien deutlich werden“ (Manuskript: 2) zu lassen. Warum sollten nur Kapitalismus und Neoliberalisierung in der Lage sein, sich beständig neu zu erfinden und Kritik zu inkorporieren (Crouch 2011)? Und warum sollte sich umgekehrt kritische Forschung in ihrer wesentlichen Fähigkeit – der Kritik – beschränken?

Die prinzipielle Sympathie für städtische Bewegungen, die in weiten Teilen der Forschung besteht, sollte nicht dazu führen, dass etwa Umfang und Möglichkeiten städtischer Bewegungen überschätzt werden, um die „urban revolution“ quasi herbei zu analysieren. Vielmehr könnte eine nüchterne Betrachtung dabei helfen, die begrenzten Ressourcen besser einzusetzen. Es verwundert schon, wenn nur fünf Jahre, nachdem die „Erosion der Protest- und Widerstandspotenziale“ (Mayer 2008: 306) zu konstatieren war, eine „tiefe Vergesellschaftung“ (Manuskript: 13) in greifbarer Nähe erscheint, obwohl die wesentlichen Akteure „alle von neoliberalen Enteignungs- und Unterdrückungsformen betroffen sind“ (Manuskript: 10). Wichtig wäre vielmehr zu fragen, welcher struktureller Bedingungen einerseits, vor allem aber welcher Mobilisierungen oder allgemein welcher Strategien es seitens der Initiativen selbst bedarf, um Entstehung und Entwicklung lokaler Bewegungen zu ermöglichen. Die tendenzielle Überhöhung der Bewegungen hat aber letztlich auch dazu geführt, dass zumindest einzelnen Initiativen und Protesthandlungen eine Bedeutung zugeschrieben wird, die diese selber möglicherweise – und einzelne Aktive ganz bestimmt – gar nicht für sich in Anspruch nehmen (vgl. Engels 2012). Nicht jeder lokale Kampf gegen Verdrängung beispielsweise ist einer gegen „die Neoliberalisierung des Städtischen“, sondern häufig vor allem eine Zurückweisung einer sehr konkreten und häufig existentiellen Zumutung. Solche Kämpfe theoretisch aufzuladen, kann sowohl Überforderung als auch Entmündigung bedeuten und lenkt gegebenenfalls sogar von den konkreten Problemen und Konflikten ab.

Umgekehrt bleibt aber auch die Nähe zu bestimmten Bewegungen – und die daraus erwachsende Distanz von anderen – problematisch. In der supralokalen Bewegungsforschung wurden etwa lange Zeit rechtsextreme Bewegungen außen vor gelassen bzw. der Extremismusforschung als eigenständigem sozialwissenschaftlichen Forschungsfeld überlassen (vgl. Geißel/Thillman 2006). Auch deren städtische Counterparts fehlen zumeist ebenso wie konservative Bürgerinitiativen allenfalls benannt, aber selten dezidiert aus der Perspektive städtischer Bewegungen untersucht werden (auch hierauf weist Mayer 2008 hin), obwohl sie zum Teil erhebliche Mobilisierungen erreichen (vgl. Altrock et al. 2010: 26). Der Versuch, diese „Kämpfe“ zu ignorieren, misslingt aber spätestens dort, wo Schnittmengen erkennbar werden – etwa in den Häuserkämpfen des Frankfurter Westends (Mössner 2012). Dies würde noch einmal mehr in einer historischen Perspektive auffallen, doch diese Kontextualisierung wird durch die von Castells ausgehende Betonung der Neuheit der städtischen sozialen Bewegungen der späten 1960er und frühen 1970er verhindert.

Schließlich aber müsste sich eine kritische Beforschung städtischer sozialer Bewegungen auch die Frage stellen, in welchem Maße diese selber an der „Neoliberalisierung des Städtischen“ beteiligt waren und sind – bzw. für diese Zwecke funktionalisiert wurden (Birke 2011: 38f). Zu nennen wären hier die Mitwirkung an der Entstaatlichung, die Betonung individueller Freiheiten und persönlicher Rechte (Boltanski/Chiapello 2006: 257), der aus Bewegungsorganisationen entstandene Lobbyismus der institutionalisierten „Zivilgesellschaft“ (vgl. Brand 2003) und die möglicherweise „postpolitischen Begehren“ (Bude 2011). Dies auszuführen würde jedoch den Rahmen dieses Kommentars – wie wohl auch des zugrunde liegenden Artikels – sprengen.

Autor_innen

Grischa Bertram ist Dipl.-Ing. Stadtplanung und forscht zu Protest in der Planung, urban governance und Rekonstruktion.

Kontakt: grischa.bertram@uni-kassel.de

Literatur

Altrock, Uwe / Bertram, Grischa / Horni, Henriette (2010): Positionen zum Wiederaufbau verlorener Bauten und Räume. Bonn.

Birke, Peter (2011): Zurück zur Sozialkritik. Von der „urbanen sozialen Bewegung“ zum „Recht auf Stadt“. In: Andrej Holm / Klaus Lederer / Matthias Naumann (Hg.): Linke Metropolenpolitik. Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel Berlin. Münster, 34–49.

Boltanski, Luc / Chiapello, Ève (2006): Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz.

Brand, Ulrich (2003): Paradoxien sozialistischer Parteipolitik in Zeiten neoliberaler Globalisierung. Rosa-Luxemburg-Stiftung. Berlin.

Bude, Heinz (2011): Stuttgart 21 – reflexiv. In: Mittelweg 36, 20/3, 3–4.

Castells, Manuel (1972): La Question urbaine. Paris.

Castells, Manuel (1979): The urban question: a Marxist approach. 12. Aufl. Cambridge Mass.

Castells, Manuel (1983): The city and the grassroots. A cross-cultural theory of urban social movements. London.

Crouch, Colin (2011): Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus. Bonn.

Engels, Bettina (2012): Urbane Proteste „gegen das teure Leben“ in Burkina Faso. Vortrag vom 20.04.2012, Tagung „Soziale Bewegungen in der Stadt – städtische soziale Bewegungen“, Universität Hamburg.

Fainstein, Susan S. / Fainstein, Norman I. (1985): Economic Restructuring and the Rise of Urban Social Movements. In: Urban Affairs Review, 21/2, 187–206.

Geißel, Brigitte / Thillman, Katja (2006): Partizipation in Neuen Sozialen Bewegungen. In: Beate Hoecker (Hg.): Politische Partizipation zwischen Konvention und Protest. Opladen, 159–183.

Harvey, David (2012): Rebel cities. From the right to the city to the urban revolution. New York.

Kraushaar, Wolfgang (2011): Protest der Privilegierten? Oder: Was ist wirklich neu an den Demonstrationen gegen „Stuttgart 21“? In: Mittelweg 36, 20/3, 5–22.

Kurbjuweit, Dirk (2010): Der Wutbürger. Stuttgart 21 und Sarrazin-Debatte: Warum die Deutschen so viel protestieren. In: Der Spiegel, 11.10.2010, 26–27.

Lindner, Werner (1996): Jugendprotest seit den fünfziger Jahren. Dissens und kultureller Eigensinn. Opladen.

Mayer, Margit (2008): Städtische soziale Bewegungen. In: Roland Roth / Dieter Rucht (Hg.): Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945. Ein Handbuch. Frankfurt am Main, 293–318.

Mayer, Margit (2013): Urbane soziale Bewegungen in der neoliberalisierenden Stadt. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, 1, 155-168.

Mössner, Samuel (2012): (Nicht-)Proteste in Frankfurt am Main. 1970 und 2010. Vortrag vom 21.04.2012, Tagung „Soziale Bewegungen in der Stadt – städtische soziale Bewegungen“, Universität Hamburg.

Neidhardt, Friedhelm (1985): Einige Ideen zu einer allgemeinen Theorie sozialer Bewegungen. In: Stefan Hradil (Hg.): Sozial Strukturen im Umbruch. Karl Martin Bolte zum 60. Geburtstag. Opladen, 193–204.

Pickvance, Chris (2003): From urban social movements to urban movements: a review and introduction to a symposium on urban movements. In: International Journal of Urban and Regional Research, 27/1, 102–109.

Schmid, Christian (2011): Henri Lefebvre und das Recht auf Stadt. In: Andrej Holm / Dirk Gebhardt (Hg.): Initiativen für ein Recht auf Stadt. Theorie und Praxis städtischer Aneignungen. Hamburg, 25–51.

Stein, Lorenz von (1959): Die Geschichte der sozialen Bewegungen in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage. Hildesheim.

Tilly, Charles (2004): Social movements, 1768-2004. Boulder.

Wacquant, Loïc (2007): Urban Outcasts. A Comparative Sociology of Advanced Marginality. New York.