Feministische Geographien in der Hand

Rezension zu Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht (2021): Handbuch Feministische Geographien. Arbeitsweisen und Konzepte. Opladen u. a.: Barbara Budrich.

Katharina Schmidt

Abb. 1 Titel des Buches (Quelle: Verlag Barbara Budrich)

Endlich! Ein Handbuch Feministische Geographien! Ich vermute, ich spreche für viele, die als lehrende Person schon einmal ein Seminar, eine Übung oder Ähnliches zu feministischen Geographien angeboten haben und sich mühsam einzelne Artikel und Beiträge zusammensuchen mussten, um Studierenden die Grundlagen feministischer geographischer Wissensproduktion näherzubringen. Feministische Geographien haben sich mittlerweile an einigen Universitäten im deutschsprachigen Raum etabliert, und es gibt zahlreiche und vielfältige thematische, methodologische und theoretische Auseinandersetzungen und Publikationen (u. a. auch bereits einführende Bände in feministische Geographien). Dennoch fehlte es in letzter Zeit an einem aktuellen und zugänglichen Sammelband, der viele der neueren, international diskutierten Ansätze und Debatten aufgreift, bündelt und in diese einführt – und das gerade auch auf Deutsch und in Bezug auf deutschsprachige Geographien. Das Handbuch Feministische Geographien nimmt sich dieser Aufgabe an und richtet sich dezidiert an eine studierende und lehrende Leser*innenschaft und führt in aktuelle Debatten feministischer Geographien ein. Dafür gliedert sich das Handbuch in zwei Teile. Mit Teil 1, den Arbeitsweisen, legen die Autor*innen einen besonderen Fokus auf die Politiken und Praktiken feministisch-geographischer Wissensproduktion. In Teil 2 Konzepte werden fünf aktuelle theoretische Debatten anhand ausgewählter Themen aufgegriffen, die derzeit unter anderem im Umfeld der Diskussionen eines „Neuen Materialismus“ (Garske 2014; Löw et al. 2017) diskutiert werden.

Schon ein kurzer Blick in das Handbuch zeigt, dass die Autor*innen immer wieder Formate und Wege gefunden haben, um von einer klassischen „single-story“- und „how to do“-Handbuchstruktur abzuweichen. Dies zeigt sich in den vielen „kleinen“ Besonderheiten, die den Unterschied machen. Allen voran und gar nicht so klein ist hier natürlich die kollektive Schreibweise der Beiträge in unterschiedlichen Konstellationen sowie die Positionierung der Autor*innen als Autor*innenkollektiv zu nennen. Es sind aber auch die vielen Boxen mit konkreten Beispielen, Checklisten oder persönlichen Erfahrungen und Reflexionen sowie Interview- beziehungsweise Gesprächsformate oder das Teilen persönlicher Highlights, Texttipps und Einschätzungen, die das Handbuch zu einem kleinen Schatz machen – vermutlich gerade für diejenigen, die in ihrem Lehr- und Lernalltag weniger direkten Zugang zu feministisch-geographischen Inhalten, Positionen und Praktiken haben.

1. Feministisch-geographische Arbeitsweisen: einige Politiken und Praktiken

In Teil 1 des Buches werden die Politiken und Praktiken feministischer Geographien entlang der Felder Geschichte, Aktivismus, Wissensproduktion, Forschungspraxis und Lehre fokussiert. Dies geschieht zum Teil durch Einblicke in persönliche Erfahrungen, die stets vor dem Hintergrund disziplinärer und struktureller Herausforderungen diskutiert werden. So wagt Kapitel 1 eine kleine Geschichtsschreibung transnationaler feministischer Geographien im deutschsprachigen Raum und erzählt von der Entwicklung aus einer Nische heraus bis hin zu ihrer „Institutionalisierung“ heute. Daran schließen die drei Autor*innen des Kapitels 2 an und berichten in einer Art Gespräch darüber, wie sie selbst Teil dieser Geschichten feministischer Geographien wurden und wie diese mit eigenen feministischen Positionen und Aktivismen durch Austausch, Widersprüche und Inspirationen verwoben waren und sind. Welche Herausforderungen sich zwischen feministischen Ansprüchen und neoliberalen Strukturen der Wissensproduktion ergeben, greift Kapitel 3 auf, indem hier – inspiriert durch das Slow–Scholarship-Manifest des Great Lakes Feminist Geography Collective (Mountz et al. 2015) – auf dieses Spannungsfeld in der deutschsprachigen Forschungs- und Lehrlandschaft fokussiert wird. In Kapitel 4 zeigen drei Autor*innen, wie sie in ihrer Forschung versuchen, innerhalb machtvoller Rahmenbedingungen – den politics of fieldwork – verantwortungsvolle feministische Forschungspraktiken umzusetzen. Anhand der Beispiele werden hier explizit mit Verweis auf post- und dekoloniale sowie queer-feministische Perspektiven die Notwendigkeit, aber auch Komplexität solcher Praktiken deutlich. Mithilfe von Checklisten werfen die Autor*innen diesbezüglich Fragen auf, die von den Lesenden für die eigene Forschungspraxis aufgegriffen werden können. Fragen, warum und wie auch im Rahmen von Lehre ein bewusster Umgang mit intersektionalen Machtverhältnissen nötig und möglich ist, geht Kapitel 5 nach. Hier werden auf Basis emanzipatorisch- und kritisch-feministischer Bildungsperspektiven Lehr- und Lernräume als Orte der radikalen Veränderung verstanden und es wird hervorgehoben, welches Potenzial in feministisch-geographischer Lehre steckt.

Teil 1 des Handbuchs betont mit seinen fünf Beiträgen also, dass nicht nur das Was, sondern gerade das Wie der Wissensproduktion in all ihren Dimensionen zählt, und schließt damit an die international und interdisziplinär geführten Debatten in den feministischen Geographien an (vgl. Moss 2002; Oberhauser et al. 2017). Für den deutschsprachigen transnationalen Kontext werden darin die Bedeutung informeller Strukturen, kollektive und kollaborative Praktiken, Vernetzung oder die Rolle von Reflexion, Positionalität und Intersektionalität für eine verantwortungsvolle und machtkritische feministisch-geographische Wissensproduktion immer wieder hervorgehoben. Ebenso wird bereits in Teil 1 die Unmöglichkeit deutlich herausgestellt, im Rahmen des Handbuchs alle Themen, Positionen und Perspektiven feministischer Geographien abdecken zu können beziehungsweise zu wollen.

2. Feministisch-geographische Konzepte: einige Theorien und Themen

In Teil 2 des Buches werden fünf inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, die neben feministischen Perspektiven auf Arbeits- und Naturverhältnisse den Fokus auf Körper, Technowissenschaften sowie Emotionen und Affekte legen. Während alle dieser fünf theoretisch-konzeptionellen Beiträge in ihr jeweiliges Themenfeld einführen und einen spezifischen Blickwinkel innerhalb feministischer Diskussionen präsentieren, schaffen sie es dennoch, diese stets mit weiteren grundlegenden Themenfeldern und zentralen Debatten der feministischen Geographien zu verweben.

So werden in Kapitel 6 feministische Geographien der Arbeit und damit die klassischen Grundlagen der verräumlichten und vergeschlechtlichten Arbeitsteilung zwischen zu Hause, und öffentlichem Raum sowie in der Mobilität dargelegt, um diese dann in aktuelle Debatten der Feminisierung, Prekarisierung und Globalisierung vor allem am Beispiel von Care-Arbeit und Sexarbeit nachzuzeichnen. Dabei werden Bezüge zu Gentrifizierung, Migrationsregimen und (neuen) Dynamiken von vergeschlechtlichten Ausbeutungsverhältnissen hergestellt, ohne dabei die feministischen Arbeitskämpfe aus Aktivismus und Akademie zu vergessen. Vom Ökofeminismus über feministische politische Ökologie hin zu Konzepten eines mehr-als-menschlichen feministischen Materialismus gibt Kapitel 7 Einblicke in die Debatten um feministische Perspektiven auf Naturverhältnisse. Vor diesem Hintergrund werden globale Umwelt(un)gerechtigkeiten am Beispiel des Extraktivismus aufgezeigt, wie sie derzeit vor allem aus einer lateinamerikanisch-dekolonialen Perspektive diskutiert und in Relation zu europäischen Energie-, Klima- und Entwicklungspolitiken gesetzt werden. Kapitel 8 stellt dezidiert feministische Forschung von, über und mit Körpern in den Fokus und hebt dabei die zentrale Bedeutung poststrukturalistischer queer-feministischer Konzepte und Perspektiven auf Geschlecht hervor. Es zeigt, wie die Diskussionen um Raum, Sexualität und Geschlecht feministisch-geographische Forschungen maßgeblich bereichert haben. Ausgehend hiervon fokussiert das Kapitel Perspektiven eines Neuen Materialismus auf Körper und verknüpft diese wiederum mit ökofeministischen Debatten beziehungsweise der feministischen politischen Ökologie sowie den feministischen Technowissenschaften. Dadurch wird, mit leichten Überschneidungen, die Verbindung zu dem vorherigen sowie dem nachfolgenden Kapitel 9 deutlich. In Letzterem wird dann maßgeblich entlang Donna Haraways Figur des Cyborgs (Haraway 1991) aufgezeigt, wie digitale Technologien mittlerweile relationaler Bestandteil jeglicher Dimensionen der Raumproduktionen sind. Die dementsprechenden Cyborg-Geographien werden anhand feministisch-geographischer Auseinandersetzungen mit GIS, urbaner Infrastruktur und globalen Dimensionen reproduktiver Technologien vorgestellt und ihr kritisches Potenzial ins Verhältnis zur Bearbeitung ungleicher/ungerechter intimer, lokaler und globaler Machtverhältnisse gesetzt. Mit dem Fokus darauf, wie Emotionen und Affekte Raumerfahrungen prägen beziehungsweise gesellschaftliche Räume mit und durch sie (re)produziert werden, beschäftigt sich das letzte theoretisch-konzeptionelle Kapitel des Handbuchs. Unter Rückbezug auf interdisziplinäre und queer-feministische Debatten aus unter anderem Philosophie, Psychologie, Sozial- und Kulturtheorie sowie Anthropologie nähert sich Kapitel 10 Gefühlen wie Wut, Angst, Scham, Fürsorge, Liebe oder Begehren als vielfältigen Dimensionen emotionaler Geographien und diskutiert diese mit Blick auf affekttheoretische Debatten nicht nur im Verhältnis zu ihrer gesellschaftlichen, sondern auch körperlichen/biologischen Verortung. Jenseits der oftmals differenzbasiert geführten Diskussionen öffnet das Kapitel den Blick für affektive und emotionale Räume innerhalb etablierter feministischer Themenfelder wie Zuhause und Alltag, Zugehörigkeit und Nationalismus sowie Geopolitik. Darüber hinaus gewährt es konkrete Einblicke in empirische Forschungsarbeiten und schafft es mit dem Verweis auf emotionale und affektive Dimensionen der Care-Arbeit, wieder einen Bogen zum ersten Beitrag des konzeptionellen Teils des Handbuchs zu schlagen.

Ohne Zweifel stellen die theoretisch-konzeptionellen Kapitel des Handbuchs inspirierende, spannende und vielfältige Beiträge dar, die einen differenzierten Einblick in viele zentrale Debatten feministisch-geographischer Forschung aus dem internationalen und deutschsprachigen Raum bieten. Gleichzeitig sind es jedoch auch sehr dichte Kapitel, die zwischen der Vermittlung der theoretischen Grundlagen, Konkretisierungen in Form von Übungen, Einschüben oder empirischen Beispielen, Einblicken in den Stand der Forschung und darüber hinaus Hinweise auf weiterführende Exkurse oder zentrale Texte und Autor*innen changieren und so für manche Leser*innen durchaus voraussetzungsvoll sein können. Denn nicht jeder Übergang oder Bezug zu Beispielen und Boxen mag ohne Weiteres nachvollziehbar oder ohne weitere Kontextualisierung beziehungsweise Vorkenntnisse alleine bearbeitbar sein. So werden in Übungsboxen anhand von konkreten Beispielen zum Teil recht komplexe Fragestellungen formuliert. Hier wären jeweils weiterführende Hinweise zur Auseinandersetzung mit dem vorgestellten Material hilfreich.

Vor dem Hintergrund, dass das Handbuch ein Produkt des DFG-geförderten wissenschaftlichen Netzwerks „Feministische Geographien des new materialism“ ist, erklären sich neben der Zusammensetzung des Autor*innenkollektivs auch die Schwerpunkte der konzeptionellen Auseinandersetzung in Teil 2 des Buches. Beim Lesen fällt jedoch auf, dass eventuell weniger die eingehende Beschäftigung mit den Debatten des Neuen Materialismus an sich als vielmehr der Bezug zu Körpern und verkörperten Geographien ein verbindendes Element der theoretisch-konzeptionellen Beiträge darstellt. Vielleicht ist auch das einer der Gründe, weshalb der Sammelband allgemein als Handbuch Feministischer Geographien konzeptionalisiert wurde? So oder so wäre es eventuell auch im Titel möglich gewesen, nochmal darauf zu verweisen, dass sich das Buch auf einige Konzepte und Theorien fokussiert. Dies hätte stärker verdeutlicht, dass es sich – wie in Teil 1 auch – um eine partielle Auseinandersetzung handelt, die in Verbindung zum Netzwerk und dessen Ausrichtung steht.

Für das gesamte Buch gilt, dass es erfreulich und wichtig ist, wie Intersektionalität, Positionalität und eine diverse Situiertheit von Wissensproduktion als grundlegende feministische Basis umgesetzt wird (auch wenn für Leser*innen, denen die Konzepte nicht geläufig sind, hier etwas Nachlesearbeit ansteht). Mit dem Wissen, dass diese Basis in vielen Forschungs- und Lehrkontexten keine Normalität darstellt, kann das Handbuch auch als strukturelles Back-up für Lehre und Lehrende in der Akademie verstanden werden. Mein Highlight stellen daher auch die persönlich-positionierten Einblicke in eigene Kämpfe, Erfahrungen, Forschungskontexte, Stories sowie Inspirationen und wichtige Momente dar, die vor allem in Teil 1 und im Ausklang geteilt und auch gefeiert werden. Denn es ist mutig, andere an den eigenen Erfahrungen und den damit immer auch verbundenen Verletzlichkeiten teilhaben zu lassen! Die Autor*innen machen sich damit in einem rationalisierten, auf Konkurrenz basierten Wissenschaftssystem vulnerabel und angreifbar. Gleichzeitig wird nur dadurch deutlich, wie vielschichtig und umkämpft feministische Geographien sind und wie sie unterschiedlich erlebt und praktiziert werden, auch wenn das Autor*innenkollektiv nur einen kleinen (aber durchaus machtvoll positionierten) Teil der feministisch-geographischen Community im deutschsprachigen Raum versammelt. Trotz dieser Sensibilität im Buch für diverses Wissen, lokale und globale Kontexte und deren Verwobenheiten sowie die Anerkennung der privilegierten Schreibposition des Autor*innenkollektivs ist in diesem Kontext herauszustellen, dass nur Kapitel 7 es schafft, jenseits von Beispielbezügen explizit nicht-westliche Theoriebildung grundlegend miteinzubeziehen und so auch die feministische Geopolitik des Wissens im Buch etwas aus der Balance zu bringen, während die meisten anderen Beiträge sich doch klassischerweise entlang internationaler Debatten europäisch-nordamerikanischer Epistemologien orientieren (vgl. Lugones 2010). Es ist neben anderen Herausforderungen bestimmt eine wichtige Aufgabe, feministische Geographien (und nicht nur diese) in Zukunft epistemologisch globaler und multipler zu verstehen, zu diskutieren und zu lehren.

Insgesamt reiht sich der Band in eine momentane „Handbuchwelle“ in der deutschsprachigen Geographie ein. Dies schmälert nicht die inhaltliche Qualität der Beiträge im Buch, sondern sagt möglicherweise mehr über die Notwendigkeit einer (neuen) Kanonisierung, aber auch über die aktuelle Dynamik einer Institutionalisierung von Themengebieten, theoretischen und methodologischen Zugängen sowie Subdisziplinen in der Geographie aus. Dies hat durchaus den positiven Effekt, dass hierdurch wichtige Themen gebündelt und platziert werden können und auch feministische Geographien so stärker in den Fokus der Lehre rücken. Gleichzeitig besteht hier aber auch immer die Gefahr einer strategischen Aneignung von Themen, die Ein- und Ausschlüsse produziert und anzeigt, wer oder was wichtig genug ist im Feld (oder eben nicht) und wie akademische Netzwerke funktionieren. Wie im Buch selbst dargelegt, leben die feministischen Geographien im deutschsprachigen Raum trotz ihrer teilweisen beziehungsweise fortschreitenden Institutionalisierung, ihrer theoretisch-konzeptionellen Stärke sowie thematischen Vielseitigkeit doch von ihren unkomplizierten persönlichen informellen Treffen, vielfältigen Netzwerken, ihrer horizontalen und dezentralen Organisationsstrukturen und einem zugänglichen Organ wie der GeoRundmail. Das Handbuch ist eine tolle Ergänzung dieser Strukturen und bringt feministische Geographien sichtbar auf hoffentlich viele Tische und in zahlreiche Bibliotheken und Hände!

Autor_innen

Katharina Schmidt ist Humangeographin. Sie beschäftigt sich mit feministischen, post- und dekolonialen Perspektiven vor allem auf Stadt, Geographien der Obdach- und Wohnungslosigkeit, Machtverhältnissen globaler Wissensproduktion sowie visuellen Geographien.

fgrv007@uni-hamburg.de

Literatur

Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht (2021): Handbuch Feministische Geographien. Arbeitsweisen und Konzepte. Opladen u. a.: Barbara Budrich.

Garske, Pia (2014): What’s the „matter“? Der Materialitätsbegriff des „New Materialism“ und dessen Konsequenzen für feministisch-politische Handlungsfähigkeit. In: PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft 44/174, 111-129.

Haraway, Donna J. (1991): Simians, cyborgs and women: The reinvention of nature. London: Routledge.

Löw, Christine / Volk, Katharina / Leicht, Imke / Meisterhans, Nadja (Hg.) (2017): Material turn: Feministische Perspektiven auf Materialität und Materialismus. Opladen u. a.: Barbara Budrich.

Lugones, María (2010): Toward a decolonial feminism. In: HYPATIA. A Journal of Feminist Philosophy 25/4, 742-759.

Moss, Pamela (Hg.) (2002): Feminist geography in practice: Research and methods. Oxford/Malden: Blackwell.

Mountz, Alison / Bonds, Anne / Mansfield, Becky / Loyd, Jenna / Hyndman, Jennifer / Walton-Roberts, Margaret / Basu, Ranu / Whitson, Risa / Hawkins, Roberta / Hamilton, Trina / Curran, Winifred (2015): For slow scholarship: A feminist politics of resistance through collective action in the neoliberal university. In: ACME. An International Journal for Critical Geographies 14/4, 1235-1259.

Oberhauser, Ann M. / Fluri, Jennifer L. /, Whitson, Risa / Mollett, Sharlene (2017): Feminist spaces: Gender and geography in a global context. London: Routledge.