Rebellion um Raum

Rezension zu Gruppe Panther & Co. (Hg.) (2021): Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A.

Sandra Diekhoff

Abb. 1 Titel des Buches (Quelle: Verlag Assoziation A)

Wenn Menschen rebellieren, dann knirscht es im System: Von brennenden Autos über Sit-ins, Stadtguerilla, Piratensender, Diskussionspodien, Demonstrationen bis hin zu Massenaufständen – ziviler Ungehorsam als Form politischer Partizipation hat viele Facetten. Vor allem Berlin hat eine wechselvolle und facettenreiche Widerstandsgeschichte, die diese Stadt bis in die Gegenwart prägt und gestaltet. Einen umfassenden Überblick hierüber gab es bisher nicht.

Diese Lücke versucht der vorliegende Sammelband des Her­aus­ge­ber:in­nenkollektivs „Gruppe Panther & Co.“ zumindest teilweise zu füllen, indem er die Protestgeschichte der Stadt auf unkonventionelle Weise sichtbar macht. Das Buch enthält 61 Beiträge verschiedener Gattungen, von persönlichen Zeitzeug:innenberichten über Aufsätze hin zu Interviews und Stadtrundgängen zu historischen Schauplätzen. Der Sammelband bildet die wechselvolle Berliner Stadtgeschichte auch in stilistischer Hinsicht ab. Die Herausgeber:innen, darunter Historiker:innen, Stadtführer:innen, aber auch stadtpolitisch Aktive, wollen mit dem Band die Widerstandsgeschichte hinter den glitzernden Fassaden im Stadtbild sichtbar machen, ebenso wie die Kämpfe um das „Recht auf Stadt“. Sie sehen das Buch als eine „Mischung zwischen Reiseführer und Geschichtsbuch“ (Gruppe Panther & Co. 2021b: 14) – und genau das macht die Publikation so einzigartig. Die Beiträge werden durch Karten ergänzt, die die wichtigsten Schauplätze des aufständischen Berlins zeigen. Zwei Aufsätze enthalten konkrete Routen für Stadtrundgänge. Die zeitliche und thematische Bandbreite der Beiträge ist groß: In insgesamt 13 Kapiteln werden Themenbereiche wie die Kämpfe in Ost- und West-Berlin, Frauen-Lesben-Proteste, Widerstand im Nationalsozialismus, Anarchismus vor 1933, Antifa-Bewegung, Behindertenbewegung, antirassistische Kämpfe vorgestellt. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben die Herausgeber:innen dabei ausdrücklich nicht.

Vorgestellt werden soll der mit 838 Seiten recht umfangreiche Sam­mel­band im Folgenden anhand einer kleinen Auswahl von Beiträgen, die die Konfliktlinien in der Hauptstadt auf besondere Weise kenntlich machen. Dazu zählen etwa Beiträge zur klimapolitischen Bewegung Fridays for Future (Leve 2021) oder zur Bürgerinitiative „Mediaspree versenken!“, die sich für ein öffentliches Spreeufer einsetzte (Spreeaue 2021), aber auch Beiträge, die den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Berlin beleuchten (u. a. Jah 2021; Sandvoß 2021) oder die Proteste in der DDR unter den besonderen Rahmenbedingungen des geteilten Berlins (u. a. Gehrke 2021; Sommer 2021).

Die weltweiten Klimaproteste unter dem Motto Fridays for Future (FFF) sind wohl das aktuellste Beispiel in der jüngeren Protestforschung, die sich beispielsweise mit der Einordnung als sozialer Bewegung und der Bedeutung für die Klimabewegung beschäftigt. Das Beispiel zeigt auch, dass FFF trotz eines einheitlichen Auftretens Unterschiede hinsichtlich der Akteur:innen aufweist sowie teilweise hinsichtlich inhaltlicher Forderungen oder Lösungen (Sommer et al. 2019). Diese Annahme wird gestützt durch den Beitrag von Ronja Leve (2021), der einen Einblick in den Aufbau und die Organisation jener Protestbewegung gibt, die mit dem Schulstreik der damals 15-jährigen Greta Thunberg in Schweden begann und sich seitdem zu einer internationalen Protestkampagne ausgeweitet hat. Auch in Berlin fanden Demonstrationen statt. Leve weist auf die Probleme der Bewegung hin und wirft einen Blick hinter die Kulissen der Freitagsdemos: So gab es zwar Versuche, die Bewegung basisdemokratisch zu organisieren und Hierarchien abzubauen, aber auch viele Schwierigkeiten (ebd.). Die Demoteilnehmer:innen forderten mehr Möglichkeiten, den Protest mitzugestalten. Kritik gab es auch an der inhaltlichen Ausrichtung: So duldeten die Organisator:innen der Freitagsdemos in Berlin beispielsweise keine kapitalismuskritischen Beiträge oder radikale öffentliche Kritik – anders als zum Beispiel in Köln.

Ein anderer Beitrag widmet sich dem Kampf um das Recht auf Stadt (Spreeaue 2021). 2005 wurde die Bürgerinitiative „Mediaspree versenken“ gegründet, um die Umstrukturierungspläne für einen Teil des Spreeufers zu verhindern. Auf den zuvor teilweise brach liegenden oder zwischengenutzten Flächen sollten unter anderem Büros, Hotels und Lofts entstehen. Die Stadt Berlin gründete zur Umsetzung dieses Vorhabens gemeinsam mit Investor:innen eine Public-private-Partnership. In der Folge gab es viel Protest: Aktivist:innen warfen bei verschiedenen Veranstaltungen beispielsweise Farb-, Stink- und Mehlbeutel auf Investor:innen. Es gab Brandanschläge und Blockaden direkt auf der Spree, dazu auch Paintball-Aktionen, Infoveranstaltungen und Kiezspaziergänge – das Spektrum der Protestformen war breit. Auch die Akteur:innen waren sehr verschieden: Sie kamen aus Antifa-Gruppen, aus Hausprojekten, aus der Klubszene sowie aus dem umweltpolitischen Bereich. Sie alle waren vereint im Kampf gegen Mediaspree: An einer der Aktionen teilzunehmen, sei damals geradezu Mode geworden, resümiert Spreeaue (Spreeaue 2021: 44 f.).

Dabei schien der Protest zunächst erfolgreich zu sein: Bei einem Bür­ger­entscheid im Juli 2008 stimmten 87 Prozent der Wähler:innen gegen die Mediaspree-Pläne. Zwar griff der Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain den Bürgerwillen auf und änderte die Bebauungspläne in einigen Teilen ab, doch der Berliner Senat fühlte sich nicht an das Bürgervotum gebunden. Spreeaue legt dar, wie sich die Initiative „Mediaspree versenken“ in der Folge selbst schwächte: Die große Anzahl unterschiedlicher Akteur:innen führte dazu, dass sich das Bündnis wenig später spaltete. Der Bürgerwille wurde letztlich nicht umgesetzt. Nach und nach wurde ein Großteil der Bebauungsprojekte realisiert. Auch wenn die Initiative mit ihren inhaltlichen Forderungen weitgehend erfolglos blieb, gelang es ihr doch, Menschen aus verschiedenen Milieus zu mobilisieren.

Dieses aktuelle Beispiel zeigt, dass urbane Proteste sich vor allem um eine Frage drehen: Wem gehört die Stadt? Urbaner Protest ist dabei kein neues oder regional begrenztes Phänomen. Dennoch wurde er bislang nur vereinzelt wissenschaftlich bearbeitet (Schoch/Bürgin 2018). Untersucht wurden beispielsweise die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ver­schie­dener Protestartikulationen sowie deren gesellschaftlichen Zu­sam­men­hänge. Auch die Auswirkungen gesellschaftlicher Partizipation und Neuer Sozialer Bewegungen auf die Stadtplanung wurde zum Teil erforscht. Dennoch fehlt bislang ein gemeinsames Verständnis der neuen städtischen Proteste (Holm 2014).

Die Aufstände und Widerstände in der Stadt lassen sich, so die Her­aus­ge­ber:innen des vorliegenden Bandes, immer auch unter dem Stichwort „Recht auf Stadt“ oder unter ähnlichen Slogans wie „Reclaim the City“ einordnen. Das „Recht auf Stadt“, ein Konzept, das ursprünglich von Henri Lefebvre entwickelt wurde, umfasst dabei nicht nur Kämpfe gegen verschiedene Formen von Diskriminierung und Ausgrenzung, sondern unter anderem auch gegen die Modernisierung der Städte, gegen die Vertreibung aus den Innenstädten und gegen den Ausschluss vom städtischen Leben – kurz: Es ging dabei um die Forderung nach Teilhabe am urbanen Leben (Schmid 2011; Lefebvre 2016 [1986]). Andere Autor:innen sind der Auffassung, dass es sich bei den urbanen Widerständen um einen Kampf gegen die Privatisierung öffentlichen Raums sowie gegen neoliberale Stadtentwicklung handelt (Harvey 2013).

Doch der Sammelband thematisiert auch andere Formen des Wider­stands: Ein Kapitel widmet sich etwa dem Widerstand im Nationalismus (Jah 2021). Das Thema hebt sich von den zuvor genannten Protesten insofern ab, als es für die Beteiligten unter den Bedingungen einer terroristischen Diktatur oftmals um das nackte Überleben ging, wie Akim Jah in seinem Beitrag zutreffend resümiert (vgl. hierzu Kershaw 2002 [1985]).

Widerstand gegen das Regime hat es in der Berliner Bevölkerung durchaus gegeben und ist vielfach dokumentiert. Dazu gehören auch die im Buch vorgestellten Hilfsnetzwerke, die untergetauchten Jüdinnen und Juden halfen, etwa die Blindenwerkstatt von Otto Weidt oder die Widerstandsgruppe „Onkel Emil“. Die Motive, weshalb nichtjüdische Berliner:innen halfen, waren sehr unterschiedlich: humanitäre, finanzielle, ideologische oder religiöse. In einigen Fällen, so Jah, war gar nicht eindeutig, ob es sich bei einer bestimmten Person um eine:n Helfer:in oder Täter:in gehandelt hat. Ein Beispiel dafür sei der Fall der Spedition Scheffler, deren Inhaber einerseits jüdische Inhaftierte für die Gestapo transportierte und andererseits aber in seinem Haus anderen Jüd:innen Schutz vor der Gestapo gewährte.

Dass dieser überwiegend versteckte Widerstand gegen das NS-Regime jedoch nicht die gesamte Gesellschaft mobilisieren konnten, zeigt der Rosenstraßen-Protest im Februar 1943. Mehrere Hundert Menschen forderten vor dem im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde eingerichteten Sammellager die Freilassung ihrer jüdischen Ehepartner:innen. Dieser Protest ist eines der wenigen Beispiele für ein öffentliches Aufbegehren gegen die Deportationen. Laut Jah (2021) zeigte diese Aktion aber auch, wie gleichgültig die Mehrheitsgesellschaft den Deportationen gegenüberstand, denn am Rosenstraßen-Protest waren ausschließlich Familienangehörige beteiligt.

Dass schließlich auch Jüdinnen und Juden selbst Widerstand leisteten, wurde in der deutschen Nachkriegsgeschichte lange Zeit nicht beachtet. Fest steht: Eine Passivität unter ihnen gab es nicht (Gruner 2013; Löhken/Vathke 1993). Weithin bekannt ist der Aufstand im Warschauer Getto im April 1943. Der Band „Rebellisches Berlin“ nennt auch Beispiele für den Widerstand der jüdischen Bevölkerung in Berlin: Akim Jah weist darauf hin, dass sich Jüdinnen und Juden insbesondere vor Beginn der Deportationen über zahlreiche Verbote hinwegsetzten, beispielsweise über die Pflicht, einen Zwangsnamen zu tragen, die Beschränkung der Einkaufszeit oder die Kennzeichnungspflicht mit einem gelben Stern. Auch geglückte Fluchtversuche aus Polizeigefängnissen sowie aus der Polizeistation des jüdischen Krankenhauses sowie aus Sammellagern oder dem Frauengefängnis in Schöneberg sind bekannt. Auch der Brand­an­schlag auf die Propagandaausstellung „Das Sowjetparadies“ im Mai 1942 ist hier einzuordnen – wurde er doch von einer Gruppe junger Kommunisten um Herbert Baum verübt, von deren Mitgliedern viele jüdisch waren. Viele von ihnen wurden später nach Auschwitz oder Theresienstadt verschleppt oder in Sachsenhausen erschossen. In der Forschung stellt sich somit häufig die Frage, inwiefern Widerstand unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik überhaupt möglich war und auf welche Art und Weise er stattfand (vgl. Schoeps/Bingen/Botsch 2016). In den Hintergrund trete dabei, so Jah, dass die erstaunlich starke Beteiligung der damaligen deutschen Mehrheitsgesellschaft an den Deportationen und an der Ermordung der Juden viel entscheidender für das Ausmaß der nationalsozialistischen Gräueltaten gewesen sei. Jah nennt dafür beispielhaft die zahlreichen Polizisten, Finanzbeamten, Gerichtsvollzieher, Mitarbeiter der Reichsbahn und der Berliner Verkehrsbetriebe, die mit ihrer Beteiligung den nationalsozialistischen Terror erst ermöglichten. Die Beteiligung fand laut Jah (2021: 671) ihren Ausdruck auch im weit verbreiteten Denunziantentum „ganz normaler Bürger“.

Auch die Proteste in den beiden Teilen des geteilten Berlins finden sich im Sammelband wieder. Zum zivilgesellschaftlichen Widerstand in der DDR gibt es in der Forschungsliteratur bereits einen guten Überblick (u.a. Veen 2000; Apelt 2009; Majzlic 2019). Zu den großen und bekannten Aufständen gehören beispielsweise diejenigen am 17. Juni 1953 und am 7. Oktober 1977 auf dem Alexanderplatz, aber auch der Beataufstand in Leipzig am 31. Oktober 1965. Bernd Gehrke (2021) betrachtet die Umstände der Beatbewegung aus Berliner Sicht und beschreibt, wie bereits am 7. Oktober 1965 ein spontaner Beatprotest in Berlin stattfand. Möglich wurde dieser unter anderem, weil Polizei und Staatssicherheit erst spät reagierten. Aus Gehrkes Sicht bilden die Ereignisse in Berlin am 7. Oktober 1965 den Auftakt zu einer Welle weiterer Jugendproteste, die sich gegen die strengen staatlichen Reglementierungen der Beatmusik in der DDR richteten.

Das Buch vertritt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Einhaltung der Anforderungen an wissenschaftliche Publikationen. Es bietet interessierten Leser:innen eine vielseitige Materialsammlung zu Protesten der Berliner Stadtgeschichte und dadurch einen Überblick über die Widerstandsgeschichte. Die Beiträge zeigen, wie stark Rebellion, Überlebenskampf und die Forderung nach Teilhabe sein können und wie vielseitig sie sich äußern – mal radikal, mal friedlich, im Ergebnis oft erfolglos und fast immer persönlich: Wie Fragmente setzen sich die Beiträge so zu einem Bild zusammen, das die Berliner Zivilgesellschaft in einem fortdauernden Kampf für Gleichstellung, gegen Ausbeutung und für ein selbstbestimmtes Leben zeigt. Indem die sehr heterogenen Beiträge verschiedene Konfliktthemen darstellen und zeigen, wie diese Konflikte seinerzeit ausgetragen wurden, geben sie einen persönlichen und sehr realitätsnahen Einblick in den Alltag des Widerstands: Dazu gehört beispielsweise das Interview mit einer Hausbesetzerin über militante Aktionen der Frauenszene in West-Berlin (Claire 2021) oder das Gespräch mit einem Aktivisten der Piratensender-Szene aus den 1980er Jahren (Panther & Co. 2021). Weitere Beispiele sollen hier nur stellvertretend genannt werden, wie die Beiträge über die Besetzung des Tempelhofer Feldes (Romvari 2021) – fast schon ein Erlebnisbericht –, über die Proteste gegen die Olympischen Spiele 2000 in Berlin (Azozomox 2021) und das Porträt von Agnes Wabnitz, einer Mitbegründerin der Arbeiter:innenbewegung (von Gélieu 2021). Es ist gerade diese mosaikhafte Zusammenstellung aus Zeitzeug:innenberichten, Aufsätzen und Interviews mit Aktivist:innen, die dieses Buch so lesenswert macht. Sie zeigt, wie sich die Berliner:innen mit Durchhaltewillen und Zivilcourage über Jahrhunderte hinweg bis heute immer wieder aufs Neue ihren städtischen Lebensraum erkämpf(t)en.

Autor_innen

Sandra Diekhoff ist Politikwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich insbesondere mit wohnungs- und umweltpolitischen Themen, Migrationsforschung und Stadtentwicklung.

sdiek@gmx.net

Literatur

Apelt, Andreas H. (2009): Die Opposition in der DDR und die deutsche Frage 1989/90. Berlin: Christoph Links.

Azozomox (2021): NOlympia. Olympische Spiele in Berlin – nie wieder. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 62-69.

Claire, Marie (2021): Westberlin – Frauenmilitanz. Gespräch mit Bea. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 566-574.

Gehrke, Bernd (2021): Der Beataufstand am „Tag der Republik“, 7. Oktober 1965. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 390-399.

Gélieu, Claudia von (2021): Agnes Wabnitz – Ein Porträt. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 659-661.

Gruner, Wolf (2013): Die Verfolgung der Juden und die Reaktionen der Berliner. In: Michael Wildt / Christoph Kreutzmüller (Hg.), Berlin 1933-1945. München: Siedler, 311-324.

Gruppe Panther & Co. (Hg.) (2021a): Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A.

Gruppe Panther & Co. (Hg.) (2021b): Vorwort und Lesehinweise. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 13-16.

Harvey, David (2013 [2012]): Rebellische Städte. Berlin: Suhrkamp.

Holm, Andrej (2014): Das Recht auf die Stadt in umkämpften Räumen. Zur gesellschaftlichen Reichweite lokaler Proteste. In: Norbert Gestring / Renate Ruhne / Jan Wehrheim, Jan (Hg.), Stadt und soziale Bewegungen, Wiesbaden: Springer VS, 43-62.

Jah, Akim (2021): Widerstand gegen die Deportationen. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 665-677.

Kershaw, Ian (2002 [1985]): Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. Hamburg: Rowohlt.

Lefebvre, Henry (2016 [1968]): Das Recht auf Stadt. Hamburg: Edition Nautilus.

Leve, Ronja (2021): Klimaproteste – für eine Radikalisierung. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 19-23.

Löhken, Wilfried / Vathke, Werner (Hg.) (1993): Juden im Widerstand. Drei Gruppen zwischen Überlebenskampf und politischer Aktion. Berlin 1933-1945. Berlin: Edition Hentrich.

Majzlic, Aleksandra (2019): Mut zum Protest. Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen. Springe: zu Klampen.

Panther & Co. (2021): Zeit der Freien Radios und Piratensender. Gespräch mit einem Aktivisten. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 501-505.

Romvari, Stefan (2021): Squat Tempelhof – Hast du schon mal einen Flughafen besetzt? In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 55-61.

Sandvoß, Hans-Rainer (2021): Wurde Deutschlands Hauptstadt 1933 „Hitlers Berlin“? In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 682-697.

Schmid, Christian (2011): Henri Lefebvre und das Recht auf die Stadt. In: Andrej Holm / Dirk Gebhardt (Hg.), Initiativen für ein Recht auf Stadt. Theorie und Praxis städtischer Aneignungen. Hamburg: VSA, 25-51.

Schoch, Aline / Bürgin, Reto (Hg.) (2018): Urbane Widerstände. Urban Resistance. Bern: Peter Lang.

Schoeps, Julius H. / Bingen, Dieter / Botsch, Gideon (Hg.) (2016): Jüdischer Widerstand in Europa (1933-1945). Formen und Facetten. Berlin/Boston: de Gruyter.

Sommer, Moritz / Rucht, Dieter / Haunss, Sebastian / Zajak, Sabrina (2019): Fridays for Future. Profil, Entstehung und Perspektiven der Protestbewegung in Deutschland. In: ipb working papers 2/2019. https://protestinstitut.eu/publikationen/fridays-for-future-profil-entstehung-und-perspektiven-der-protestbewegung-in-deutschland/ (letzter Zugriff am 26.10.2022).

Sommer, Robert (2021): Die wilden Jahre in Nischen – Punks in Ostberlin 1986-1990. In: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 383-388.

Spreeaue, Anton (2021): Widerstand gegen Mediaspree, in: Gruppe Panther & Co. (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt. Berlin: Assoziation A, 42-50.

Veen, Hans-Joachim (2000): Lexikon Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur. München: Propyläen.

sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung

2022, 10(2/3), -296

doi.org/10.36900/
suburban.v10i2/3.852

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