Über Zukunftsvorstellungen und Naturverständnisse rechter Siedler*innen – Kommentar zu Johann Braun und Anke Schwarz „Regression als Aufbruch? Kritische Geographien rechter Zukunftsentwürfe“
Abstract
Inspiriert von Forderungen, die Beziehung zwischen rechtsgerichteten politischen Philosophien und der Zukunft neu zu überdenken, untersucht dieser Beitrag anhand von Vignetten und Anekdoten aus der empirischen Arbeit über die Szene völkischer Siedler*innen in Deutschland, wie Zukunftsvorstellungen in völkischen Netzwerken konzipiert und umgesetzt werden. Der Beitrag beginnt mit einer Diskussion verschiedener Auffassungen von Fortschritt sowie des politischen Adjektivs progressiv, bevor er theoretische Literatur zu Faschismus und Zukunft diskutiert. Anschließend verwendet er die Figuren des Kindes, der Familie und der Utopie, um die Produktion ausgrenzender Zukunftsvorstellungen in der völkischen Rechten zu untersuchen und zu kritisieren.
Förderung
Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.
Copyright
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