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Wohnen als widerständige Praxis: zwischen politischer Ökonomie und Alltag Rezension zu Moritz Rinn (2024): Arbeit am Wohnen. Zur schwierigen Aneignung eines städtischen Reproduktionsmittels. Münster: Westfälisches Dampfboot.

Autor_innen::

Sarah Klosterkamp

Abstract

Das Buch Arbeit am Wohnen von Moritz Rinn bietet einen differenzierten und engagierten Beitrag zur kritischen Stadt- und Wohnforschung. Es analysiert die Schwierigkeiten der Aneignung von Wohnraum als städtische Ressource und verankert diese in einer Perspektive from below. Rinn verfolgt dabei einen interaktionistischen Ansatz, der sich durch eine klare Hinwendung zu den alltäglichen Praxen und Aushandlungen der Bewohner_innen auszeichnet. Die Rezension würdigt Rinns Beitrag zur kritischen Stadtforschung und diskutiert sowohl methodische Stärken als auch offene Fragen hinsichtlich der Verbindung zwischen mikrosozialen Dynamiken und strukturellen Entwicklungen. Abschließend werden Anknüpfungspunkte für weiterführende Forschungen und politische Implikationen herausgearbeitet.

Förderung

Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.