Editorial
Abstract
Ein aktueller Blick auf die globale politische Landschaft ergibt ein beunruhigendes Bild: Autokratische Tendenzen, Nationalismus, Faschismus und rechter Populismus sind auf dem Vormarsch. In dieser Situation ist es wichtiger denn je, dass wir als kritische Stadtforschende unsere Stimme erheben und uns den regressiven Tendenzen entgegenstellen. Zu analysieren sind die Ursachen und Mechanismen des Rechtsrucks und dessen Auswirkungen auf die Städte und ihre Bewohner_innen. Dabei ist es wichtig, dass wir uns nicht von den Anfeindungen einschüchtern lassen, sondern unsere Forschungsergebnisse weiterhin öffentlichkeitswirksam kommunizieren. Zudem wird es wichtig sein, sich mit anderen kritischen Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen zu vernetzen und uns gemeinsam zugunsten derjenigen einzusetzen, die durch Kapitalismus, durch Rassismus, durch Gender- und Sexualitätsregime, durch Ableismus sowie durch andere hegemoniale Strukturen marginalisiert werden. Als Zeitschrift für kritische Stadtforschung bieten und verteidigen wir einen Raum für Debatten, Analysen und Interventionen, die Ausdruck einer solchen politischen Praxis sind.
Copyright
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