Leere im Raum – Eine Kritik des städtischen Bestands
Abstract
Im hier vorliegenden Text wird das Verhältnis zwischen bebauten und leer stehenden städtischen Räumen neu gedacht. Aufbauend auf theoretischen Gedanken und Konzepten von Jacques Derrida wird dabei die starre Gegenüberstellung von „Leere“ und „Bebauung“ in ein dynamisches Bezugsgeflecht überführt, in dem eine jeweilige Anordnung von bestimmenden technologischen, sozialen und menschlichen Elementen als jeweilge Infrastrukturen wirkungsmächtig werden. Unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Medien und anhand dreier ausgesuchter Pariser Fallbeispiele veranschaulicht der Aufsatz diese Gedanken. Die durch den materiellen wie auch räumlichen Bezug auf Paris erzielte Konkretisierung beinhaltet dabei die Schaffung von „Natur-“ und „Kulturräumen“, die ihrerseits das Potenzial der hier versuchten Umdeutung von „Leere“ vermittels eines poststrukturellen Ansatzes exemplifizieren.
Förderung
Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.
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