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Rassismus, Klassenverhältnisse und Geschlecht an deutschen Hochschulen. Ein runder Tisch, der aneckt

Autor/innen::

Encarnación Gutiérrez Rodríguez , Kien Nghi Ha , Jan S. Hutta , Emily Ngubia Kessé , Mike Laufenberg , Lars Schmitt

Abstract

Während die Diskussion um Geschlechterverhältnisse an deutschen Hochschulen seit Längerem geführt wird, ist eine Auseinandersetzung mit rassistischen Strukturen nach wie vor randständig. Auch Klassenverhältnisse werden gemeinhin nicht unter Labels wie ‚Gleichstellung’ oder ‚Diversität‘ gefasst, sie prägen die Hochschullandschaft aber auch seit den Reformen der 1970er Jahre noch stark. In welchem Verhältnis steht die (mangelnde) Auseinandersetzung mit Rassismus zu Diskussionen um Geschlechter- und Klassenverhältnisse? Welche Auswirkungen hat die zunehmend wettbewerbsorientierte Steuerung der Hochschulen auf unterschiedliche Machtformen und Teilhabemöglichkeiten? Und welche Formen des praktischen Umgangs und der politischen Intervention können ausgehend von verschiedenen Positionen der Marginalisierung entwickelt werden? Diese Fragen diskutiert Jan Hutta mit fünf Wissenschaftler_innen, die dazu bereits eine Reihe von Studien und Analysen veröffentlicht haben.

Förderung

Dieser Artikel wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds der Justus-Liebig-Universität Gießen gefördert.