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Ostdeutschland, was genau wird darunter verstanden? Und macht eine eigenständige Ostdeutschlandforschung Sinn? Auch nach 30 Jahren seiner Nutzung bleibt der Begriff Ostdeutschland umstritten. Insbesondere als Raumbezug in der Forschung werden seine Bedeutung, Wirkmächtigkeit, empirischen Nachweisbarkeit, Reproduzierbarkeit und mit ihm verbundene Inhalte vielfach hinterfragt: Wie gerechtfertigt und sinnvoll ist Ostdeutschlandforschung und wie sollte sie aussehen?

In unserem kürzlich erschienenen Heft (sub\urban Band 8, Heft 3) riefen Matthias Bernt und Andrej Holm zu einer Debatte um das Thema ‚Wohnen‘ in der Ostdeutschlandforschung auf. Fünf Autor*innen antworteten darauf aus ihren Perspektiven und erweiterten so den Blick auf eine mögliche kritische Ostdeutschlandforschung. Mit unserer Online-Diskussion wollen wir diesen Faden aufgreifen und anhand der Erfahrungen der Debattenautor*innen und weiterer Gäste diskutieren, was die Ostdeutschlandforschung heute ausmacht und wie eine kritische, engagierte Ostdeutschlandforschung in Zukunft aussehen könnte.

Am 18. März 2021, 18-20 Uhr, diskutieren:

Matthias Bernt, Andrej Holm, Kathrin Hörschelmann, Carsten Keller, Carmen Leidereiter, Matthias Naumann, Dieter Rink, Felix Ringel, Barbara Schönig

Organisation und Moderation: Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Lisa Vollmer

Hier geht es zur Veranstaltung:

https://fau.zoom.us/j/93633291758?pwd=VCttRElOLzJOblhmTjYzM3Y2QmVzdz09