„Mein Hamburg“/„Mein Rio de Janeiro“ – Stadt mit obdach- und wohnungslosen Perspektiven sehen?
Abstract
Fotografien von P.H./S.G./M.S.V./H.H./M.C./S.S./E.P/J.A.& K.S. – erzählt von K.S.
Ein kritischer Blick auf Obdach- und Wohnungslosigkeit in der Stadt bleibt zumeist nicht mehr als das: ein Blick auf obdach- und wohnungslose Menschen, dem entweder ein individualisierendes Sprechen über ‚ihre‘ Situation oder eine institutionelle ‚Analyse‘ struktureller Gegebenheiten des Sozialstaats, des Wohnungsmarkts etc. folgt. Beide Blicke bewegen sich in der eigenen comfort zone, ohne dabei die eigene Sichtweise zu hinterfragen. Dies gilt sowohl für Begegnungen der Thematik mit der deutschsprachigen Stadtforschung als auch im Alltag. Der Magazinbeitrag möchte in Form eines Fotoessays Blicke umkehren und erlernte Sichtweisen irritieren. Dazu greift der Beitrag Fotografien auf, die von zwölf Menschen in Situation der Obdach- und Wohnungslosigkeit in Hamburg und Rio de Janeiro gemacht wurden und diskutiert dabei visuelle Zugänge in der Forschungspraxis sowie deren akademische Verwertung.
Förderung
Dieser Artikel wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds der Universität Hamburg gefördert.
Copyright
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