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cover_issue_50_de_DE.jpgLiebe Leser_innen,

im Allgemeinen wird Anonymität als konstitutiv für das Urbane verstanden. Was aber passiert, wenn wir stattdessen Intimität zum Ausgangspunkt der Betrachtung von Stadt machen? Diese Frage haben Jan Hutta, Nina Schuster und Ben Trott für unseren aktuellen Themenschwerpunkt aufgegriffen.

Für die kritische Stadtforschung sind Fragen rund um die räumliche Ausgestaltung intimer Verbindungen von großer Relevanz. So wird Intimität seit Längerem auch in den Urban Studies verhandelt, zum Beispiel in der Beschäftigung mit affektiven Geographien, in feministischen und queeren Geographien, in Arbeiten zu Migration oder zu digitalen Medien. Der Schwerpunkt widmet sich den vielfältigen Arten und Weisen, in denen Intimität und deren gesellschaftliche Ausgestaltung das Städtische mit hervorbringen – wie gewohnt in vielfältigen Beiträgen in den Kategorien Aufsatz, Debatte, Magazin und Rezensionen. Der Untertitel des Schwerpunkts, „Kulturen queerer Verbindung“, verweist auf die anhaltende Bedeutung queerer Forschungsperspektiven für ein Verständnis intimer Verbindungen – sowohl in ihren hegemonialen als auch ihren widerständigen Artikulationen.

Viel Spaß beim Lesen!

Herzliche Grüße
die Redaktion von sub\urban

Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Nihad El-Kayed, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Justin Kadi, Michael Keizers, Yuca Meubrink, Boris Michel, Gala Nettelbladt, Lucas Pohl, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer