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cover_issue_56_de_DE.jpgLiebe Leser:innen,

wir freuen uns sehr, die Vorabveröffentlichung von zwei Aufsätzen anzukündigen! Während Mina Godarzani-Bakhtiaris Aufsatz in den Themenschwerpunkt des nächsten Hefts „Nekropolis: Stadt und Tod“ gehört, erscheint der Aufsatz von Antonia Appel und Verena Schreiber im offenen Teil.

Anhand des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau im Jahr 2020 untersucht Mina Godarzani-Bakhtiari, wie die Rechercheagentur „Forensic Architecture“ eine gegenöffentliche Perspektive auf die polizeiliche Handhabung des Anschlags entwickelt, indem sie zwischen politischer Positionierung und positivistischer Beweisführung vermittelt. Dabei konstruiert sie eine neue Form von Objektivität durch Raum, die Godarzani-Bakhtiari als „spatial objectivity“ bezeichnet, und übt damit eine politische Kritik an urbaner, rassistischer Nekropolitik.

Antonia Appel und Verena Schreiber konstatieren in ihrem Aufsatz „Angesprochen und doch ungefragt“, dass verstärkt Kinder adressiert werden, Verantwortung für eine lebenswerte städtische Zukunft zu übernehmen. Anhand einer Feldstudie im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick diskutieren sie, welche Rolle Kindern in Prozessen der nachhaltigen Stadtentwicklung zugeschrieben wird und welche realen Möglichkeiten sie haben, sich kritisch, kreativ und kollektiv zu beteiligen.

Hier geht’s zu den beiden Beiträgen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

die Redaktion von sub\urban

Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Nihad El-Kayed, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Michael Keizers, Yuca Meubrink, Boris Michel, Gala Nettelbladt, Lucas Pohl, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer