Neuerscheinung: Band 8, Heft 3 (2020) ist online!
Eine neue Ausgabe von sub\urban ist erschienen. Mit ihr beginnt unser neuer und ab jetzt fortlaufender Methoden-Themenschwerpunkt „Wie können wir die Stadt wissen“: mit einem ersten Bündel an Methodentexten zur ethnographischen Stadtforschung, zu Reallaboren als Methode, narrativen Interviews, irritierender Bildproduktion über Obdachlosigkeit ebenso wie einer Exkursions-Reflexion. Zwei weitere methodische Texte beschäftigen sich mit den Spaziergangswissenschaften von Lucius Burckhardt und dem kollaborativen Gehen als Methode.
Unsere Debatte widmen wir dem 30-jährigen Jahrestag der Deutschen Einheit mit einem „Plädoyer für eine neue politisch-institutionelle Perspektive auf ostdeutsche Städte“.
Wir sehen die Notwendigkeit, das politische und gesellschaftliche Vorgehen in der Corona-Pandemie, ihre Ereignisse und Effekte auch aus der Perspektive der kritischen Stadtforschung differenziert zu begleiten und zu beforschen. Die Auseinandersetzung mit der Pandemie bildet daher einen weiteren Themenschwerpunkt. Dieser besteht aus drei Magazinbeiträgen, die sich mit den Widersprüchen rund um die durch Corona bedingten Mobilitätseinschränkungen in Rio de Janeiro, der kritischen Sozialepidemiologie und der Situation von Migrant_innen in indischen Großstädten befassen.
Ein weiterer Magazinbeitrag reflektiert Erfolge und Schwierigkeiten von fünf Jahren Vernetzung der Deutsche-Wohnen-Mieter_innen in Berlin. Und zu guter Letzt verweisen auch in diesem Heft wieder einige Rezensionen auf weiterführende, spannende Lektüre.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis und zum PDF des gesamten Heftes. Das Titelblatt der Ausgabe kann als Poster heruntergeladen werden.
Diese Ausgabe ist während der Corona-Pandemie entstanden und zeugt von den Bedingungen wissenschaftlicher Produktion in Pandemiezeiten. Deshalb einen großen Dank an alle beteiligten Autor_innen, die in dieser Zeit ihre Beiträge trotz allem auf den Weg gebracht und fertiggestellt haben, aber auch an unsere Gutachter_innen, die diese Arbeit neben ihren sonstigen Aufgaben für uns und unsere Autor_innen übernommen haben.