Antrieb oder Fortschritt? Die Grenzen des reaktionären Futurismus – Kommentar zu Johann Braun und Anke Schwarz „Regression als Aufbruch? Kritische Geographien rechter Zukunftsentwürfe“
Abstract
Dieser Essay erkundet die Unterscheidung zwischen reaktionären und progressiven Zukunftsentwürfen und betont dabei den vorwärtstreibenden Charakter rechter Agenden, wie sie im Project 2025 und in reaktionär-spekulativen Narrativen sichtbar werden. Mit Bezug auf Rahel Jaeggis Konzept von Fortschritt als Lernprozess und Regression als „Verrat am Möglichen“, kritisiert der Beitrag die Pseudoverwerfungen von rechtem world-building, die exkludierende Hierarchien und ökologische Verwüstungen verstärken. Progressive Spekulation begrüßt stattdessen radikale Offenheit und Transformation und betont die Fähigkeit spekulativer Fiktion zur Imagination von Zukünften, die Herrschaftsstrukturen durchbrechen.
Förderung
Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.
Copyright
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