Die Stadt tanzt! Über den Prozess der Raumproduktion durch illegale Partys in Berlin
Abstract
Wer an einem sonnigen Sonntagnachmittag durch die nahe Peripherie Berlins streift, hat große Chancen, auf eine unangemeldete, sogenannte illegale Party zu stoßen. Diese werden von unterschiedlichen Akteur_innen veranstaltet und besucht, die sich aktiv an einem Prozess der Aneignung des städtischen Raums beteiligen. Eine weitere Akteurin ist die Polizei, deren Aufgabe ist es, die Partys aufzulösen und zu unterbinden. Die Interaktion der verschiedenen Akteur_innen sowie ihre Rolle und Wirkung im Prozess der Entstehung, der Durchführung und Auflösung dieser räumlichen Situation sollen hier näher untersucht werden. Die These, dass illegale Partys Prozesse der Raumproduktion mit subversivem Potenzial sind, stützt sich auf empirische Beobachtungen sowie auf theoretische Überlegungen.
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