Bd. 2 Nr. 2 (2014): Illegalität - Stadt - Polizei
Abstract
In diesem Heft – koordiniert und herausgegeben von unserem Redaktionsmitglied Mélina Germes – gehen wir der Frage nach, wie städtische Räume durch Polizei(-arbeit) einerseits und Illegalität andererseits konstruiert werden und wie die Interaktion zwischen Polizei (bzw. Sicherheit) und Illegalität (bzw. Illegalisierungen) zu der Produktion des Städtischen beiträgt.
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Heft online lesen: sub\urban, Bd. 2 Nr. 2 (2014): Illegalität - Stadt - Polizei
Einleitung
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Einleitung
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Impressum und Inhaltsverzeichnis
Einleitung -
Editorial
EinleitungIm neuen Heft – koordiniert und herausgegeben von unserem Redaktionsmitglied Mélina Germes – gehen wir der Frage nach, wie städtische Räume durch Polizei(-arbeit) einerseits und Illegalität andererseits konstruiert werden und wie die Interaktion zwischen Polizei (bzw. Sicherheit) und Illegalität (bzw. Illegalisierungen) zu der Produktion des Städtischen beiträgt.
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Illegalität - Stadt - Polizei. Einführung
EinleitungMit diesem Themenheft ,Illegalität – Stadt – Polizeiʼ geht s u b \ u r b a n der Frage nach, wie städtische Räume einerseits durch Polizei(-arbeit) und andererseits durch Illegalität konstruiert werden, aber auch, wie das Zusammenspiel von Illegalitä…
Aufsätze
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Ein Frankfurter Sicherheitsregime. Neoliberale Sicherheitsproduktion in der ,Hauptstadt des Verbrechensʼ
AufsatzWährend sich staatliche Sicherheitspolitik fortwährend verändert, scheint die Kritik an ihr verhältnismäßig unflexibel. Vielmehr wird der ständige Prozess der Ausdifferenzierung und Transformation der staatlichen Sicherheitsapparate von ihren Kritiker_in…
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Graffiti als ,doing Illegalityʼ. Perspektiven einer Cultural Criminology
AufsatzAuseinandersetzungen mit dem Thema Graffiti in der Stadt lassen sich seit einigen Jahren gehäuft in unterschiedlichen Diskurssträngen der Kriminologie oder aber Kriminalprävention auffinden. Sie gelten weitestgehend als Symbole für Kriminalität und werd…
Debatte
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Was kritische Polizeiforschung sein könnte und sollte. Ein Beitrag zur Debatte
DebatteDie folgende Skizze stellt den Versuch dar, in sehr komprimierter Form den Kern und zugleich die Breite dessen auszuleuchten, was 'kritische Polizeiforschung' ausmachen könnte und meines Erachtens sollte. (...)
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Zur Aktualität der Etikettierungsperspektive als Ideologiekritik. Ein Beitrag zur Debatte um kritische Polizeiforschung
DebatteZu kritischer Institutionenforschung gehört, über die Herrschaftsfunktionen von gesellschaftlichen Institutionen, ihrer Organisationen (Apparate/Instanzen) und die von ihnen verwalteten und angewendeten Kategorisierungen aufzuklären. Mit der Anwendung de…
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Polizieren als (post-)koloniale Praxis. Ein Beitrag zur Debatte um kritische Polizeiforschung
DebatteDer Beitrag plädiert für eine Integration postkolonialer Theorieansätze in eine kritische Polizeiforschung. Es wird argumentiert, dass diese das kritische Potenzial dieser Forschung dahingehend erweitern können, dass sie etablierte, aber inhärent eurozen…
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Intersektionalität, Machtanalyse, Theorienpluralität. Eine Replik zur Debatte um kritische Polizeiforschung
DebatteDer Beitrag schlägt erstens vor, kritische Polizeiforschung als theoretisch plurales, nicht zuletzt marxistische und poststrukturalistische Theorien vereinendes Projekt zu verstehen, das ein Fokus auf Macht aus intersektionaler Perspektive eint. Zweitens…
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Gewaltformen
DebatteEs mag seltsam scheinen, dass man sich über die Existenz von Polizeigewalt wundert. Aus soziologischer Sicht – und somit über den französischen Sonderfall hinaus – ist Gewalt konstitutiv für die Funktion der Polizei. In modernen Gesellschaften ist es die…
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Eine polizeiliche ‚Moral‘ der Demütigung. Nebeneffekte der ‚Kriminalitätsbekämpfung‘ in einem französischen Vorort
DebatteIm Anschluss an eine langfristige ethnographische Beobachtung der Arbeit einer Brigade Anti-Criminalité (Einheit zur Kriminalitätsbekämpfung; im Folgenden: BAC) in einem Pariser Vorort zwischen 2005 und 2007 hat der Anthropologe Didier Fassin im Jahr 201…
Magazin
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Die Stadt tanzt! Über den Prozess der Raumproduktion durch illegale Partys in Berlin
MagazinWer an einem sonnigen Sonntagnachmittag durch die nahe Peripherie Berlins streift, hat große Chancen, auf eine unangemeldete, sogenannte illegale Party zu stoßen. Diese werden von unterschiedlichen Akteur_innen veranstaltet und besucht, die sich aktiv an…
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Wir überwachen uns. Wie die Sicherheit durch die Digitalisierung immer tiefer in den Alltag eingreift und warum uns das nicht interessiert
MagazinDer Bereich der Überwachung und Sicherheit unterliegt einer neoliberalen Neuausrichtung. Mit der Entstehung unheiliger Allianzen zwischen Staat und Wirtschaft, gezielter Privatisierung und einer neuen Warenförmigkeit von Sicherheit entgrenzen sich zunehm…
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Rapper vs. Polizei? Zu einem ,französischen Verhältnisʼ
MagazinDer französischen Rap-Musik und ihren Protagonisten wird seit nunmehr fast 20 Jahren vorgeworfen, in ihrer Rolle als 'Repräsentanten' marginalisierter Jugendlicher einer 'Krise der Vorstädte' Vorschub zu leisten. Mit ihren Praktiken würden sie besonders …
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Ziviler Ungehorsam in modernen Demokratien. Eine Nachlese in demokratietheoretischer Absicht
MagazinDer Beitrag vertritt die These, dass auch radikalere Formen von Protest und Kritik an der bestehenden Gesellschaft und ihren Politikformen notwendiger Bestandteil demokratischen Zusammenlebens sind. Radikale Formen von Protest sind gerade deshalb als Akt…
Rezensionen
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Was ist so Berlin? Eine kritische Rezension aktueller Linien und Fragestellungen der Stadtforschung in der deutschen Hauptstadt
RezensionEnde 2012 hat das Zitty Magazin des Tagesspiegels seine Werbekampagne „Das ist so Berlin“ gestartet. Seither sind kleine rot-weiße Aufkleber mit dieser Aussage überall in der Stadt aufgetaucht, auf Mülleimern, U-Bahn-Schildern und Bushaltestellen. Zum T…
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Der Weg ist das Ziel. Zum ,Recht auf Stadt‘ durch Selbstverwaltung und radikale Demokratie
RezensionRezension zu: Mullis, Daniel (2014): Recht auf die Stadt. Von Selbstverwaltung und radikaler Demokratie. Münster: Unrast Verlag