Ziviler Ungehorsam in modernen Demokratien. Eine Nachlese in demokratietheoretischer Absicht
Abstract
Der Beitrag vertritt die These, dass auch radikalere Formen von Protest und Kritik an der bestehenden Gesellschaft und ihren Politikformen notwendiger Bestandteil demokratischen Zusammenlebens sind. Radikale Formen von Protest sind gerade deshalb als Akte des zivilen Ungehorsams zu interpretieren, weil sie moderne Demokratien repolitisieren. Eine liberal-demokratische Sichtweise auf Protest und zivilen Ungehorsam, wie sie zumeist in der medialen Rezeption anzutreffen ist, greift hier zu kurz.
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