Homonationalismus und New Metropolitan Mainstream. Gentrifizierungsdynamiken zwischen sexuellen und postsäkularen Politiken der Zugehörigkeit
Abstract
In Zeiten von weltweiter Terrorismusbekämpfung und antimuslimischem Rassismus geraten die städtischen Räume der sogenannten ethnischen Parallelgesellschaften zu Laboratorien einer neuen Kunst des Regierens der Migration als ‚bad diversity‘. Dabei nutzt der antimuslimische Diskurs seit einiger Zeit auch die Figur der ‚islamischen Homophobie‘, um migrantische Communitys als gefährliche, antimoderne Räume zu othern. Der Artikel diskutiert am Beispiel des Hamburger Stadtteils St. Georg die Konzepte des Homonationalismus und des New Metropolitan Mainstream als zwei analytische Zugänge, um den räumlichen Aspekt homonormativer Politiken aufzugreifen sowie ihre Verstrickung mit integrations- und aufwertungsorientierten Interventionen auf lokaler Ebene.
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