Andere Geborgenheiten: Topophilie jenseits des Authentizitätsdiskurses
Abstract
Der Beitrag unterzieht Gaston Bachelards Poetik des Raumes einer kritischen Lektüre hinsichtlich ihres humanistischen Essentialismus. Dabei werden zugleich die methodologischen Impulse einer ‚Topo-Analyse‘ hervorgehoben, welche poetische Ausdrucksformen in ihrem konstitutiven Bezug zu ‚Subjektivität-im-Raum‘ zur Geltung bringt. Bachelards Fokus auf ‚topophile‘ Verhältnisse von Subjekt und Raum wird anschließend, mit konzeptionellem Bezug auf Walter Benjamin und Donna Haraway, im Rahmen eines de-essentialisierten Ansatzes nachgegangen. Im Zusammenhang mit Skulpturen der Künstlerin Patricia Piccinini werden so Möglichkeiten ‚anderer Geborgenheiten‘ aufgezeigt.
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