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Editorial

Autor_innen::

sub\urban Redaktion

Abstract

Die Großstädte sind liberal, die Dörfer rechts – auf diesen simplen Nenner scheint man in den öffentlichen Debatten immer wieder zu kommen, wenn die räumlichen Dimensionen des aktuellen Rechtsrucks in den Blick genommen werden. Dass dies nicht nur unterkomplex ist, sondern diese ignorante und reduktionistische Verräumlichung insbesondere für marginalisierte städtische Bevölkerungsgruppen hochgefährlich sein kann, beweist der Themenschwerpunkt „Stadt von rechts?“ unseres aktuellen Hefts. Die insgesamt 21 Beiträge im Schwerpunkt verdeutlichen eindringlich die Strategien und Dynamiken der städtischen Raumnahme rechter Gruppierungen und diskutieren auch, vor welchen Herausforderungen ihre kritische Beforschung steht. Herausgegeben wird der Schwerpunkt von Tobias Bernet, Peter Bescherer, Kristine Beurskens, Robert Feustel und Boris Michel. Sie führen in einem einleitenden Text an die Thematik heran und stellen die einzelnen Beiträge des Schwerpunkts vor. Für die Zusammenarbeit mit den drei externen Herausgebern – von der Konzeption des Call for Papers bis zum Feinschliff der Texte – möchten wir uns herzlich bedanken!