Wohnhäuser als Sozialgut – selbstorganisiert und kollektiv – Rezension zu Matthias Wendt (2018): ,Weil es nur zusammen geht‘. Commons-basierte Selbstorganisation in der Leipziger Hausprojektszene. Frankfurt/New York: Campus Verlag.
Abstract
Die Idee, mit gleichgesinnten Menschen in einer Hausgemeinschaft und nicht nur nebeneinander zu wohnen, findet auch angesichts der angespannten Wohnungsmärkte in den Groß- und Universitätsstädten immer mehr Sympathisierende. Einige Wohnprojekte streben dabei an, Wohnraum dauerhaft als Sozialgut zu sichern und Mieten auch für alle zukünftigen Bewohner_innen bezahlbar zu halten. Diese Kollektivhäuser, die der Geograph Matthias Wendt in seiner Dissertation untersucht, stellen ein Lebensmodell dar, das sich durch solidarische Selbstorganisation der Kollektivhausgruppen und dem Gemeineigentum der Immobilien auszeichnet. Der Autor ordnet seine Untersuchung dabei in die Debatten der Commons-Forschung ein. Die Frage, inwieweit die Kollektivhäuser als Commons zu sehen sind, untersucht er am Beispiel der Stadt Leipzig.
Förderung
Die Publikation dieses Beitrags wurde durch den Open-Access-Fonds der WWU Münster ermöglicht.
Copyright
Als CC BY-SA 4.0 Lizenz dürfen die Inhalte unter den folgenden beiden Bedingungen vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden: erstens der Nennung des Namen der Autor_innen und der Zeitschrift sub\urban, zweitens Weitergabe unter den gleichen rechtlichen Bedingungen, d.h. derselben Lizenz wie das Original (CC BY-SA). In jedem Fall bitten wir bei Weiterverwendung um eine Nachricht an info@zeitschrift-suburban.de.