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Kein Ende, sondern eine Veränderung des Städtischen Kommentar zu Stefan Höhne und Boris Michel „Das Ende des Städtischen? Pandemie, Digitalisierung und planetarische Enturbanisierung“

Autor/innen::

Anna-Lisa Müller (ORCID)

Abstract

In meinem Kommentar möchte ich auf die Symptomanalyse und These der Autoren mit zwei Gegenbeobachtungen und -thesen antworten: (1) Wir haben es mit einer Neuformierung sozialer Interaktionen zu tun, die maßgeblich von Digitalisierung geprägt ist. (2) Wir beobachten eine Restrukturierung des öffentlichen Raums und dessen, was als Öffentlichkeit konzipiert wird. Dabei haben wir es weniger mit dem Ende des Städtischen als mit einer potenziellen Transformation des Städtischen zu tun, dessen Merkmale wir noch nicht voraussehen können.