Urbane Politische Ökologie im Rück- und Ausblick
Abstract
Zwischen den wahrgenommenen Grenzen der Urbanen Politischen Ökologie, der neolefebvrianischen Konzentration auf globale Urbanisierungsmuster und dem Aufschwung „neuer Materialismen“ ist die zeitgenössische theoretische Konzeptualisierung der urbanen Biosphäre in eine Art Sackgasse geraten. Seit ihrer Entstehung Mitte der 1990er Jahre hat die Urbane Politische Ökologie eine Reihe profilierter Beiträge zur Erforschung urbaner Umweltfragen geleistet, aber in den letzten Jahren sind einige konzeptionelle Spannungen und empirische Lücken sichtbar geworden. In diesem Essay befasse ich mich mit dem Erbe der „ersten Welle“ der Forschung in der Urbanen Politischen Ökologie und untersuche eine Reihe aktueller Herausforderungen, darunter die komplexeren Interpretationen von Handlungsmacht (Agency), Materialität und Subjektivität.
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