Raum- und Wissensgeschichte urbaner Problemzonen – Rezension zu Christiane Reinecke (2021): Die Ungleichheit der Städte. Urbane Problemzonen im postkolonialen Frankreich und der Bundesrepublik. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Abstract
Christiane Reineckes herausragende Monografie Die Ungleichheit der Städte analysiert, wie in Frankreich und Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit urbanen Problemzonen umgegangen wurde. Entstanden ist eine beeindruckende kritische Stadtgeschichte, die man auch als Plädoyer an die Stadtforschungsdisziplin zu mehr Selbstreflexion lesen kann. So sind es neben Kommunalpolitiker_innen und Aktivist_innen ausgerechnet Sozialwissenschaftler_innen, die im Zentrum von Reineckes vergleichender Analyse stehen – und deren Rolle sich als weit mehr als nur die des_der außenstehenden Beobachter_in herausstellt.
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