Was ist Stadt? – Beitrag zur Debatte „Was ist Stadt? Was ist Kritik?“
Abstract
Großstädte wie Berlin, Köln oder Hamburg, aber auch sehr viele Kleinstädte sind Beispiele für eine wachsende Attraktivität städtischer, mobiler, diverser und hochindividueller Lebensformen. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern weltweit. Ablesen lässt sich das an Studierenden, Singles und jungen Familien genauso wie an Geflüchteten, die alle in eine Stadt wollen, um urban leben zu können. Und es gilt für alle Altersgruppen und für jede Herkunft. Die städtische Lebensform ist ganz generell zu einem ubiquitären Narrativ, zu einem Urbanitätsnarrativ geworden. Mit ihm werden Erwartungen an neue Chancen und Spielräume für ein besseres Leben, an mehr Anerkennung für die eigenen Lebensvorstellungen sowie Hoffnungen auf neue gesellschaftliche Möglichkeitsräume kurz gesagt zu einem Lebenskonstrukt polis verknüpft.
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