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Neoliberalisierung als Gesellschaftskrise. Kommentar zu Margit Mayers „Urbane soziale Bewegungen in der neoliberalisierenden Stadt“

Autor_innen::

Samuel Mössner

Abstract

Die Darstellung aktueller neoliberaler Politik, wie sie im Beitrag von Margit Mayer dargelegt wird, trifft zumindest im Bereich der kritischen Stadtgeographie auf Zustimmung und wird dort als eine Art common senseCommon Sense betrachtet. Daher greift der nachfolgende Kommentar die Überlegungen zur Neoliberalisierung Margit Mayers auf, um sie auf ein konkretes, empirisches Beispiel anzuwenden, wie etwa auf die Frage nach den Widersprüchen und Logiken nachhaltiger Entwicklung von Städten, die in der Literatur als Kritik am vorherrschenden „sustainable urban development“ (vgl. Béal 2012; Krueger/Gibbs 2007) diskutiert werden. Dadurch soll das große empirische Potential der von Margit Mayer in ihrem Beitrag ausgeführten Konzeption von Neoliberalisierung herausgestellt und gezeigt werden, dass es bei den beschriebenen Prozessen nicht nur um eine Ökonomisierung von Gesellschaft, sondern vielmehr um eine Krise der Demokratie geht.

Förderung

Dieser Artikel wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds der Universität Freiburg gefördert.