Autoritärer Urbanismus: zur Normativität eines Forschungsfeldes
Abstract
Angesichts zunehmender autoritärer, illiberaler und populistischer Strömungen weltweit, nicht zuletzt auch innerhalb etablierter Demokratien, hat die Auseinandersetzung mit Autoritarismus in der interdisziplinären Stadtforschung in den letzten Jahren an Gewicht gewonnen. Diese erneute Popularität nimmt der Beitrag zum Anlass, um sich mit der Aktualität und Gewordenheit des Forschungsfeldes zu autoritärem Urbanismus auseinanderzusetzen. Der Beitrag rekonstruiert, was unter autoritärem Urbanismus verstanden und beforscht wurde und wie sich das im Lauf der Zeit entwickelt hat. Dabei arbeitet er verfestigte Vorannahmen und normative Zuschreibungen in der Beschäftigung mit autoritärem Urbanismus heraus, zeigt, wie diese entstanden sind und die Debatten seither beeinflussen, und diskutiert, wie diese einem besseren Verständnis von autoritärem Urbanismus entgegenstehen.
Förderung
Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.
Copyright
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