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Kritische Geographie in Schwierigkeiten? Reflexionen im Anschluss an Benedikt Korfs „Schwierigkeiten mit der kritischen Geographie“

Autor_innen::

Matthias Naumann

Abstract

Die Kritische Geographie erfuhr im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren eine außerordentliche Dynamik. Die Vielzahl und Heterogenität kritisch-geographischer Forschung wie auch der jüngst erschienene Band „Schwierigkeiten mit der kritischen Geographie“ von Benedikt Korf bieten Anlass, über den gegenwärtigen Stand der deutschsprachigen Kritischen Geographie nachzudenken. Die Vielstimmigkeit kritisch-geographischer Arbeiten stellt einerseits eine Stärke dar, gesellschaftliche Verhältnisse auf verschiedene Weise verstehen und verändern zu können. Andererseits stellt sich damit immer wieder die Notwendigkeit, „Kritik“ zu bestimmen und die eigene Rolle zu hinterfragen. Der Beitrag reflektiert daher aktuelle konzeptionelle Ansätze, methodische Zugänge, empirische Gegenstände der deutschsprachigen Kritischen Geographie sowie deren wissenschaftspolitischen Kontext. Befindet sich die Kritische Geographie in Schwierigkeiten? Und was wären mögliche Schlussfolgerungen daraus?

Förderung

Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.