Labour Geographies im Dialog mit kritischer Stadtforschung – Kommentar zu Yannick Ecker, Tatiana López und Nicolas Schlitz „Wichtiger denn je! Ein Plädoyer für eine tiefere Auseinandersetzung mit Arbeit in der kritischen Stadtforschung“
Abstract
Eckers, López und Schlitz plädieren dafür, Arbeiter_innen – ihre Arbeitstätigkeit, soziale Reproduktion, Arbeitskämpfe und die damit einhergehenden Raumproduktionen – in der kritischen Stadtforschung stärker zu berücksichtigen. Aufbauend auf diesen Überlegungen reflektiert dieser Debattenbeitrag, was die Labour Geographies in umgekehrter Richtung von einem vertieften Dialog mit der kritischen Stadtforschung gewinnen können. Er zeigt auf, wie die kritische Stadtforschung den Blick der Labour Geographies auf Proteste jenseits von Arbeitskämpfen im engsten Sinne und für sich verändernde urbane Raumaneignungen als Ermöglichungsräume für Mobilisierungen erweitern kann. Am Beispiel des Schweizer Frauen*Streiks illustriert der Beitrag, wie stadt- und arbeitspolitische sowie feministische Mobilisierungen miteinander verschmelzen und darin Arbeitskämpfe ausgetragen werden.
Förderung
Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.
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