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Widerstand und Infrastrukturen: das Beispiel Energiedemokratie Kommentar zu Daniela Zupan, Matthias Naumann, Gala Nettelbladt und Kristine Beurskens „Was heißt hier Widerstand? Widerständige Praktiken im Kontext von autoritärem Urbanismus“

Autor/innen::

Sören Becker

Abstract

Dieser Beitrag diskutiert den Widerstand gegen Infrastrukturen als Ausdruck gesellschaftlicher Konfliktlinien. Aktuell lassen sich viele infrastrukturbezogene Konflikte auf unterschiedliche Positionen zur sozialökologischen Transformation zurückführen. Der Kommentar legt hierbei den Fokus auf den Energiesektor, der lange durch Großunternehmen und enge Beziehungen zu politischer Macht auf verschiedenen Ebenen geprägt war. Trotz der Beständigkeit von Infrastrukturen zeigen Bewegungen für Energiedemokratie Wege auf, Infrastrukturen gesellschaftlich anzueignen. Diese Modelle gehen über rein technische Visionen hinaus und zeigen Möglichkeiten einer dezentralen, gesellschaftlichen Selbstverwaltung auf.

Förderung

Die Publikation dieses Beitrags wurde durch das Finanzierungsprojekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) ermöglicht.