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Eine Kritik urbanen Alltags Rezension zu Julia von Mende (2022): Zwischen Küche und Stadt. Zur Verräumlichung gegenwärtiger Essenspraktiken. Bielefeld: transcript.

Autor/innen::

Christine Neubert

Abstract

Das Buch von Julia von Mende Zwischen Küche und Stadt. Zur Verräumlichung gegenwärtiger Essenspraktiken (2022) stellt sich der Aufgabe, Essen als Praktik in Städten zu analysieren. Dabei zielt die qualitative Studie sowohl auf die Frage, inwiefern die alltägliche Nahrungszubereitung und -zufuhr gebaute Umgebungen wie Küchen und Straßen verändern, als auch auf die kritische Würdigung von Essen als eine zentrale Weise der Zeitdiagnose und Charakterisierung von Stadt. Die Rezension bespricht den Fokus auf Essen als alltägliche Praktik und sieht in der theoriebegrifflichen Arbeit mit Verräumlichung einen Gewinn für die Perspektive kritischer Stadtforschung.