Urbaner Aktivismus zur Wendezeit – Rezension zu Jana Breßler / Harald Engler / Constanze Kummer / Detlef Kurth / Jannik Noeske / Wiebke Reinert / Max Welch Guerra (Hg.) (2022): Stadtwende. Bürgerengagement und Altstadterneuerung in der DDR und Ostdeutschland. Berlin: Ch. Links.
Abstract
Der komplexe Band Stadtwende. Bürgerengagement und Altstadterneuerung in der DDR und Ostdeutschland eröffnet neue Perspektiven bezüglich der Erforschung der deutschen Vereinigung von 1990. Herausgegeben von Jana Breßler, Harald Engler, Constanze Kummer, Detlef Kurth, Jannik Noeske, Wiebke Reinert und Max Welch Guerra, bieten die verschiedensten Beiträge eine gelungene Einsicht in die aktivistischen Praktiken und Netzwerke in ostdeutschen Städten während der sogenannten Wendezeit und darüber hinaus. Die Politisierung der Stadt trug wesentlich zum Umbruch und zu dessen Gestaltung bei. Dieser innovative Ansatz bedient nicht nur die etablierte deutsche Wendeliteratur, sondern sollte auch international Anerkennung und weitere Anwendung finden. Die Stadt ist nicht nur eine Kulisse sozialer und revolutionärer Bewegungen. Vielmehr sollten wir die Stadt in künftigen Erforschungen von politischen Umbrüchen auch als zentrales Objekt von Protesten begreifen.
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