Gaston Bachelards Poetik des Raumes
Die Debatte um die Aktualität von Gaston Bachelards 1957 erschienener „Poetik des Raumes“ zeigt, dass dieses in der kritischen Stadtforschung bislang wenig beachtete Themenfeld – die vielfältigen Verschränkungen von Gefühlen und urbanen Räumen – eine lohnende Perspektive darstellt. Stephan Günzel, Thomas Dörfler und Jan Hutta kommentieren Bachelards „Poetik des Raumes“, die Replik stammt von Julia Weber.
Diese Debatte erschien am 14. August 2015 in Bd. 2 Nr. 3 (2015): Gefühlsräume - Raumgefühle
Beiträge zur Debatte
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Andere Geborgenheiten: Topophilie jenseits des Authentizitätsdiskurses
DebatteDer Beitrag unterzieht Gaston Bachelards Poetik des Raumes einer kritischen Lektüre hinsichtlich ihres humanistischen Essentialismus. Dabei werden zugleich die methodologischen Impulse einer ‚Topo-Analyse‘ hervorgehoben, welche poetische Ausdrucksforme…
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Der Raum ist der Freund des Seins. Bachelards Poetik des Raumes als Anstoß zu einer neuen Betrachtung des sozialen Raumes
DebatteDer folgende Text versucht, eine neue Perspektive auf die in der Sozialwissenschaft anhaltende Raumdebatte um den „spatial turn“ zu entwickeln. Hauptanliegen ist es, die darin waltende unproduktive Dichotomisierung von Raumessenzialismus versus Raumkons…
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Für einen Vergleich von Bachelard und Lefebvre. Ein Beitrag zur Debatte um die Erzeugung des Raums
DebatteVergleich der Raumtheorien von Gaston Bachelard und Henri Lefebvre vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Überlegungen zur literarischen bzw. sozialen Hervorbringung von Raum.
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Imagination, poetisches Bild und Subjekt. Eine Replik zur Debatte um Bachelards Poetik des Raumes
DebatteBestimmung der wesentlichen Argumentationszusammenhänge von Bachelards Poetik des Raumes im Kontext der zeitgenössischen Diskussionen der 50er Jahre und Diskussion möglicher Anknüpfungspunkte für aktuelle Fragestellungen.