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Die Natur ist in der Stadt präsent – schon immer, nicht erst neuerdings. Im Dualismus „Natur“/„Gesellschaft“, als Widerpart des Städtischen konstruiert, wird ihr häufig eine von außen hereinbrechende, durch Menschen nur schwer beherrschbare eigene Kraft und Dynamik zugeschrieben. Mit diesem Themenschwerpunkt intervenieren wir in die Debatte um diesen Dualismus.

Wir haben hier zahlreiche Beiträge zusammengestellt, die gleichzeitig eine ökologische Perspektive einnehmen und die damit verbundenen gesellschaftstheoretischen Fragen stellen, oft aus feministischer Perspektive und verbunden mit einer Kritik an Kapitalismus, Neoliberalismus und dem damit einhergehenden Primat der Ökonomie vor sozialen und ökologischen Aspekten und darüber hinaus mit einer generelleren Kritik an der Dichotomisierung von „Natur“ und „Gesellschaft“. Nicht zuletzt geht es dabei auch um Fragen nach Klimagerechtigkeit und Gesundheit im Zusammenhang mit sozialen Differenzen und globaler sowie städtischer sozialer Ungleichheit und um Möglichkeiten einer solidarischen politischen Ökologie des Städtischen. Auch beim Thema Covid-19, das unsere Debatten aller Voraussicht nach noch auf lange Zeit begleiten wird, zeichnet sich bereits jetzt ab, dass eine kritische Stadtforschung über eine technokratisch geführte Diskussion der Ökologie hinausgehen muss.

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