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Die Debatte aus dem Themenschwerpunkt „Kindheit in der Stadt“ widmet sich dem engagierten, in Deutschland allerdings nur wenig rezipierten und weitestgehend in Vergessenheit geratenen Buch Das Kind in der Stadt von Colin Ward aus dem Jahr 1977 (deutsche Übersetzung 1978). Der 2…
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Stefan Höhne und Boris Michel stellen in ihrem Debattenaufschlag „Das Ende des Städtischen? Pandemie, Digitalisierung und planetarische Enturbanisierung“ acht Thesen zur Diskussion, wie Covid-19 und die damit einhergehenden beschleunigten Digitalisierungsprozesse „die Zukunft d…
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Für unsere Debatte haben wir einen der Klassiker der Gentrifizierungsforschung erstmals ins Deutsche übersetzt: den 1979 erschienen Text „Für eine Theorie der Gentrifizierung: ‚Zurück in die Stadt‘ als Bewegung des Kapitals, nicht der Menschen“ von Neil Smith. Der Aufsatz hat e…
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In dieser Debatte diskutieren stadtpolitische Initiativen den Haupttext „Basisorganisierung verändert die politische Landschaft“ von Claudia Kratzsch und Robert Maruschke. In diesem kritisieren die Autor_innen die übliche These, der zufolge dynamische soziale Bewegungen und fes…
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In einem Email-Interview befragt die Redaktion von sub\urban Christiane Schulte & Freund_innen zu ihrer Kritik an Human-Animal-Studies und Totalitarismustheorien und ihrer Diagnose eines verbreiteten Konformismus in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Das anonyme Autor_i…
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Den ersten Schwerpunkt dieses Heftes bildet die Debatte zur Frage, was ‚kritische Polizeiforschung‘ eigentlich ist und leisten sollte. Im Anschluss an die von Kendra Briken und Jenny Künkel organisierte Tagung „Kritische Polizeiforschung“ im Februar 2013 in Frankfurt am Main ha…
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Die Debatte widmet sich dem Zusammenhang von sozialer und ökologischer Wohnungsfrage. Einem offenen Aufruf zur Einreichung von Beiträgen von Lisa Vollmer und Boris Michel sind erfreulich viele Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen nachgekommen. Andreas Koch verweist darauf, …
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Diese Debatte greift einen weiteren theoretischen Strang zur Frage auf, was unter ‚Kritik‘ in einer kritischen Stadtforschung verstanden werden kann. Alexa Färber schlägt im Hauptartikel die Perspektive von Akteur-Netzwerk-Theorie und Assemblageforschung vor. Über deren Belastb…
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Ausgangspunkt für diese Debatte ist der Umstand, dass die deutschsprachige Forschung bisher wenig zur internationalen Diskussion um städtische Eliten beigetragen hat. Mit der Übersetzung eines Beitrags von Ray Forrest, Sin Yee Koh und Bart Wissink, der den aktuellen Stand diese…
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Diese Debatte nimmt das 50jährige Jubiläum des Epochenjahres 1968 zum Anlass, auf die Debatten rund um das Thema Stadt in dieser Zeit zurückzublicken. Aufbauend auf einen Workshop am Institut für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar beleuchten Felicita Reusc…
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Mit „Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?“ von Dolores Hayden dient uns ein Klassiker der feministischen Stadtforschung als Ausgangspunkt für diese Debatte. Der Text erschien erstmals 1980 und wurde dem deutschsprachigen Raum ein Jahr später in gekürzter Form durch…
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Frank Eckardt blickt in „Kassel ohne Athen“ auf die documenta 14 und kritisiert ihren Umgang mit den lokalen Gegebenheiten der Stadt Kassel, die der Kunstveranstaltung – im Vergleich zu vorangegangenen Ausstellungen – lediglich als Bühne gedient habe. Tim König kommt in seiner …
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Die Debatte um die Aktualität von Gaston Bachelards 1957 erschienener „Poetik des Raumes“ zeigt, dass dieses in der kritischen Stadtforschung bislang wenig beachtete Themenfeld – die vielfältigen Verschränkungen von Gefühlen und urbanen Räumen – eine lohnende Perspektive darste…
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Diese Debatte erschien am 23. Juni 2017 in Bd. 5, Nr. 1/2 (2017): Themenschwerpunkt: Planung als politische Praxis
Für unsere Debatte haben wir den Text „Wer plant die Planung?“ von Lucius Burckhardt von 1974 zur Diskussion gestellt. Der Titel greift die Frage nach de…
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Grundlage der Debatte des Themenschwerpunkts „Stadt von rechts“ sind folgende forschungspraktische Fragen: Sollte man – in der Forschung – mit Rechten reden, und wenn ja, wie? Sollen wir in unseren Erforschungen rechter politischer Entwicklungen mit Rechten beziehungsweise poli…
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Fünf Autor_innen diskutiren mit der Politikwissenschaftlerin Margit Mayer zur Frage städtischer Bewegungen. In ihrem für diese Ausgabe verfassten Originalbeitrag verortet Mayer aktuelle Bewegungskonflikte im gesellschaftspolitischen Kontext der „neoliberalisierenden Stadt“. Anh…
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Fünf Kommentare von Sybille Bauriedl, Norbert Gestring, Johanna Hoerning, Carsten Keller und Jan Wehrheim zu Hartmut Häußermanns und Walter Siebels hier erneut veröffentlichten „Thesen zur Soziologie der Stadt“ von 1978 setzen sich mit der dort geäußerten Kritik an einer „Stadt…
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Diese Debatte wendet sich der postkolonialen Stadtforschung zu. In seinem Auftakt formuliert Stephan Lanz eine Kritik an der eurozentrischen Perspektive, die in der deutschsprachigen Wissenschaft tief verankert ist. Er stellt den aktuellen Stand der Postkolonialismus-Diskussion…
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Ausgangspunkt dieser Debatte ist Loïc Wacquants Text „Mit Bourdieu in die Stadt: Relevanz, Prinzipien, Anwendungen“. Wacquant fragt darin nach dem Beitrag von Bourdieus früher Forschung zu einer kritischen soziologischen Stadtforschung. Eine englische Version des Textes ist ger…
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Diese Debatte widmen wir dem 30-jährigen Jahrestag der Deutschen Einheit, der im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie etwas weniger Beachtung gefunden hat. Auch in der kritischen Stadtforschung gibt es dazu noch viel zu diskutieren. Es scheint, als bestünde in Deutschland große Eini…
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Die Debatte „Was ist Stadt? Was ist Kritik?“ ist die – was die Anzahl der Beiträge betrifft – mit Abstand umfangreichste Debatte, die wir in unserer Zeitschrift bisher geführt haben. Die 18 kompakten Beiträge, die sämtlich von Mitgliedern unseres wissenschaftlichen Beirats verf…
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Jan Hutta und Nina Schuster rufen in ihrem Debattenaufschlag „Infrastrukturen städtischer Intimität. Einladung zu einem Gedankenspiel“ dazu auf, Stadt nicht – wie historisch üblich – aus der Perspektive von Anonymität, sondern von Intimität zu betrachten. Sie wählen einen infra…
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Die Nachricht vom Tod des US-amerikanischen Historikers und Soziologen Mike Davis im Juni 2022 ist auch in der deutschsprachigen Stadtforschung betrübt zur Kenntnis genommen worden. Bereits seit den 1990er Jahren ist Davis hierzulande kein Unbekannter mehr und seine klugen, ein…
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Mit der Frage: „Was heißt hier Widerstand?“ haben Kristine Beurskens und Gala Nettelbladt gemeinsam mit Matthias Naumann und Daniela Zupan eine Debatte angestoßen und verschiedene Forscher_innen zu Kommentaren eingeladen. Die Autor_innen der Debattenbeiträge zeigen anschaulich …
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In ihrem Debattenbeitrag plädiert Rivke Jaffe für einen methodischen Zugang, mit dem kritische Stadtforschung nicht nur soziotechnische Netzwerke wie Verkehrs-, oder Wasserinfrastrukturen, sondern auch sogenannte politische Tiere in eine Analyse urbaner Ungleichheiten miteinbez…
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Die hier gesammelten Debattenbeitrage basieren auf sub\urban lectures.
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In dieser Debatte finden sich grundlegende Ideen für eine „Thanatostadtforschung“, eine Stadtforschung, die den Tod in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellt. Den Aufschlag haben Johanna Hoerning und Lucas Pohl verfasst. Sie laden darin zu einem Dialog mit Forschenden aus u…
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Yannick Ecker, Tatiana López und Nicolas Schlitz plädieren in ihrem Debattenaufschlag für eine Hinwendung der kritischen Stadtforschung zum Thema Arbeit. Sie schlagen vor, städtischen Arbeitskämpfen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Bettina Engels sympathisiert in ihrem Kom…